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Eine schematische Darstellung zeigt die einzelnen Arbeitsschritte zum Selbstbau einer Kinderrutsche aus Holz. Die blaue Rutschplattform mit rotem Dach und roter Wellenrutsche steht im Zentrum. Drumherum schweben Werkzeuge wie Bohrmaschine, Schrauben, Hammer, Dübel, Pinsel und eine Wasserfragezeichen-Kombination als Symbol für Feuchtigkeitsschutz. Links lehnen Holzbretter an einer Kiste. Rechts ist eine gedruckte Bauanleitung eingeblendet.

Eine individuelle Rutsche selber bauen – das ist gar nicht schwer

Du möchtest Deine Rutsche selber bauen und so ganz den Wünschen Deines Kindes und den vorhandenen Möglichkeiten anpassen? In nur fünf Schritten baust Du Dir Deine eigene Rutsche für den Garten.


1. Materialauswahl

  • Geeignetes Material wie glattes hochwertiges Holz wählen
  • Schrauben oder Nägel aus rostfreiem Edelstahl verwenden
  • Über Aufstieg und Ende Gedanken machen

Tipp:
Du kannst die eigentliche Rutschfläche auch fertig aus Plastik oder Edelstahl kaufen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn es eine längere wellenförmige Rutsche sein soll, die Du selbst nicht aus Holz anfertigen kannst.


Wenn Du eine Rutsche selber baust, hast Du freie Hand, was das verwendete Material angeht. Besonders empfehlenswert ist glattes hochwertiges Holz , z. B. beschichtete Spanplatten. Denke daran, dass Du neben der eigentlichen Rutsche auch einen Aufstieg benötigst. Überlege Dir auch, wie die Rutsche enden soll: Steht bereits ein Sandkasten im Garten, in den das Kind hineinrutschen kann? Endet die Rutsche auf dem Rasen, sollten Sie eine kleine Kiste oder Stützen unter das untere Ende der Rutsche montieren, damit das Kind aufstehen kann und nicht mit dem Hosenboden ins oft feuchte Gras plumpst. Verwend unbedingt Schrauben oder Nägel aus rostfreiem Edelstahl, wenn Du Deine Rutsche selber baust, um Rostschäden durch Regen zu vermeiden.

Zum Sortiment Rutschen
Eine schematische Darstellung zeigt die Materialauswahl für den Bau einer Kinderrutsche. Links lehnen mehrere Holzbretter an einer Holzkiste, davor liegen eine rote Kunststoffrutsche, ein Hammer, Nägel sowie ein Etikett mit hagebau-Logo. Ein Fragezeichen-Symbol weist auf eine unklare Information hin. Rechts befindet sich ein gefüllter Sandkasten mit Eimer, Rechen und Schaufel. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 1

2. Einzelteile bearbeiten

  • Rutschfläche und seitlichen Handlaufleisten zusammen zimmern
  • Einzelteile nach Belieben anpassen
  • Turm mit Überdachung zimmern oder kaufen
  • Zunächst zimmerst Du die Rutschfläche (eine durchgängige glatte Spanplatte) und die seitlichen Handlaufleisten zusammen . Die Handlaufleisten sollten gerade so hoch sein, dass Dein Kind seine Hände beim Rutschen locker darauflegen kann. In der einfachsten Version nimmst Du einfach eine weitere Spanplatte, die Du der Länge nach durchtrennst und die Hälften als Handlaufleisten seitlich mit Nägeln in die Rutschfläche nagelst.

    Möchtest Du eine Rutsche selber bauen, weil Du eine bestimmte tolle Designidee im Kopf hast, kannst Du die Einzelteile entsprechend bearbeiten: Wellenförmige Handlaufleisten sehen zum Beispiel sehr hübsch aus. Du kannst die Seiten auch am oberen Ende der Rutsche (wo die größte Sturzgefahr besteht) etwas höher belassen und nach unten hin abflachen lassen. Vielleicht möchtest Du auch etwas besonders Kreatives zaubern, z. B. eine Art Elefantenkopf, dessen sehr langer Rüssel nach unten hin als Handlaufleiste dient?

    Die Rutsche liegt auf einem kleinen „Turm“ auf, von dem das Kind seine Fahrt beginnt. In der einfachsten Variante verwendest Du eine Klappleiter und legst die Rutschfläche auf die oberste Sprosse. Sicherer und langlebiger ist es, wenn Du den Turm selbst zimmerst oder einen fertigen Spielturm kaufst. Ein Tipp: Gestalte den Turm mit Überdachung, so haben Deine Kinder ein kleines Gartenhäuschen als Rückzugsort für sich selbst. Der Turm besteht aus folgenden Teilen:

    • Stelzen (Rundhölzern)
    • einem erhöhten Boden, auf dem die Rutsche aufliegt (Holzbretter)
    • einem ringsum verlaufenden Holzgeländer (damit kein Kind stürzen kann)
    • einer Treppe (aus Rund- oder Kanthölzern und Sprossen)
    • ggf. einer Überdachung

    Bei der Gestaltung des Turms kannst Du Deiner Fantasie freien Lauf lassen: Eine Ritterburg? Ein Piratenschiff? Ein Hochsitz im Urwald? Säge das Holz nach Wunsch zurecht und füge dem fertigen Turm eine Bemalung hinzu.

