Rasenmäher Beratung

Rasenmäher – leistungsstarke Helfer für ein perfektes Grün

Ein gepflegter Rasen leuchtet in sattem Grün und fühlt sich als weiches Polster angenehm unter den Füßen an. Optisch bildet er eine perfekte Bühne für blühende Sträucher und üppig bepflanzte Beete. Zudem verträgt er ein Gartenfest oder das Spiel der Kinder, ohne ernsthaft Schaden zu nehmen. Die richtige Rasenpflege sorgt für optimale Wachstumsbedingungen für die Halme. Eine regelmäßige Pflege spielt dabei eine ebenso große Rolle wie der richtige Rasenmäher. Hier findest Du alle Informationen für die Auswahl des perfekten Modells für Deinen Garten.

Rasenmähertypen: Welche Rasenmäher gibt es?

Seit im 18. Jahrhundert riesige, gepflegte Rasenflächen rund um Landsitze erst in Großbritannien und später in ganz Europa in Mode kamen, suchen Menschen nach Möglichkeiten, Gras effektiv zu schneiden und zu pflegen. Das Aufkommen von Rasensportarten befeuerte den Wunsch nach ebenmäßigem Grün. Bereits 1827 entstand der erste Spindelrasenmäher. Seitdem hat die Technik riesige Fortschritte gemacht.

Heute hast Du die Wahl zwischen folgenden Modellen:

  • Elektro-Rasenmäher mit Kabel
  • Akku-Rasenmäher
  • Benzin-Rasenmäher
  • automatische Mähroboter
  • Spindelrasenmäher
  • Rasentraktoren
  • Balkenmäher

Erfahre hier mehr über die Funktionsweise der einzelnen Rasenmähertypen und deren Stärken und Schwächen.

blauer Rasenmäher
Spindelrasenmäher

Handspindelmäher

leise
günstig
platzsparend
kein Benzin oder Strom nötig
geringe Schnittbreite
handbetrieben
meistens kein Fangsack
Zum Sortiment
Akku Rasenmäher

Akku Rasenmäher

leise
ohne Kabel und Benzin
keine Abgase
großer Bewegungsradius
geringe Reichweite
begrenzte Akku Laufzeit
lange Akku-Ladezeit
Wechselakku nötig
Zum Sortiment
Elektro Rasenmäher

Elektro Rasenmäher

leiser als Benzinmäher
umweltschonender als Benzin
Steckdose nötig
eingeschränkte Kabelreichweite
leistungsschwächer als Benzin
Zum Sortiment
Benzin Rasenmäher

Benzin Rasenmäher

ohne Kabel
leistungsstark
für größere Flächen
laut
höheres Gewicht
Abgasgeruch
Zum Sortiment
Mähroboter

Mähroboter

mäht selbstständig
automatisch aufladend
rasenschonend
teuer
Zum Sortiment
Aufsitzmäher

Aufsitzmäher

bequeme Bedienung
kleiner als Traktor
teuer
benötigt Platz
wartungsintensiv
Zum Sortiment
Rasentraktor

Rasentraktor

bequemes Mähen
ideal für große Flächen
diverse Zusatzfunktionen
teuer
benötigt Platz
wartungsintensiv
Zum Sortiment

Elektro-Rasenmäher mit Kabel – günstige Allrounder im Hausgarten

Kabelgebundene Elektro-Rasenmäher sind ideal für den typischen Hausgarten. Sie arbeiten ebenso leise wie ein Rasenmäher mit Akku und sind jederzeit einsatzbereit, sofern eine Steckdose in erreichbarer Nähe liegt. Er arbeitet, anders als ein Benzin-Rasenmäher, leise und ohne Abgasemissionen. Für kleine bis mittlere Rasenflächen ist der Elektro-Rasenmäher mit Kabel ideal. Die Geräte sind pflegeleicht und wartungsarm und bereits zu einem günstigen Einstiegspreis zu haben.

Welche Rolle spielt die Schnittbreite des Rasenmähers?

