Nebeneingangstür Holz

Nebeneingangstür aus Holz online kaufen

Eine Nebeneingangstür für den direkten Zugang in den Keller oder die Garage ist sehr praktisch. Hier lesen Sie, welche Anforderungen an Funktionalität, Sicherheit und Wärmeschutz Sie stellen sollten, wenn Sie eine Nebeneingangstür aus Holz kaufen.

Welche Vorteile hat eine Holz-Nebeneingangstür?

Während die Haustür den repräsentativen Zugang zu Ihrem Heim bildet, erfüllt eine Nebeneingangstür aus Holz eher praktische Funktionen. Der Einbau eines zweiten Eingangs bietet sich an, um direkt aus dem Garten oder über die Seite des Hauses in den Keller einzutreten. Insbesondere, wenn Sie dort ein kleines Badezimmer installiert haben, gelangen Sie und Ihre Familienmitglieder nach der Gartenarbeit, dem Sport oder der Hunderunde ins Haus und wechseln die schmutzige Kleidung, ohne den Wohnbereich zu passieren. Auch bei einer an das Gebäude anschließenden Garage ist ein zweiter Eingang empfehlenswert.

Wie messe ich die Nebeneingangstür aus Holz aus?

Nebeneingangstüren aus Holz sind in verschiedenen Größen erhältlich. Das Messverfahren ist immer gleich, auch wenn Sie sich für eine Nebeneingangstür aus Kunststoff entscheiden sollten. Beim Kauf einer Nebeneingangstür aus Holz erhalten Sie das Türblatt (den beweglichen Teil der Tür) und die Zarge (den „Türrahmen“).

So nehmen Sie richtig Maß:

• Messen Sie die Breite der Maueröffnung an drei verschiedenen Stellen (oberer, mittlerer und unterer Bereich).​​​​​​​
• In der Regel ist die Öffnung nicht ganz gleichmäßig ausgeformt, daher nehmen Sie die kleinste Messung zur Berechnungsgrundlage.​​​​​​​
• Ermitteln Sie das Minimalspaltmaß, indem Sie bei Nebeneingangstüren aus Holz 20 mm (je Seite 10 mm) vom gemessenen Wert abziehen.
• ​​​​​​​Nun messen Sie vom oberen Mauerabschluss bis zum Boden, um die Höhe der Nebeneingangstür aus Holz zu bestimmen.
• Nehmen Sie auch hier mehrere Messungen an verschiedenen Stellen vor und legen Sie den kleinsten Wert für die Berechnung zugrunde.
• Ziehen Sie 10 mm ​​​​​​​ab, damit beim späteren Einbau das Minimalspaltmaß gegeben ist.

​​​​​​​Die Zargen von Türen müssen ein wenig kleiner sein als die Öffnung in der Mauer. Der dadurch entstehende Spalt ist erforderlich, um Platz für das Dämmmaterial zu haben. Außerdem dehnen Türblätter und Zargen sich bei Hitze aus und erhalten so den dafür nötigen Raum. Bei Nebeneingangstüren aus Holz ist ein Minimalspaltmaß von 10 mm pro Seite ausreichend, Modelle aus Kunststoff reagieren stärker auf schwankende Temperaturen und benötigen mehr Platz zum Arbeiten.

​​​​​​​Denken Sie an den passenden Türanschlag bei Holz-Nebeneingangstüren​​​​​​​

​​​​​​​Wenn Sie sich ein Türblatt vorstellen, sehen Sie auf der einen Seite die Drückergarnitur und auf der anderen ist das Blatt mit den sogenannten Türbändern an der Zarge befestigt.

Tipp: Der Türanschlag befindet sich immer auf der Seite, auf der die Türbänder liegen und für Sie sichtbar sind.

Nebeneingangstüren aus Holz oder anderen Materialien öffnen sich in der Regel wie Haustüren nach innen in das Gebäude hinein. Das heißt, die Türbänder befinden sich auf der Innenseite. Stellen Sie sich im Haus vor die Maueröffnung und überlegen Sie, auf welcher Seite (z. B. rechts) Ihre neue Nebeneingangstür aus Holz aufschwingen soll. Der Anschlag befindet sich auf der anderen Seite (z. B. links).

​​​​​​​Was bedeutet der Wärmedurchgangskoeffizient einer Nebeneingangstür aus Holz?

Fenster und Türen stellen potenzielle Schwachstellen dar, durch die wertvolle Wärme verloren gehen kann. Daher ist es wichtig, bei der Wahl der Nebeneingangstür aus Holz darauf zu achten, dass diese entsprechend gedämmt ist. Wie gut ein Modell Wärme im Haus hält, geben die Hersteller mit dem sogenannten Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) an. Je niedriger dieser Wert ausfällt, desto besser sind die Dämmeigenschaften des Produkts. Führt die Nebeneingangstür aus Holz von außen in die Garage, ist ein höherer U-Wert möglich.

Tipp: Seit November 2020 ersetzt das Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) die bisher geltende Energieeinsparverordnung (EnEV 2014). Neue Außentüren von Gebäuden müssen nun mindestens den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) 1,8 W/(m²∙K) erreichen. Möchten Sie für Ihre Immobilie Fördermittel der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) oder des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) in Anspruch nehmen, dürfen Außentüren den Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) von 1,3 W/(m²∙K) nicht übersteigen.

Welche Sicherheit bietet eine Nebeneingangstür aus Holz?

​​​​​​​Maßgeblich für die Sicherheit von Nebeneingangstüren aus Holz ist die sogenannte Widerstandsklasse. Experten empfehlen mindestens Modelle der Klasse RC 2 gemäß DIN EN 1627. Es ist durchaus sinnvoll, in eine Variante mit der Klasse RC 3 zu investieren. Keine Tür hält einem Einbruchsversuch ewig stand, aber die meisten Täter möchten schnell, leise und unauffällig ins Haus gelangen. Eine Holz-Nebeneingangstür der Widerstandsklasse RC 2 hält einen Gelegenheitstäter mit einem Schraubendreher oder ähnlichen Hebelwerkzeugen mindestens drei Minuten ab. Bei RC 3 steigt die Zeit auf fünf Minuten, sofern es sich um einen versierten Einbrecher mit zwei Werkzeugen wie Schraubendrehern oder Kuhfuß handelt.

Tipp: Wählen Sie für eine Nebeneingangstür aus Holz​​​​​​​, die aus der Garage in das Haus führt, eine möglichst hohe Widerstandsklasse und kaufen Sie auch hochwertige Beschläge und Schließzylinder. Denn hier sind Täter vor Entdeckung geschützt und können sich Zeit lassen.

Folgende Merkmale unterstützen Sie bei der Auswahl des passenden Modells:

• Mehrfachverriegelung mit mindestens drei Schließpunkten (mehr steigern die Sicherheit zusätzlich)​​​​​​​
• mehrfach verschraubte Schließplatte aus Edelstahl​​​​​​​
• doppelt gelagerte Bänder mit schwerer Nebenplatte​​​​​​​
• sicherheitstechnische Bauteile aus Edelstahl oder Aluminium​​​​​​​

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