Klemmmarkisen

Klemmmarkise – Sonnenschutz nach Wunsch

Die Sonne brennt und Sie sehnen sich nach Schatten? Eine Klemmmarkise schafft Abhilfe und das mit minimalem Montageaufwand. Die praktischen Schattenspender installieren Sie, ohne zu bohren oder andere bauliche Veränderungen. Welche Vorteile Klemmmarkisen aufweisen und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.

Was sind Klemmmarkisen?

Die Montage einer Markise ist aufwendig und braucht den Einsatz von erfahrenen Profis? Bei einer Klemmmarkise trifft das nicht zu – im Gegenteil. Der wichtigste Unterschied zu herkömmlichen Sonnenschutzlösungen ist die Art der Installation. Wie der Name bereits andeutet, klemmen Sie die Markise einfach zwischen dem Terrassen- oder Balkonboden und der Decke ein.

Für einen festen Stand verfügt der flexible Sonnenschutz über zwei Rohre. Dazwischen ist der Markisenstoff gespannt.

Wichtig: Um die Vorzüge einer Klemmmarkise zu genießen, benötigen Sie eine ebene Fläche und eine Decke – etwa in Form eines darüber liegenden Balkons, einer Terrassenüberdachung oder einer Loggia – oder einen ausreichend dimensionierten Dachvorsprung. Er sollte mindestens 20 Zentimeter tief sein. Es ist ebenfalls möglich, die Markise in eine Fenster- oder Türöffnung einzuklemmen. Ob das für Sie ein gangbarer Weg ist, hängt von den baulichen Bedingungen an. Dabei gilt grundsätzlich: Je näher die Klemmmarkise sich am Wohnraum befindet, desto mehr beschattet sie Ihre Innenräume und desto weniger Balkon und Terrasse.

Welche Vorteile hat es, eine Markise ohne Bohren anzubringen?

Die Installation von Klemmmarkisen gelingt in der Regel innerhalb weniger Minuten. So sparen Sie Zeit und Aufwand. Sie benötigen zudem keine Bohrmaschine oder anderes Werkzeug. Klemmmarkisen bieten sich insbesondere an, wenn die folgenden Bedingungen zutreffen:

• Sie leben in einem Mietobjekt und dürfen keine festen baulichen Veränderungen vornehmen.
• Sie können oder möchten nicht in die Wand Ihres Außenbereichs bohren – zum Beispiel, weil der Vermieter es nicht erlaubt oder die Beschaffenheit es nicht zulässt.
• Sie wünschen sich maximale Flexibilität und möchten Ihre Markise an verschiedenen Orten aufstellen, etwa zu Hause und in der Ferienwohnung, oder in eine neue Wohnung mitnehmen.

Wichtig: Planen Sie, Ihre Klemmmarkise an verschiedenen Orten zu nutzen, beachten Sie die Maße. Speziell die Breite ist wichtig – in der Höhe lassen sich Klemmmarkisen variabel verstellen. Bedenken Sie auch, dass es notwendig ist, die Konstruktion jedes Mal neu aufzubauen.

Welche Klemmmarkisen gibt es online zu kaufen?

Die grundlegenden Unterschiede der Klemmmarkisen betreffen vor allem folgende Eigenschaften:

• Maße (Breite, Tiefe und minimal bzw. maximal erreichbare Höhe)
• Art des Markisenstoffs
• mögliche Einbauhöhe

Klemmmarkisen erhalten Sie in verschiedenen Normgrößen. Sie messen lediglich die notwendige Breite, die Einbauhöhe und die Tiefe des zu beschattenden Bereichs aus. Ein Aufmaß braucht nicht erstellt zu werden. Gängige Markisen sind zwischen 150 und 400 Zentimetern breit und für Einbauhöhen zwischen 220 und 400 Zentimetern geeignet. Die Tiefe, sprich, die maximale Ausfahrlänge der Stoffbahn, beträgt in der Regel 150 Zentimeter.

Wichtig: Klemmmarkisen sind üblicherweise mit einer Handkurbel verfügbar. Wünschen Sie sich einen elektromotorischen Antrieb, ist eine fest installierte Markise notwendig.

Welche Anforderungen sollte der Stoff der Klemmmarkise erfüllen?

Der Markisenstoff ist maßgeblich für den Sonnenschutz zuständig. Er soll Sonneneinstrahlung standhalten, strapazierfähig, langlebig und schmutzabweisend sein. Diese Voraussetzungen erfüllen Stoffe in drei Qualitäten: aus Polyester, Acryl und Polyvinylchlorid (PVC). Welche Unterschiede gibt es bei den verschiedenen Textilien? Die Tabelle verrät es Ihnen.

Tipp: Mit einer Imprägnierung kommen Acryl und Polyester auch für wasserfeste Markisen zum Einsatz. Dann macht ihnen ein Regenguss nichts aus, denn durch die zusätzliche Schutzschicht perlt Nässe einfach von der Oberfläche ab.

Die Standrohre einer Klemmmarkise bestehen bei den überwiegenden Modellen aus Aluminium oder verzinktem Stahlrohr. Beide Metalle sind wetterfest und sehr stabil. Aluminium punktet darüber hinaus durch ein geringes Gewicht. Das ist praktisch für den Transport und für eine buchstäbliche leichte Montage.

Tipps und Tricks für die Installation einer Markise, ohne zu bohren

Vor dem Einbau steht der Aufbau: Klemmmarkisen erhalten Sie als praktischen Bausatz, der sich mit wenigen Handgriffen zusammensetzen lässt. Tipp: Sortieren Sie die Einzelteile, bevor Sie starten, und nehmen Sie eine zweite Person zu Hilfe. So gehen Sie vor:

• Befestigen Sie das Markisentuch exakt in der Mitte der Antriebswelle. Achten Sie auf einen einheitlichen Abstand zu beiden Seiten.
• Schieben Sie anschließend das Fallrohr in die Schlaufen am anderen Ende des Tuchs.
• Stecken Sie die beiden Standrohre zusammen und justieren Sie die optimale Länge. Die Rohre müssen ein wenig kürzer sein als der Abstand zwischen Boden und Decke, damit Sie sie bequem einklemmen können.
• Bringen Sie den Mitnehmer für den Antrieb an der vorgesehenen Stelle der Rohre an.
• Richten Sie die Standrohre exakt gerade auf und klemmen Sie sie ein. Die Teleskopverstellung erfolgt meist über einen Drehmechanismus am unteren Ende.
• Montieren Sie die Antriebswelle auf die Mitnehmer sowie die beiden Schwenkarme mit den Standrohren und dem Fallrohr.
• Abschließend befestigen Sie die Handkurbel.

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