Achte bei der Auswahl auf die Schnittbreite. Auf einer großen Rasenfläche profitierst Du von breiten Messern und benötigst weniger Bahnen pro Mäheinsatz. Ist Dein Garten dagegen verwinkelt angelegt, ist ein schmaler Rasenmäher wendiger und auch zwischen eng gesetzten Bäumen, Büschen und Beeten einsetzbar.

Die Stärken und Schwächen von Elektro-Rasenmähern mit Kabel im Überblick

Vorteile

Nachteile

Geringe Lautstärke

Nicht so leistungsstark wie ein Benzinrasenmäher

Keine Abgasbelastung

Oft mit nassem oder hohem Gras überfordert

Kein Öl für den Motor, kein Benzinvorrat nötig

Kabel kann beim Mähen behindern und eine Gefahrenquelle darstellen

Wartungsarm und pflegeleicht

Steckdose in erreichbarer Nähe erforderlich

Einfaches Anlassen dank Startautomatik

Geringes Eigengewicht, wendig

Günstiger Einstiegspreis

Sortiment Elektro-Rasenmäher

Akku-Rasenmäher – leise und wendig

Akku-Rasenmäher vereinen in sich die Vorteile des leisen Elektro-Rasenmähers mit Kabel und die des flexiblen Benzin-Rasenmähers. Zum Einsatz kommen in der Regel langlebige und leistungsstarke Lithium-Ionen-Akkus, die dem Rasenmäher ebenso viel Power geben wie ein Stromkabel. Der Haupteinsatzbereich liegt hier in kleinen bis mittelgroßen Gärten. Flächen bis zu 300 qm bewältigen die meisten Modelle spielend. Anders als einen kabelgebundenen Elektro-Rasenmäher setzt Du ein Modell mit Akku auch dort ein, wo keine Steckdose in der Nähe ist. Nimm den Rasenmäher mit zum Campingplatz oder zum Ferienhaus oder mähe bequem das Gras zwischen Deinem Gartenzaun und der Straße.

Die Leistungsfähigkeit des Motors geben Hersteller in Watt (W) oder Volt (V) an, die Leistungsfähigkeit des Akkus wird in Amperestunden (Ah) beschrieben. Akkus für Rasenmäher leisten meist zwischen 1,5 und 5 Amperestunden und arbeiten mit einer Akkuladung zwei bis drei Stunden. Dann muss der Akku neu geladen werden. Dieser Vorgang kann fünf bis sechs Stunden dauern.

Als Faustformel gilt: Je größer die Kapazität die Akkus und je kürzer die benötigte Ladezeit, desto höher ist der Preis. Die Elektromotoren moderner Akku-Rasenmäher arbeiten bürstenlos und sind praktisch wartungsfrei.

Ein oder zwei Akkus für Akku-Rasenmäher?

Viele Akku-Rasenmäher werden direkt mit zwei Akkus angeboten. Vergleiche, mit welcher Variante Du besser zurechtkommst.


Sortiment Akku-Rasenmäher

Die Stärken und Schwächen von Akku-Rasenmähern im Überblick

Vorteile

Nachteile

Leichter und wendiger als Benzin-Rasenmäher

Akku muss nach einigen Jahren ersetzt werden

Leiser als Benzin-Rasenmäher

Einsatzzeit begrenzt

Keine Abgase

Ladezeit

Kein störendes oder gefährliches Kabel

Mit hohem oder nassem Gras evtl. überfordert

Keine Steckdose erforderlich

Höherer Preis als vergleichbare Modelle mit Kabel

Pflegeleicht und wartungsarm

Nicht so leistungsstark wie Benzin-Rasenmäher

Einfach zu starten und zu bedienen

Benzin-Rasenmäher – leistungsstarke Kraftpakete

Benzin-Rasenmäher sind ideal für große Aufgaben. Sie bewältigen mühelos große Flächen oder hohes und nasses Gras. Die durchzugsstarken Motoren liefern je nach Modell zwischen 1,7 und 8 kW, das entspricht einer Leistung von 2,3 bis 11 PS. Die Schnittbreite der meisten Benzin-Rasenmäher liegt zwischen 40 und 60 cm, einige Modelle scheiden sogar Breiten von 80 cm und mehr. Bevorzuge Modelle mit einer sehr weiten Schnitthöhenverstellung, dann kannst Du lang gewachsenes Gras zuerst auf 10 cm kappen und später mit 2 oder 3 cm Schnitthöhe pflegen.

