Poolchemie

Poolchemie kaufen: Poolreiniger & Co für dauerhaft klares Badewasser

Wasser ist ein kostbares Gut und hat seinen Preis. Mit einer optimal abgestimmten Poolchemie schützen Sie das Wasser Ihres Swimmingpools. Bereits kleine Pools mit einem Durchmesser von drei Metern nehmen eine Wassermenge von über 5.000 Litern auf. Bei einer Länge von etwa sieben und einer Breite von rund vier Metern passen bereits 25.000 Liter Wasser in ein 120 Zentimeter hohes Becken. Um mit einer Wasserfüllung im Jahr auszukommen, ist der Einsatz von Poolchemie unverzichtbar. Sie haben dabei die Wahl aus verschiedenen Methoden und Produkten.

Poolpflege – was gehört dazu?

Ab einer gewissen Wassermenge benötigen Sie für Ihren Pool eine Pumpe mit Wasserfilter. Sie wälzt das Wasser abhängig von ihrer Leistung und der Poolgröße mehrmals am Tag um. Diese Notwendigkeit besteht bei Swimmingpools mit einer Grundfläche ab etwa sechs Quadratmetern und einer Wassertiefe über 40 Zentimeter. In kleineren Planschbecken finden nur geringe Wassermengen Platz, sodass Sie das Wasser nach einigen Tagen komplett austauschen können. Poolchemie und Filteranlagen sind dabei nicht notwendig.

Kleine Framepools mit Stahlrohrrahmen oder selbstaufrichtende Pools mit einem aufblasbaren Rand haben meist einen Durchmesser von drei bis fünf Metern bei einer Wasserhöhe von 80 bis 100 Zentimetern. Diese Pools sind häufig als Komplettset mit einer Wasserfilteranlage erhältlich. Die Papierfilter dieser Pumpen sollten Sie regelmäßig ausspülen und bei starker Verschmutzung auswechseln. Für größere Pools ist die Verwendung einer Sandfilteranlage empfehlenswert. Pumpen mit Sandfilter sind leistungsstark und filtern feine und grobe Verschmutzungen zuverlässig aus dem Wasser heraus. Ferner benötigen Sie für die Poolpflege:

• einen Kescher
• Poolreiniger
• Poolchemie
• einen pH-Test
• einen Poolsauger
• eine Poolabdeckung

Der Kescher dient dazu, Laub, Insekten und andere grobe Verschmutzungen von der Wasseroberfläche zu entfernen. Mit einer Poolabdeckung verhindern Sie Ablagerungen, wenn Sie den Pool nicht nutzen. Der Poolsauger erleichtert Ihnen das Entfernen größerer Ablagerungen am Beckenboden. Der Poolreiniger sollte auf das Material des Swimmingpools abgestimmt sein und dient dazu, die Wände und den Boden vor der Befüllung des Beckens zu reinigen. Im gefüllten Pool unterstützt der Poolreiniger die Beseitigung von Ablagerungen am Beckenrand.

Wie reagiert das Wasser ohne Poolchemie?

Eine kraftvolle Pumpe mit Filteranlage reicht nicht aus, um das Wasser vor Bakterien, Keimen und Algenbewuchs zu schützen. Da Sie Keime und Bakterien mit bloßem Auge nicht erkennen, bemerken Sie sie unter Umständen erst durch eine starke Trübung des Wassers oder möglicherweise durch Hautreaktionen.

Befüllen Sie Ihren Pool mit Brunnenwasser, kann es Eisen- und Kupferablagerungen enthalten und braune Verfärbungen aufweisen. Zur Klärung des Brunnenwassers benötigen Sie nach der Befüllung Eisen- und Metall-Ex – eine Chemikalie zur Bindung der Ablagerungen.

Insbesondere an warmen Sommertagen neigt das Poolwasser schnell zur Algenbildung und verfärbt sich innerhalb kurzer Zeit grün. Das Wasser ist dann nur schwer zu retten. Eine Stoßchlorung mit Chlorgranulat kann bei einem Becken mit Sandfilteranlage Abhilfe schaffen. Unter Umständen müssen Sie das Wasser vollständig austauschen.

Ohne Verwendung von Poolchemie ist die Erhaltung des Schwimmbadwassers über längere Zeit also nicht möglich.

Welche Poolreiniger und Pflegeprodukte stehen zur Verfügung?

Zur grundlegenden Poolchemie gehört ein pH-Test. Sie sollten den PH-Wert des Poolwassers regelmäßig und mehrmals in der Woche prüfen. Der pH-Wert des Wassers muss stets korrekt eingestellt sein, denn Wasser in einem sauren pH-Bereich fördert das Algenwachstum.

Tipp: Welcher pH-Wert ist ideal? Der ideale pH-Wert des Poolwassers beträgt zwischen 7,0 und 7,4.

Stellen Sie einen höheren oder niedrigeren pH-Wert fest, benötigen Sie zur Regulierung pH-Heber oder pH-Senker. Zur Poolchemie für den regelmäßigen Einsatz und die Reinigung des Wassers gehören:

• Chlorgranulat
• flüssiges Chlor
• Chlortabletten
• Kombi-Produkte mit Chlor, Algizid und pH-Stabilisierung
• Flockungsmittel
• Algizid
• Wasserhärtestabilisator
• Aktivsauerstoff

Chlor in Form von Granulat, Flüssigkeit oder Tabletten gehört zu den Chemikalien, die Sie dem Wasser regelmäßig zuführen müssen. Chlorprodukte desinfizieren das Wasser und verhindern so die Bildung von Bakterien und Keimen.

Mit einem Algizid beugen Sie einem Algenbefall vor. Flockungsmittel benötigen Sie, wenn das Wasser aufgrund eines falsch eingestellten pH-Werts oder einer fehlenden Desinfektion trüb ist. Die Chemikalie bindet die extrem kleinen und zur Wassertrübung führenden Verunreinigungen, sodass sie in der Filteranlage entfernt werden.

Der Wasserhärtestabilisator schützt sehr kalkhaltiges Wasser vor dem ebenfalls zur Wassertrübung führenden Kalkausfall. Sie sollten ihn daher dem Wasser gleich nach der Befüllung zufügen. Aktivsauerstoff trägt ebenfalls zur Desinfektion des Wassers bei.

Gibt es eine natürliche Alternative zu Chlor als Poolchemie?

Wirksam zur Poolpflege bei einem hohen pH-Wert und hohen Wassertemperaturen ist Brom. Das fast chemiefreie Ozon eignet sich für Schwimmbecken mit einer konstant hohen Temperatur. Möchten Sie auf Chlor zur Desinfektion des Schwimmbadwassers verzichten, kann außerdem eine Salz-Elektrolyse-Anlage interessant für Sie sein. Die Salz-Elektrolyse schützt das Wasser bei einem richtig eingestellten pH-Wert vor Bakterien und Keimen. Eine andere Alternative zum Chlor ist die Behandlung des Wassers mit Aktivsauerstoff. Diese Chemikalie in Form von Tabletten ist besonders hautverträglich.

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