Essgruppen

Essgruppen kaufen: Das gibt es zu beachten

Für manche ist die Essgruppe bzw. der Küchentisch mit Stühlen der Mittelpunkt der Wohnung, weil hier zusammen mit der Familie und mit Freunden gegessen und getrunken wird. Wichtig ist eine Essgruppe allemal, auf dem Tisch werden auch mal Sachen abgelegt, Hausaufgaben und schriftliche Dinge erledigt, es wird vielleicht auch mal gebastelt – eben nicht nur gegessen und getrunken. Der Tisch sollte also groß genug sein, aber dem Platz entsprechend nicht zu groß, die Stühle sollten gemütlich, aber nicht zu riesig sein, die Essgruppe sollte harmonisch aussehen, aber nicht zu langweilig.
Im Folgenden haben wir ein paar Tipps zum Kauf einer Essgruppe zusammengestellt.

Was sind Essgruppen?

Eine Essgruppe oder auch Esstischgruppe meint eine Kombination aus einem Esstisch und dazu passenden Sitzmöbeln – Stühle und, oder Bänke. Essgruppen sind das Herzstück des Essbereichs, hier versammeln sich Familie und Freunde zum gemeinsamen Essen – ein wichtiger einladender Ort für geselliges Beisammensein.

Essgruppen in jeder Größe und Form

Hellere Tische sind für für kleinere Räume geeignet, hier kann die Form dann quadratische oder rund sein. Du kannst auch schauen, dass die Stühle nicht allzu wuchtig wirken. Pro Platz rechnet man mit 60 Zentimeter in der Breite und beim Tisch 40 Zentimeter in die Tiefe und dazu noch ungefähr 20 Zentimeter in der Mitte. Das heißt eine Tischbreite von 1 Meter ist ideal, ist er schmaler musst Du Abstriche machen. In quadratischer Form können dann 4 Personen ganz gut am Tisch hocken und essen. Bei einem Tisch mit 180 Zentimeter Länge können also längs 6 Leute sitzen, für die an den Kopf-Enden wird es etwas enger, aber es würde auch gehen.

• Bei runden oder ovalen Tischen ist es besser wenn sich in der Mitte eine Konsole befindet, damit die Tischbeine nicht stören.
• Tische zum Ausziehen sind natürlich auch eine Alternative, doch bei dieser Variante musst Du die Stühle die dann gebraucht werden, auch irgendwo unterbringen.

Aus welchen Materialien bestehen Essgruppen?

Moderne Esszimmergarnituren mischen oft Materialien, hölzern Beine und weiße Platten, Metall oder Holz für die Stuhlbeine, (Kunst-) Leder oder ein unempfindlicher Stoff für die Sitzfläche. Hier ein kleine Liste zur Auswahl von verschiedenen Materialien.

• Tische: Holz ist ein natürlicher Stoff, der als Tischplatte davon erzählt, wie es ihm ergeht. Das kann auch spannend sein. Und eine Holzplatte erfordert Pflege. Hartfaserplatten sind in verschiedenen dezenten Tönen erhältlich und sehr praktisch. Glas sieht sehr elegant aus, ist aber nicht so robust und alltagstauglich wie andere Materialien.
• Stühle: Die Bezüge sollten pflegeleicht und unempfindlich sein. Leder ist etwas kühler als Stoff. Polster etwas bequemer als pures Holz Die Standbeine sind wichtig und hier gilt es gut zu überlegen: Vier Beine, die können aus Holz oder Metall sein. Oder eben die metallische Variante, die oft etwas leichter wirkt: ein Teller, ein Schwinger mit zwei Streben vorne und hinten oder welche an der Seite.

Essgruppe mit Bank oder Stühlen kaufen?

Hat etwas Gemütliches so eine Bank, und sie spart Platz. Steht sie an der Wand kannst Du dich auch mal anlehnen. Aber sie lohnt sich im Prinzip erst ab zwei/drei Sitzplätzen, dann hast Du zum einen kein Gewirr mit Stuhlbeinen und zum anderen wirkt die Bank in der Regel leichter.

Essgruppe mit Bank 

Aber einer bestimmten Länge eines Tisches macht eine eine Essgruppe mit Bank durchaus Sinn. Damit sie leicht wirkt und nicht so Raum dominierend ist die Bank oft ohne Lehne ausgestattet. Das ist dann auch ein Nachteil solch einer Bank: Gemütlich zurücklehnen ist nicht. Trotzdem: Eine Essgruppe mit einer Bank kommt sehr einladend und offen daher.

Essgruppe mit Eckbank 

Die gute alte Eckbank. Wer eine Ecke zur Verfügung hat oder eine passende Nische, der soll sich ruhig überlegen, ob er eine Eckbank hinstellen will. Längst ist die Essgruppe mit Eckbank dem rustikalen Bauernstuben-Image entwachsen und hat sich zu einer höchst gemütliche Alternative zu Stühlen gemausert. Und manchmal kommt auch der Stauraum passend.