Wie wird das Mähen komfortabler?

Benzin-Rasenmäher sind schwer. Kleine Modelle mit geringer Leistung und Schnittbreite lassen sich problemlos schieben. Achte bei großen und schweren Modellen auf einen Radantrieb, der das Mähen viel komfortabler macht.


Benzinmotoren sind robust und langlebig. Allerdings benötigen diese Motoren regelmäßige Pflege und Wartung. Nach 25 Betriebsstunden oder zumindest einmal jährlich ist ein Ölwechsel fällig. Auch Luftfilter und Zündkerzen müssen in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Die Bedienungsanleitungen der Hersteller zeigen, wie es geht. Mit ein wenig technischem Grundverständnis ist diese Aufgabe einfach zu bewältigen.

Welche Vorteile bietet ein Gerät mit Anlasser?

Einfache Benzin-Rasenmäher verfügen in der Regel über ein Starterkabel und sind oft schwer anzulassen. Gib Modellen mit einem Anlasser den Vorzug: Dieser startet den Rasenmäher auf Knopfdruck. Die nötige Energie liefert ein Akku, den Du hin und wieder aufladen musst.


Sortiment Benzin-Rasenmäher

Die Stärken und Schwächen von Benzin-Rasenmähern im Überblick

Vorteile

Nachteile

Kein lästiges Stromkabel, keine Akkuladezeit

Lauter als Elektro-Rasenmäher

Leistungsstark, für große Flächen und hohes Gras geeignet

Regelmäßige Wartung erforderlich

Viele Ausstattungsvarianten

Hohes Gewicht

Einfach zu bedienen

Belastung durch Abgase

Automatischer Mähroboter – den Rasen einfach mähen lassen

Mähroboter pflegen Deinen Rasen unermüdlich. Sie fahren den Rasen ab und schneiden immer nur wenige Millimeter. Deshalb fällt der Rasenschnitt einfach zwischen die Halme und verrottet dort schnell. Dein Rasen erhält so immer neue Nährstoffe. Neigt sich die Kapazität des Akkus dem Ende zu, fährt der Mähroboter selbstständig seine Ladestation an. Frisch gestärkt macht er sich dann wieder ans Werk. Mähroboter finden ihren Weg auf unterschiedliche Weise:

  • Bei Modellen mit Begrenzungskabel definieren die im Boden verlegten Kabel die zu mähende Fläche. Diese Kabel musst Du vor dem ersten Einsatz verlegen. Danach arbeitet der Mähroboter sehr zuverlässig. Allerdings verwachsen die Kabel allmählich mit der Grasnarbe und sind dann schwer neu zu verlegen.
  • Andere Mähroboter arbeiten mit Ultraschall. Sie analysieren den Boden und mähen, wenn sie Gras erkennen. Bisweilen versagt die Erkennung. Daher ist diese Technik nur geeignet, wenn Du ab und zu den Verlust einiger Blumen verschmerzen kannst. Wichtig: Diese Mähroboter darfst Du nur betreiben, wenn eine Hürde wie eine Hecke, eine Mauer oder ein Zaun das Grundstück begrenzt. Ansonsten geht Dein Mähroboter auf Wanderschaft. Der Vorteil dieser Geräte liegt in der einfachen Installation. Nach dem Auspacken und Aufladen kann es sofort losgehen.
Mähroboter Beratung

Viele moderne Mähroboter können Sie mittlerweile bequem per App von unterwegs aus steuern. Selbstverständlich lassen sich die Geräte auch einfach über einen Timer programmieren. Schlichtere Modelle besitzen lediglich einen Startknopf.

