
Rasen düngen: Wann Du Deinen Rasen düngen solltest
Als Gartenbesitzer wünschst Du Dir sicherlich einen tiefgrünen, dicht zusammengewachsenen Rasen. Damit sich Dein Rasen in Bestform präsentiert, benötigt er die richtige Pflege, zu der vor allem das Düngen gehört. In diesem Ratgeber erfährst Du, wann der richtige Zeitpunkt für das Düngen gekommen ist und wie Du kahle Stellen im Rasen vermeiden kannst.
Wie kann der Dünger Unkraut vorbeugen?
Selbst der anfänglich schönste Rasen kann mit der Zeit von Klee, Unkraut und Löwenzahn befallen werden. Das attraktive Erscheinungsbild der Rasenfläche ist dann dahin. Unkraut kannst Du jedoch mit einem gesunden Rasen ganz einfach vorbeugen. Dieser benötigt ausreichend Nährstoffe, die Du ihm mit einem guten Dünger verschaffen kannst.
Grundsätzlich trägt der Dünger zu einem besseren Wachstum des Rasens bei. Sind Stoffe wie Eisensulfat beigemengt, kann der Dünger darüber hinaus bei der Bekämpfung von Moosbildung helfen.
Wenn Du mit Eisendünger arbeitest, solltest Du einige Vorkehrungen zu Deiner Sicherheit treffen. Du solltest in jedem Fall Arbeitshandschuhe tragen, und Kinder oder Haustiere sollten nicht in der Nähe sein. Vermeide jeden Kontakt des Düngers mit den Augen oder der Haut.

Wie dosiere ich den Dünger richtig?
Bei Düngemitteln kommt es stets auf die richtige Dosierung an. Der Hersteller gibt auf der Verpackung des Produkts genau an, wie dieses zu verwenden ist. Zu viel Dünger kann dem Rasen nämlich ebenso schaden wie zu wenig. Neben der Düngermenge ist es entscheidend, zu welchem Zeitpunkt Du das Mittel ausstreust. Düngen solltest Du gerade im Frühjahr und im Sommer während der Vegetationsperioden und des schnellsten Pflanzenwachstums. Hier kommt der Dünger voll zur Wirkung.
Tipp:
Überdüngen solltest Du auf keinen Fall. Das trägt zur Bildung von Schimmel bei und begünstigt Pilzkrankheiten. Wenn Du die Rasenpflege gründlicher betreiben möchtest, schaffst Du Dir ein Bodenanalyse-Set an. Damit kannst Du den pH-Wert des Bodens feststellen und den Dünger noch genauer auswählen. Ist der Boden zum Beispiel stark basisch, wird sich viel Klee bilden. Auch als Laie kannst Du diesen Test problemlos durchführen und erhältst viele wertvolle Informationen über den Zustand des Bodens.
Wofür kann ich Hornmehl einsetzen?
Hornmehl setzt Du vor allem als Langzeitdünger ein. Es führt dem Rasen Stickstoff zu und bekämpft so zum Beispiel die Kleebildung. Das Hornmehl wirkt dabei langfristig, was den Vorteil mit sich bringt, dass Du nicht so häufig düngen musst. Gartenprofis setzen daher auf die Stärke des Hornmehls.
Wie hilft das Kalken gegen Moosbefall?
Wenn Du statt mit Klee mit Moosbefall zu kämpfen hast, solltest Du den Rasen kalken. Hast Du für den Boden einen pH-Wert unterhalb von 7 ermittelt, ist das Kalken eine wichtige Maßnahme. In diesem Fall ist der Boden nämlich zu sauer, was die Bildung von Moos stark begünstigt. Setze das Kalken als Ergänzung zu Deinem Grunddünger ein und bekämpfe das Unkraut auf Deinem Rasen noch effektiver. So hat Moosbildung keine Chance.