Treppengeländer für außen: mehr Sicherheit auf Outdoor-Stufen

Jährlich verunfallen mehr Personen auf Treppen als im Straßenverkehr, oft mit schwerwiegenden Folgen. Treppen führen bei den Haushaltsunfällen die Liste potenzieller Gefahrenquellen an. Daraus folgt: Die Sicherung von Treppenstufen durch ein Treppengeländer für außen kann buchstäblich Leben retten. Erfahren Sie hier, was Sie wissen sollten, wenn Sie Außentreppengeländer online kaufen.

Warum sind Geländer für außen so wichtig?

Treppengeländer, unabhängig davon, ob sie im Innen- oder Außenbereich angebracht sind, sind eine wichtige Voraussetzung für das sichere Begehen einer Treppe. Da durch den Handlauf eine feste Griffmöglichkeit gegeben ist, fängt er Stürze beim Verfehlen einer Treppenstufe im Notfall ab. Auch als Steighilfe erfüllt ein Geländer seinen Zweck, indem Sie sich darauf abstützen.

Im Außenbereich kommen allerdings weitere Risikofaktoren beim Erklimmen einer Treppe hinzu. Sind im Gebäudeinneren vor allem frisch geputzte und somit feuchte Stufen riskant, können insbesondere Witterungseinflüsse Außentreppen unberechenbar machen. Je nach Material und Zustand der Stufen ist Glätte, Vereisung oder verwitterter Grund gefährlich. Auch schlechte Beleuchtungsverhältnisse erschweren das Besteigen einer Außentreppe. Treppengeländer für außen sind somit für eine nur wenige Stufen hohe Treppe zur Haustür ebenso wichtig wie für Stiegen, die ganze Etagen verbinden.

Geländer für außen sichern des Weiteren erhöhte, ebene Flächen, von denen aus Sturzgefahr besteht, etwa Balkone oder Emporen. Solche Absperrungen heißen „Brüstungsgeländer“, während Stufen begleitende Konstruktionen fachsprachlich als „steigende Geländer“ bekannt sind.

Welche Vorgaben sind bei der Montage von Außentreppengeländern zu beachten?

In Deutschland sind bei der Anbringung von Geländern außen und innen spezifische Bauvorschriften zu berücksichtigen. Geregelt werden diese durch die DIN 18065, die sowohl Maße als auch Normen vorgibt.

Zusätzlich regelt die Landesbauverordnung der einzelnen Bundesländer die jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften für Treppengeländer. Das gilt ebenso für Innentreppen in Privathäusern. Es ist daher sinnvoll, sich in die Regularien einzulesen, bevor Sie Treppengeländer für außen kaufen.

Welche Maße muss ein Treppengeländer im Außenbereich haben?

Für Geländer inner- und außerhalb des Hauses formuliert die oben genannte DIN-Norm Eckdaten, mit denen sich die Sicherheit einer Treppe erhöhen lässt. Wichtige Vorgaben sind unter anderem die folgenden.

  • Handläufe: Optimalerweise sollte der Handlauf an beiden Enden des Geländers 30 Zentimeter über die eigentlichen Stufen hinaus weitergeführt sein. Er darf keine Unterbrechungen aufweisen, muss zwischen 25 und 65 Millimeter Durchmesser haben und sich – sofern das Geländer nicht frei stehend ist – farblich abheben. Der Abstand zu einer Wand sollte 5 Zentimeter betragen. Der Querschnitt darf rund, oval oder (abgerundet) eckig sein.
  • Höhe: Die Abstände zwischen der Oberkante des Handlaufs und jener der unmittelbar angrenzenden Treppenstufe sollten je zwischen 85 und 95 Zentimeter betragen. So können ihn Kindern und Erwachsene gleich gut erreichen. Ist die Treppe länger als zwölf Meter, muss der Handlauf 110 Zentimeter hoch angebracht sein.
  • Neigung: Handlauf und Treppe sollen durchgängig derselben Schräge folgen.
  • Griffigkeit: Der Handlauf muss sich gut anfassen lassen und darf keine Gefahrenquellen bergen (etwa vorstehende Schrauben, in die jemand hinein fassen könnte).