Der Akku ist das Herz eines jeden Mähroboters, denn er liefert die nötige Energie. Im Bereich der Akku-Technik hat sich viel getan.

  • Blei-Gel-Akkus gelten heute als veraltet. Sie sind sehr schwer und benötigen aufgrund der geringen Energiedichte eine verhältnismäßig lange Zeit zum Laden. Positiv ist hingegen, dass diese Akkus recht unempfindlich sind und viele Jahre funktionieren.
  • Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) bieten eine hohe Energiedichte und sind schnell wieder einsatzbereit. Allerdings reagieren sie sehr empfindlich auf Überladung oder eine Tiefentladung.
  • Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ionen) sind aktuell die beste Wahl für einen Mähroboter. Die hohe Energiedichte sorgt für kurze Ladezeiten und die Akkus sind robust und langlebig.
  • Solarantrieb ist für Mähroboter ebenfalls erhältlich. Diese Modelle verfügen über einen Akku und ein Solar-Panel. Beim Mähen erhält der Mähroboter seine Energie sowohl über die Solarzelle als auch aus dem Akku. Die Vorteile liegen hier in längeren Betriebszeiten und kürzeren Phasen an der Ladestation.

Wie vermeidet man starken Lärm beim Rasenmähen?

Mähroboter arbeiten viele Stunden am Tag. Damit Nachbarn sich während der Mittagszeit nicht beschweren und Sie Ihren Feierabend ungestört genießen können, bevorzugen Sie leise Modelle. Einige Mähroboter erzeugen Lärm von nur knapp 60 Dezibel (Gesprächslautstärke), andere Modelle kommen über 70 Dezibel (Staubsauger).

Sicherheit bei Mährobotern

Mähroboter arbeiten sehr lange, um den Rasen immer in Topform zu halten. Da diese Geräte die meiste Zeit unbeaufsichtigt sind, wird die Sicherheit großgeschrieben. Immerhin darf keine Gefahr für Kinder oder Haus- oder Wildtiere entstehen. Folgende Merkmale sorgen für Sicherheit:

  • Stoßsensoren lassen den Mähroboter stoppen und unverzüglich umdrehen, wenn er auf ein Hindernis trifft. Das funktioniert auch bei Menschen und Haustieren.
  • Der Überfahrschutz stoppt das Schneidwerk sofort, wenn Du den Mähroboter anhebst oder kippst.
  • Allerdings hat der Überfahrschutz seine Grenzen – der Roboter kann Zehen oder eine Unebenheit im Boden nicht unterscheiden. Deshalb verfügen alle Mähroboter über eine sogenannte Pufferzone. Die Pufferzone ist in den meisten Fällen etwa 15 cm breit. Das bedeutet, Du kannst bis zu 15 cm von vorne, hinten und an den Seiten unter dem Mähroboter fassen, bevor Du die Klingen erreichst.

Wie erhöht man die Sicherheit beim Mähen noch mehr?

Für Haushalte mit kleinen Kindern oder Haustieren sind Mähroboter mit Transponder empfehlenswert. Den Transponder befestigst Du einfach an der Kinderkleidung oder am Halsband. Nähert sich der Transponder dem Mähroboter, schaltet der automatisch ab. Erst wenn sich der Transponder wieder aus der Sicherheitszone entfernt, arbeitet das Gerät weiter.

Die Stärken und Schwächen von Mährobotern im Überblick

Vorteile

Nachteile

Große Zeit- und Arbeitsersparnis

Nicht für unebenen Boden oder hohes Gras geeignet

Mulchmäher

Der Rasen muss frei von störenden Gegenständen sein

Verbessert die Rasenqualität

Höherer Anschaffungspreis als bei normalen Rasenmähern

Arbeitet auch, wenn Du abwesend bist

Was tun bei starkem Regen?

