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Illustration zeigt eine Szene zur Planung und Umsetzung eines Gartenwegs. In der Mitte verläuft ein geschwungener Weg mit Pflastersteinen, teilweise bereits mit Beton verfugt. Links unten liegt ein Plan mit einer Wegeskizze, daneben ein Bleistift und ein Lineal. Oben befinden sich eine Schaufel und ein Rechen. In der Mitte stehen ein Beton-Eimer, eine Wasserwaage, ein Gummihammer, ein Handstampfer und ein gelber Schubkarren. Rechts oben ist eine Anleitung mit dem „hagebau“-Logo zu sehen – sie enthält mehrere grafische Schritte

Gartenweg anlegen – passend zum Gartenstil

In kleinen und großen Gärten ist es sinnvoll, einen Gartenweg anzulegen. Wege strukturieren große Gärten und lassen kleine Gärten optisch etwas größer erscheinen. Nach einem Regenschauer oder am Morgen, wenn Rasen und Boden noch feucht sind, bewegen Sie sich auf gepflasterten oder mit Kies gestalteten Wegen trockenen Fußes durch den Garten. Ein gepflasterter Weg schont zudem Pflanzen und Rasenflächen. Die Variationen, wie Sie Wege durch den Garten gestalten können, sind sehr vielfältig. Einzelne dekorative Pflastersteine zwischen Mulch sind ebenso attraktiv wie ein weißer Kiesweg im mediterranen Stil oder ein gepflasterter Weg. Auch beim Pflaster stehen zahlreiche Formen und Stile zur Auswahl, nach denen Sie Gartenwege gestalten können. In einem Bauerngarten bietet sich ein Klinkerpflaster oder ein Kopfsteinpflaster an, ein mediterran gestalteter Garten wirkt durch Wege aus Polygonalplatten sehr natürlich und in einem Feng Shui Garten tragen quadratische oder rechteckige Pflastersteine mit geraden Kanten und Oberflächen zur optimalen Struktur bei.

Wenn Sie einen Gartenweg anlegen, sollten Sie gut ausgestattet sein. Sie benötigen:

  • Spaten
  • Zollstock oder langes Bandmaß
  • Rüttelplatte
  • Rasenwalze
  • Schubkarre
  • Gummihammer
  • Wasserwaage
  • Rechen
  • Besen
  • Maurerschnur
  • kurze Holz- oder Metallpflöcke
  • Kreissäge für Rand- und Pflastersteine
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Gartenweg anlegen – Schritt für Schritt

Schritt 1: Planung und Ermittlung des Materialbedarfs

Wie bei jeder neuen Anlage in Ihrem Garten oder an Ihrem Haus sollte auch der Gestaltung neuer Gartenwege eine gründliche Planung vorausgehen. Entscheiden Sie sich zunächst für den optimalen Verlauf Ihres neuen Gartenweges und über die gewünschte Breite. Die Art, wie Sie Ihre Gartenwege gestalten möchten, ist grundlegend für die weiteren Arbeitsschritte. Elegant und gleichzeitig locker wirkt ein Gartenweg aus feinem Kies. Damit die kleinen Kieselsteine nicht auf die angrenzenden Blumenbeete und den Rasen gedrückt werden, sollten Sie auch einen Kiesweg mit Kantensteinen begrenzen.

Ziehen Sie es vor, den Gartenweg zu pflastern, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Arten von Pflastersteinen, zum Beispiel Klinkerpflaster, Betonplatten, Altstadtpflaster, Kopfsteinpflaster, Natursteinplatten oder Poligonalplatten.

Möchten Sie einen sehr dekorativen Weg anlegen, besteht die Möglichkeit, mit kleinen Steinen ein Mosaik zu gestalten. Wenn Sie eine kleine Zeichnung erstellen, fällt es Ihnen anschließend leichter, den Materialbedarf zu ermitteln. Wünschen Sie sich für einen Kiesweg eine besonders hohe Trittfestigkeit, stehen als Untergrund Kunststoffgitter zur Verfügung, in denen die Kieselsteine eingebettet werden.

