Drainagerohr online kaufen und Entwässerung anlegen

Wenn Ihr Garten nach einem heftigen Regenguss zu einer matschigen Moorlandschaft wird, ist eine Drainage sehr zu empfehlen. Mit den passenden Drainagerohren leiten Sie überschüssiges Wasser aus dem Boden und sorgen dafür, dass keine Feuchtigkeit ins Mauerwerk des anliegenden Gebäudes dringt. Im folgenden Kaufratgeber erfahren Sie, welches Drainagerohr zu Ihrem Vorhaben passt.


Warum ein Drainagerohr verlegen?

Eine Drainage ist die planmäßige Entwässerung eines Gebäudes. Genaue Regelungen liefert die DIN-Norm 4095. Drainagerohre kaufen Sie, um Feuchtigkeit und Schimmel vom Gebäude fernzuhalten und Staunässe zu vermeiden.

Die Drainage dient als Ergänzung der Kellerabdichtung und leitet Regenwasser an den Gebäudewänden vorbei. Die auch als Dränung bezeichnete Drainage kommt zum Einsatz, wenn eine nicht durchgängige Bodenplatte Feuchtigkeit durchlässt. Während die Standards bei heutigen Bauten sehr hoch sind und Sickerwasser kaum in die Fuge zwischen Mauerwerk und Bodenwanne eindringen kann, ist das Drainagesystem vor allem bei Altbauten sinnvoll.

Weitere Faktoren, die Einfluss auf die Entwässerung haben können, im Überblick:


  • Art und Beschaffenheit des Baugrunds (in lehmigen Böden bildet sich häufig Staunässe)
  • Zusammensetzung des Wassers
  • Höhe des Grundwasserspiegels
  • Lage des Gebäudes (Hanglage oder Senke)

Welche Drainagerohre sind für mein Vorhaben geeignet?

Welches Drainagerohr Sie kaufen, richtet sich nach der vorgesehenen Verwendung. Die Rohre sind aufgrund verschiedener Farben leicht zu unterscheiden.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Optionen:


Drainagerohr Farbe

Ausführung

Einsatz/Verwendung

Gelb

flexibel, Rollenware

  • Landwirtschaft oder Garten

  • Verlegung rund um Gebäude nicht zugelassen

Blau oder Orange

starre Rohre, Stangenware

Verlegung rund um Gebäude

Nach den Vorgaben der DIN-Norm 4095 sind Drainagerohre geradlinig mit einem vorgeschriebenen Gefälle von mindestens 0,5 Prozent zu verlegen. Flexible Rollenware kann dabei nicht zum Einsatz kommen, da beim Verlegen das erforderliche Gefälle nicht zu erreichen ist. Die DIN-Norm schreibt Stangenware aus PVC vor.


Worauf muss ich beim Kauf von Drainagerohren achten?

Wichtig ist, das Projekt genau zu planen. Prüfen Sie, welche Entwässerung infrage kommt, und entscheiden Sie, ob flexible oder starre Dränrohre zum Einsatz kommen. Darüber hinaus spielen weitere Kriterien bei Ihrer Kaufentscheidung eine Rolle:


  • erforderliche Länge der Drainagerohre
  • Durchmesser (es stehen Produkte zwischen 50 und 200 mm zur Wahl)
  • Material (Kunststoff, Beton oder Ton)
  • Wasserdurchlässigkeit

Die Menge der Drainagerohre, die Sie kaufen, hängt von der Größe der zu entwässernden Fläche ab. Der Durchmesser richtet sich nach der Menge des abzuleitenden Wassers. Rohre mit einem Durchmesser bis zu 50 mm saugen das Wasser aus dem umliegenden Erdreich an. Diese Drainagerohre werden auch als Sauger bezeichnet. Rohre mit einem Durchmesser von mehr als 100 mm sind sogenannte Ableiter. Bei der Berechnung des korrekten Durchmessers lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem Fachmann.

Drainagerohre aus Kunststoff sind leicht zu handhaben und sehr gut zu verlegen. Wichtig ist, dass es sich um einen langlebigen Kunststoff handelt, der für den dauerhaften Einsatz geeignet ist. Rohre aus Beton oder Ton sind deutlich stabiler.

Drainagerohre verfügen über kleine Schlitze, durch die Wasser eindringen kann. Die Größe der Schlitze entscheidet über die Geschwindigkeit des Eindringens: Die Öffnungen müssen gerade so groß sein, dass nicht zu viel Wasser eindringt und es zu einer Verstopfung kommt. Sind die Schlitze zu klein, gelangt nicht genug Wasser in die Drainage und es entsteht trotzdem Feuchtigkeit im Boden.


Wie verlege ich eine Drainage?

Bevor Sie mit dem Verlegen der Drainagerohre starten, überlegen Sie, wie Sie das Wasser ableiten wollen. Wenn Sie Drainagewasser in die öffentliche Kanalisation einleiten möchten, muss das von der zuständigen Behörde genehmigt werden. Steht das Grundwasser über der Fundamentoberkante, ist das Verlegen einer Dränung in der Regel nicht gestattet.

Nun geht es an die Arbeit:


  • Drainageverlauf unter Berücksichtigung des Gefälles festlegen
  • Graben ausheben
  • Graben mit einem Filtervlies auslegen
  • Kies einfüllen, dabei Gefälle beachten
  • Rohre für die Drainage verlegen, T-Stücke an Eckpunkten einfügen
  • Drainagerohre an einen Kanal oder eine Sickergrube anschließen
  • Kiesschicht einfüllen, bis die Dränung an der Hauswand etwa einen halben Meter bedeckt ist
  • Filtervlies umschlagen und mit Kies bedecken
  • Graben mit Erde auffüllen und verdichten

Sorgfältige Planung und exaktes Arbeiten zahlen sich aus: Bei einer unzulänglich verlegten Drainage zeigen sich Probleme erst nach einigen Jahren. Wichtig ist vor allem die Verwendung eines geeigneten Filtervlieses, da sonst die Drainagerohre mit der Zeit verstopfen und nicht mehr richtig funktionieren.

Auf das Gefälle kommt es an: Das Gefälle liegt idealerweise zwischen 1,5 und 3 Prozent, wobei sich das Wasser am tiefsten Punkt, der sich am Kanal oder der Sickergrube befindet, sammelt.


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