Einen Regenschauer halten Mähroboter aus. Bei Dauerregen solltest Du die Geräte allerdings abdecken. Die Ladestation darf auf keinen Fall nass werden. Bau Deinem Mähroboter einfach eine schicke, kleine Garage, die den Rasenmäher und die Ladestation vor Witterungseinflüssen schützt.


Sortiment Mähroboter

Spindelrasenmäher – sauberer Schnitt mit reiner Muskelkraft

Spindelrasenmäher sind die Klassiker unter den Mähermodellen. Die rotierende Spindel ist mit fünf bis sechs scharfen Messern besetzt. Sie ergreift das Gras und schneidet es in Rotationsrichtung sehr präzise ab. Der Schnitt eines Spindelrasenmähers kommt an den Schnitt einer scharfen Schere heran. Deshalb setzen Greenkeeper auf Golfplätzen oder im Fußballstadion bevorzugt auf leistungsstarke Aufsitz-Spindelrasenmäher. Für den heimischen Garten sind diese Modelle nicht geeignet. Aber der Schnitt eines handbetriebenen Spindelmähers ist ebenso glatt und gleichmäßig.

Für wen sind Spindelrasenmäher ideal?

Spindelrasenmäher bewältigen kein hohes Gras. Diese Modelle sind für kleine Flächen und Gartenfreunde, die gern mehrmals pro Woche oder fast täglich den Rasen mähen, geeignet.

Die Stärken und Schwächen von Spindelrasenmähern im Überblick

Vorteile

Nachteile

Flüsterleise

Nur für kleine Flächen geeignet

Günstiger Anschaffungspreis

Nur für sehr ebenen Boden

Umweltfreundlich

Bewältigt kein hohes Gras

Perfekter, glatter Schnitt

Sehr häufiges Mähen erforderlich

Regt dichtes Rasenwachstum an

Rasen benötigt mehr Wasser

Geringes Gewicht, leichtgängig und wendig

Auf größeren Flächen anstrengend


Wie erhält man die Rasenfeuchtigkeit?

Je öfter Du Deinen Rasen mähst, desto mehr Wasser benötigt der Rasen. Denk bei der Nutzung eines Spindelrasenmähers über die Anschaffung eines Bewässerungssystems nach.

Rasentraktoren – vielseitige Kraftpakete für große Grundstücke

Rasenflächen von bis zu 400 qm Größe lassen sich mit einem klassischen Rasenmäher gut bewältigen. Ist der Rasen größer, sind ein Aufsitzrasenmäher oder ein Rasentraktor das Mittel der Wahl.

  • Aufsitzrasenmäher sind für Flächen von 400 bis 800 qm geeignet. Hier sitzt Du bequem auf dem Rasenmäher und kürzt das Gras ohne Kraftaufwand. Bei einem klassischen Aufsitzrasenmäher sitzt Du über dem Schneidwerk. Diese Modelle sind gut für große, freie Flächen geeignet. Ist Dein Garten dagegen groß und verwinkelt, ist ein Frontmäher empfehlenswert. Hier befindet sich das Mähwerk vor Dir, deshalb lässt sich der Rasenmäher präzise steuern.
  • Rasentraktoren sind ideal, wenn Dein Rasen größer als 800 qm ist. Auch wenn Du weitere Arbeiten mit dem Gerät erledigen willst, bietet sich ein Rasentraktor an: Die kleinen Traktoren mit seitlichem oder hinten liegendem Grasauswurf lassen sich mit Zubehör aufrüsten. So sind Schneebretter und Schneefräsen, Kehrmaschinen oder Anhänger zum Transport von Grünabfall oder Kaminholz erhältlich.
Rasentraktor Beratung

Wo bringt man die Geräte unter?

Aufsitzrasenmäher und Rasentraktoren benötigen einiges an Stellfläche. Kaufe direkt das passende Gerätehaus als wetterfesten Unterstand dazu.