An Material benötigen Sie:

  • Kantensteine in doppelter Länge des Weges
  • Zement zur Befestigung der Kantensteine
  • Schotter mit einer Körnung bis 32 Millimeter für eine 10 bis 15 Zentimeter dicke Schicht
  • Kies mit einer Körnung bis 32 Millimeter für eine 10 bis 15 Zentimeter dicke Schicht
  • Sand oder aushärtender Fugenfüller für die gesamte Fläche
  • Vlies für die gesamte Fläche des Weges
  • bei Bedarf Kunststoffgitter für hohe Trittfestigkeit von Kieswegen
  • auf Wunsch Pflastersteine
Ein gezeichneter Gartenplan liegt auf einem Holztisch. Der Plan zeigt einen geschwungenen Weg durch eine grüne Fläche mit einem Teich. Daneben liegen zwei grüne Buntstifte, ein Bleistift und ein gelbes Lineal. Ein Häkchen-Symbol zeigt an, dass dieser Schritt abgeschlossen ist.

Schritt 2: Vorbereitung des Untergrundes

Der zweite Schritt, wenn Sie einen Gartenweg anlegen, ist die Markierung des geplanten Verlaufs. Stecken Sie dazu kurze Holz- oder Metallpfosten an den Anfang und das Ende jeder Seite des Weges. Bei längeren Wegen sollten Sie die Pfosten im Abstand von drei Metern an beiden Seiten des Weges in die Erde stecken. Verbinden Sie die Pfosten anschließend mit der Maurerschnur und Sie erkennen bereits, wie der Weg durch Ihren Garten verlaufen wird.

Heben Sie nun den Boden etwa 30 bis 35 Zentimeter tief aus. Die Tiefe ist abhängig von der Stärke der Pflastersteine. Für einen Kiesweg reicht es aus, den Weg 30 Zentimeter tief auszuheben. Verdichten Sie nun den Boden mit einer Rasenwalze und entfernen Sie größere Steine und Wurzelreste. Wenn Sie anschließend ein Vlies auf den Boden auflegen, schützen Sie damit Ihren Gartenweg vor dem Durchdringen von Unkraut durch den Kies oder die Fugen des Pflasters.

Luftbildartige Grafik eines Gartens mit einem geschwungenen ausgehobenen Weg, der an einem Teich vorbeiführt. Ein Spaten mit rotem Griff steht im ausgehobenen Erdreich. Der Weg ist mit einer gestrichelten Linie markiert, daneben steht: „ca. 30–35 cm tief“. Entlang des Wegs sind kleine Holzpflöcke mit Markierungen mindestens alle 3 Meter gesetzt. Ein Häkchen-Symbol signalisiert den korrekt ausgeführten Arbeitsschritt.

Schritt 3: Kantensteine verlegen

Um die Kantensteine zu verlegen, benötigen Sie ein kleines Streifenfundament, damit die Steine später nicht abrutschen. Bringen Sie dazu zunächst eine dünne Schotterschicht an beiden Rändern des geplanten Weges auf und darauf eine 10 bis 20 Zentimeter dicke Betonschicht, in der Sie direkt die Kantensteine einbetten. Justieren Sie die Kantensteine nacheinander mit dem Gummihammer, sodass sie eine einheitliche Höhe erhalten. Bilden Sie aus dem Beton seitlich Rückenschürzen, damit jeder Stein bis etwa zu einem Drittel seiner Höhe fixiert ist. Nun haben Sie eine Pause, weil der Beton zunächst aushärten muss.

Darstellung eines bereits ausgehobenen Gartenweggrabens. Drei nummerierte Schritte sind dargestellt: Eine Kiesschicht wird eingefüllt (als Tragschicht). Darauf wird Beton gegossen. Randsteine werden in den frischen Beton gesetzt. Daneben eine Uhr als Symbol für Trocknungszeit. Ein Sack mit der Aufschrift „BETON“ steht in der Mitte.