Essgruppe mit Stühlen

Hier ist die Auswahl am größten: von großen wuchtigen Stühlen bis zu kleineren, zierlichen Sitzmöglichkeiten, von hohen oder niedrigen Rückenlehnen mit Armlehnen oder ohne. Auch Schalensitze sind möglich. Und zum Dransitzen runde, rechteckige oder quadratische Tische. Hier bist Du flexibel. Für den täglichen Gebrauch kannst Du die Anzahl der Stühle reduzieren und welche dazu stellen, wenn es mal notwendig ist.

Essgruppen sind in verschiedenen Stilen erhältlich

Da bei Essgruppen doch die Funktionalität und die Bequemlichkeit an erster Stelle steht, stehen die gestalterischen Stilmittel nicht so sehr im Vordergrund. Hier sind einige der beliebtesten Stile:

• Moderne Essgruppen: Aktuelle Essgruppen zeichnen sich durch klare Linien und einfache Formen aus. Schwinger gehören dazu oder Schalensitze, die Farben sind eher unauffällig, auch wenn es dezent farbige Gruppen gibt. An Materialien wird so gut wie alles verwendet, was sich dazu eignet: Holz Glas, Metall, Kunststoff, Leder und unterschiedliche Stoffe. Gerne stehen solche Essgruppen in offenen Wohn- und Essräumen.
• Antike Essgruppen: Sie sind so schwer wie sie aussehen. Der schwere Eichenstuhl mit Schnitzereien oder der wuchtige Metallstuhl mit geschwungenen Verzierungen sind schon alte Klassiker. Es gibt aber auch antike Essgruppen, die vom Barock inspiriert sind, in schnörkeligem Gold und blumigen Bezügen. Opulentes Speisen.
• Skandinavische Essgruppen: Schlicht, leicht geschwungen und eher minimalistisch. Halbe Schalen, niedere Lehnen. Schwer zu definieren, aber im Prinzip leicht zu erkennen. Skandinavische Essgruppen bestehen meist aus hellem Holz aber auch Teak wird gerne verwendet. Ihre klare Linien geben einem Raum eine frische und luftige Atmosphäre. Solche Essgruppen wirken entspannend und gemütlich, deshalb sind sie so beliebt.
• Landhaus Essgruppen: Solche Essgruppen stehen für helles Holz, für einen manchmal mehr und manchmal weniger rustikalen, doch immer gemütlichen und warmen Stil. Diese oft massiven Essgruppen gibt es mit gedrechselten Beinen und die Tischplatten mit natürlichen Kanten. Das muss aber nicht altbacken aussehen: Design hat auch bei natürlichen und ökologischen Holzmöbeln Einzug gehalten.

Essgruppen für Terrassen und Esszimmer

Auf kleinen Balkon haben immer noch Klassiker Vorrang. Gut aussehende, schlichte Tische und Stühle zum Klappen mit Sitzflächen aus Leisten, die Materialien: Akazienholz , Metall oder Kunststoff. Wenn mehr Platz ist: Rattan-Nachbildungen aus Kunststoff sehen fast wie ihre natürlichen Vorbilder aus. Andere wetterfeste Essgruppen kombinieren oft einen Metallrahmen mit gemütlichem Holz. Sind alle Teile sehr robust aus Metall, kommt auf das Gitter ein Sitzkissen. Überhaupt sind die Unterschiede von Outdoor-Essgruppen zur Indoor-Variante längst nicht mehr so groß. Es soll ja auch draußen gemütlich sein.

Vorteile von Essgruppen: ein harmonisches Gesamtbild

• Ein schöne gleichmäßige Essgruppe wirkt wie ein Ruhepol, der zum Sitzen einlädt. Wenn dir etwas zu langweilig erscheint, kannst Du bei den Stühlen die gleiche Form wählen und unterschiedliche Farben. Viele Essgruppen kombinieren verschiedene Materialien, das Gesamtbild wirkt auch hier harmonisch.
• Praktische Vorteile bei Essgruppen: Die Stühle brauchen alle den gleichen Platz, komische Stuhlbeine kommen nicht in die Quere, keine(r) muss auf einem schlechten Stuhl hocken, und es sieht nicht so improvisiert aus.

So findest du die perfekte Essgruppe: Tipps

1. Überlege, wie viel Personen Platz haben müssen und sei – wenn möglich – großzügig mit dem Platz.
2. Eine Bank wirkt nicht so wuchtig wie Stühle.
3. Der Tisch mit seiner Platte ist schon ein Blickfang, und er beeinflusst den ersten Eindruck entscheidend.
4. Allzu dunkel sollte ein Tisch nicht sein, in kleineren Räumen empfehlen sich sowieso helle Tischplatten. Und denke daran, oft liegt oder steht etwas auf dem Tisch.