Eine schematische Darstellung zeigt die Bearbeitung einzelner Holzteile für den Bau einer Kinderrutsche. Mehrere Holzbretter und eine Rutsche liegen auf dem Boden, ein Pinsel mit Farbrolle liegt darüber. Daneben sind Hammer und Nagel zu sehen. Ein Symbol mit zwei Händen weist auf manuelle Arbeit hin. Im Hintergrund schwebt ein schematisches Bild des fertigen Spielturms. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 2

3. Einzelteile zusammenfügen

  • Rutschenteile zusammenfügen
  • Bei Anbringung der Rutsche am Turm auf geeigneten Winkel achten

Hast Du alle Einzelteile wunschgemäß bearbeitet, kannst Du nun Deine Rutsche selber bauen: Verwende entweder Nägel oder noch besser Schrauben und Dübel, um die Rutschenteile sicher zusammenzufügen. Achte unbedingt darauf , dass Schrauben oder Nagelköpfe nicht aus dem Holz hervorstehen: Verletzungsgefahr für die spielenden Kinder!

Wenn Du die Rutsche am Turm befestigst, achte auf einen angemessenen Winkel : Ist die Rutsche zu steil, „fallen“ Deine Kinder eher, als dass sie rutschen und dies macht ihnen wenig Freude. Ist der Winkel zu flach, wird aus dem Rutschvergnügen eine eher zähe Sache. Orientiere Dich an Rutschen auf Spielplätzen.

Eine schematische Darstellung zeigt das Zusammenfügen der Einzelteile einer selbstgebauten Kinderrutsche. Der Spielturm steht vollständig montiert mit angesetzter roter Rutsche. Über der Rutsche schweben ein Akkuschrauber, Schrauben und rote Dübel. Ein Lupensymbol mit Fragezeichen weist auf einen sensiblen Arbeitsschritt hin. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 3

4. Die Rutsche verzieren

  • Für den Außenbereich geeignete Farben auftragen

Ist der Rohbau fertig, greifst Du zum Pinsel und malst Deine Rutsche bunt an. Deine Kinder sind Dir dabei ganz sicher gerne behilflich. Wähle Holzschutzfarben für den Außenbereich , die das Holz zugleich schützend imprägnieren , sodass Regen und Schnee Deiner Rutsche nichts anhaben können.

Eine schematische Darstellung zeigt das Verzieren der fertigen Kinderrutsche. Der vollständig montierte Spielturm mit roter Rutsche ist mit bunten Blumen dekoriert. Ein Farbroller deutet einen weiteren Anstrich an. Darüber befindet sich ein Lupensymbol mit Fragezeichen und Wassertropfen, das auf einen Feuchtigkeitsschutz hinweist. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 4

5. Die Rutsche testen

  • Rutsche auf Standfestigkeit testen Rutsche mehrmals selber benutzen

Ehe Du Deine Kinder auf die Rutsche lässt, solltest Du sie unbedingt auf ihre Standfestigkeit testen. Rüttel ein wenig am Turm (wie es tobende Kinder tun würden) und rutsche selbst mehrmals die Rutsche hinunter: Trägt Deine selbst gebaute Rutsche das Gewicht eines erwachsenen Menschen, wird sie Kinder mühelos aushalten.

Wie sorge ich für Sicherheit?
Wenn Du eine Rutsche selber baust, solltest Du die Sicherheitsaspekte nicht außer Acht lassen. Dazu gehören die seitlichen Handlaufleisten, die ein seitliches Herausfallen aus der Rutsche verhindern und ein sicherer Turm mit Geländer. Sind die Kinder noch klein, bringst Du eine horizontal verlaufende Holzstange am oberen Ende der Rutsche an: Dies erleichtert dem Kind den Einstieg in die Rutsche, da es sich mit beiden Händen daran festhalten kann.

Eine schematische Darstellung zeigt die Überprüfung der fertigen Kinderrutsche auf Stabilität und Belastbarkeit. Der dekorierte Spielturm ist mit Glanzeffekten versehen. Ein Gewicht mit der Aufschrift „KG“ schwebt über der Rutsche. Bewegungslinien deuten das Wackeln einzelner Bauteile an. Ein Häkchensymbol signalisiert erfolgreiche Prüfung. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 5

Wie gestaltest Du die Umgebung der Rutsche?

Wenn Du eine Rutsche selber baust, machst Du dir am besten gleich auch Gedanken um die nähere Umgebung. Eine Sturzgefahr ist nie ganz auszuschließen, sodass Du Deine Rutsche auf keinen Fall auf einem Stein- oder Betonboden aufstellen solltest. Ideal geeignet ist Sand, am besten baust Du sie in einen großen Sandkasten ein. Ist dies nicht möglich, sollte es zumindest weicher Rasen sein. Achte darauf, dass sich im Rasen keine Verletzungsgefahren verstecken, z. B. alte Baumstümpfe oder große Steine.


Wie gestaltest Du eine Rutsche für ein Hochbett?

Natürlich kannst Du auch im Innenbereich eine Rutsche selber bauen. Kinder lieben es, in einem Hochbett zu schlafen, aus dem sie per Rutsche aussteigen. Der Platz unter dem Bett kann als Stauraum oder als „Höhle“ zum Spielen genutzt werden. Baue zunächst das Bett und gehe dann genauso vor wie beim Zusammenbauen Deiner Gartenrutsche. Das Imprägnieren des Holzes ist im Innenbereich nicht nötig. Achte jedoch unbedingt darauf, dass das Holz ganz glatt ist und keine Splittergefahr besteht. Eine schützende Lackschicht oder ein Farbanstrich sind immer eine gute Idee.