Schritt 4: Schotter und Kies aufbringen

Wenn der Beton um die Kantensteine fest ist, können Sie fortfahren, den Gartenweg anzulegen, indem Sie den Schotter 10 bis 15 Zentimeter dick aufbringen, mit dem Rechen gleichmäßig verteilen und anschließend mit der Rüttelplatte verdichten. Wenn Sie den Gartenweg pflastern möchten, sollten Sie beim Verteilen des Schotters ein leichtes Gefälle von zwei bis drei Prozent vom Haus weg berücksichtigen, damit bei starkem Regen das Wasser ablaufen kann.

Möchten Sie den Kies in eine Unterlage aus Kunststoffgittern verlegen, müssen Sie diese auf das Schotterbett legen. Die Kunststoffgitter können Sie mit einem scharfen Messer auf Maß zurechtschneiden. Bringen Sie anschließend den Kies in gewünschter Stärke auf, verteilen ihn ebenfalls gleichmäßig mit dem Rechen und verdichten noch einmal den gesamten Gartenweg mit der Rüttelplatte. Möchten Sie nur einen Kiesweg als Gartenweg anlegen, sind Sie nun mit Ihrer Arbeit fertig.

Ein geschwungener Gartenweg mit eingebauten Randsteinen ist zur Hälfte mit grobem Schotter oder Kies befüllt. Rechts auf dem Weg befindet sich eine gelbe Rüttelplatte, die das Material verdichtet. Ein Häkchen-Symbol markiert den erfolgreichen Schritt.

Optionaler Schritt 5: Gartenweg pflastern

Wenn Sie Ihren Gartenweg pflastern möchten, können Sie nun beginnen, auf dem Schotter- und Kiesbett die Pflastersteine zu verlegen. Dazu bringen Sie zunächst eine Schicht aus Pflastersand auf dem Kiesbett auf und verlegen darin die Pflastersteine mit einem Abstand von drei bis fünf Millimetern. Klopfen Sie jeden Pflasterstein mit dem Gummihammer leicht fest und überprüfen Sie mit der Wasserwaage die Gleichmäßigkeit der Oberfläche. Achten Sie auch darauf, dass Sie das Gefälle einhalten.

In einem geschwungenen Wegabschnitt werden unregelmäßig geformte Pflastersteine in ein Sand- oder Mörtelbett gelegt. Eine Wasserwaage liegt auf den Steinen zur Kontrolle der Ebenheit. Links daneben ein Gummihammer, der auf einen Stein schlägt.

Optionaler Schritt 6: Fugen füllen

Wenn Sie die gesamte Fläche des neuen Gartenweges gepflastert haben, müssen die Fugen verfüllt werden. Dazu fegen Sie entweder Fugensand in die Fugen und erhalten eine durchlässige Oberfläche, oder Sie verwenden aushärtenden Fugenfüller. Dieser hat den Vorteil, dass er sich nicht auswäscht und Unkraut keine Chance hat, durchzudringen. Wenn Sie mit aushärtendem Fugenfüller den Gartenweg anlegen möchten, müssen Sie darauf achten, dass Pflastersteine und Fugenmaterial aufeinander abgestimmt sind. Den Fugenfüller müssen Sie sorgfältig in die Fugen einfegen, damit keine Rückstände auf den Pflastersteinen verbleiben. Rütteln Sie anschließend die gesamte Fläche noch einmal gründlich ab, um zu endgültig zu verdichten.

Ein gepflasterter Gartenweg mit Randsteinen wird in zwei Schritten fertiggestellt: Ein Besen verteilt Fugensand oder Mörtel über die Pflastersteine. Eine Rüttelplatte wird über die Fläche geführt, um alles zu verdichten.