Übrigens: Doppelt hält besser. Sofern baulich möglich, ist ein doppelter Handlauf optimal, insbesondere bei sehr steilen Treppen oder schmalen Stufen.

Aus welchen Materialien erhalte ich Außentreppengeländer?

Im Outdoorbereich ist ein Treppengeländer stets auch der Witterung ausgesetzt. Es versteht sich daher von selbst, dass Sie Produkte aus korrosionsfreien Materialien wählen sollten. Die nötige Stabilität und Haltbarkeit bieten Treppengeländer für außen aus Metall. Im Sortiment erhalten Sie Produkte aus:

  • Aluminium,
  • Edelstahl
  • verzinktem Stahl

Dekorteile und Zubehör wie Endkappen und Konsolen für die Handläufe sind außerdem aus Messing oder Kunststoff verfügbar. Damit können Sie die Optik des Geländers individuell aufpeppen. Zwischenpfosten können prinzipiell auch aus Holz gewählt werden, wobei im Outdoorbereich auf sorgfältige Imprägnierung und Wartung zu achten ist.

Welche Designs gibt es bei Outdoor-Geländern?

Bei allen Sicherheitsaspekten: Nicht zuletzt ist außen ein Treppengeländer natürlich ein Stilelement und somit Aushängeschild für das Gebäude. Sie sollten die visuelle Wirkung stets berücksichtigen.

Bedingt durch das Material (meist Metall) dominieren bei Außentreppengeländern moderne Formgebungen und klare Linien. Im Detail ist allerdings einiges an Abwechslung möglich. So haben Sie bei Handläufen und Zwischenpfosten beispielsweise die Wahl zwischen halbrunden, runden oder eckigen Gestaltungen. Auch die Oberflächen unterscheiden sich: Es gibt Geländer in gebürstet, glatt, glänzend oder matt.

Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist jedoch die Bauform des Geländers, die durch die Position der „Füllungen“ bestimmt wird. Darunter versteht man jene Elemente, die zwischen Handlauf und Stützpfosten platziert sind und verhindern sollen, dass Personen im Sturzfall seitlich unter dem Geländer hindurchrutschen. Damit Kinder ebenfalls geschützt sind, dürfen die Abstände zwischen den Füllungen nicht größer sein als zwölf Zentimeter. Es gibt:

  • Stabgeländer mit senkrecht angeordneten Füllungen
  • Gurtgeländer mit horizontal verlaufenden Blockier-Elementen

Eine Sonderform stellt ein Handlauf als „Solo“-Geländer ohne Stützen und Füllungen dar, wenn er unmittelbar an eine Wand moniert beziehungsweise die Treppe beidseitig von Wänden begrenzt ist.

Wie sieht es mit Montagemöglichkeiten aus?

Treppengeländer für außen sind für verschiedene Anbringungsweisen erhältlich. Mögliche Methoden sind die Schraub-, Steck- und Klebemontage. Außerdem ist relevant, an welcher Stelle im Raum das Geländer angebracht wird. Die Methode richtet sich im Wesentlichen nach den Voraussetzungen vor Ort.

  • Bodenmontage: Geländerstützen werden auf dem Boden bzw. den Treppenstufen verschraubt, wobei eine waagrechte Bodenplatte den Oberflächenkontakt bildet. Das bietet besonders stabilen Halt.
  • Wandmontage: Hier ist die Kontaktfläche der Geländerstützen senkrecht ausgerichtet. Das ermöglicht nicht nur eine Montage an der Wand, sondern auch an der Außenseite der Stufen oder Brüstung – empfehlenswert bei wenig Platz.
  • Deckenmontage: Mit speziellen Konsolen werden die Stützen (zusätzlich) mit der Decke verbunden.

Achtung: Bei der Anbringung eines Geländers sollte immer ein zertifizierter Fachhandwerker involviert sein. Anderenfalls gibt es bei Treppenunfällen möglicherweise Schwierigkeiten mit der Versicherung, sollten Montagefehler bestehen.

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