Rasentraktoren erfordern Pflege und Wartung

Damit der Rasentraktor viele Jahre seinen Dienst verrichtet, sind einige Wartungs- und Pflegemaßnahmen unerlässlich. Besonders wichtig sind folgende Punkte:

  • Grasreste am Schneidwerk können zur Korrosion der Messer führen. Ebenfalls sensibel sind der Schnittauswurf und der Fangkorb. Angetrocknete Reste verhindern den sauberen Abtransport des Schnittguts. Reinige deshalb diese Bereiche nach jedem Einsatz mit einem feuchten Tuch und entferne alle Reste gründlich.
  • Nach etwa 100 Betriebsstunden benötigt Dein Rasentraktor neue Zündkerzen. Kommt es zu Fehlzündungen, tauschst Du die Kerzen unverzüglich. Löse die alte Zündkerze mit einem Zündkerzenschlüssel. Dieser gehört meist zum Lieferumfang des Rasentraktors. Verunreinigungen am Zündkerzenstecker oder an der Öffnung des Zylinderkopfes entfernst Du mit einem trockenen Tuch. Nun schraubst Du die neue Zündkerze ein.
  • Mindestens einmal jährlich solltest Du einen Ölwechsel vornehmen. Nach der Winterruhe ist ein guter Zeitpunkt dazu. Folge den Anweisungen in der Bedienungsanleitung. Denk daran, den Motor erst warmlaufen zu lassen, um Verschmutzungen im Öl aufzuwirbeln. Löse vor dem Ölwechsel die Zündkabel: So verhinderst Du ein versehentliches Anlassen. Besonders sauber gelingt der Austausch mit einem speziellen Ölwechsel-Kit, mit dem Du das Öl absaugst. Fülle das frische Öl mit einem Trichter ein, um Verunreinigungen von Motor und Boden zu vermeiden.
Rasentraktor Pflege und Wartung

Wie vermeidet man Gasbildung im Tank?

Lasse das Benzin aus dem Tank des Rasentraktors ab, wenn Du die Maschine in die Winterruhe schickst. So verhinderst Du die Gasbildung.

Die Stärken und Schwächen von Rasentraktoren im Überblick

Vorteile

Nachteile

Ideal für große Flächen

Anschaffungspreis

Keine körperliche Anstrengung

Wartung und Pflege

Viel Zubehör wie Mulch-Kit, Auffangkorb, Schneebrett, Schneefräse oder Kehrmaschine erhältlich

Platzbedarf für den Unterstand von Rasentraktor und Zubehörteilen

Bewältigt auch nasses Gras und schlammigen Boden

Zu breit für verwinkelte Flächen und schmale Durchgänge

Sehr einfach zu bedienen

Kippgefahr in Hanglagen

Balkenrasenmäher – Spezialisten für das Grobe

Balkenrasenmäher kommen dann zum Einsatz, wenn das Gras nach dem Urlaub hoch wuchert oder Du eine Naturwiese kürzen möchtest. Balkenmäher stammen ursprünglich aus der Landwirtschaft und schneiden dort z. B. das Gras auf Futterwiesen. Für den Hausgebrauch sind Balkenmäher geeignet, wenn Du dem Trend der Naturwiese folgst, eine Obstwiese besitzt oder Randstreifen entlang des Grundstücks kürzen möchtest. Balkenmäher erhältst Du in folgenden Ausführungen:

  • Mähmaschinen sind für den Einsatz in der Landwirtschaft konzipiert.
  • Auch Anbaubalkenmäher gehören zu den landwirtschaftlichen Geräten.
  • Motor-Balkenmäher stammen ursprünglich aus den Alpen und kommen dort an Steilhängen zum Einsatz. Diese Variante ist für den Heimgebrauch geeignet.

Balkenrasenmäher sind ideal für Naturwiesen, die Du nur zweimal jährlich z. B. im Juni und Ende September schneidest. Hier spielen die kleinen Kraftpakete ihre Vorteile voll aus, während ein Rasenmäher diese Grashöhe nicht bewältigt. Allerdings liefern Balkenrasenmäher keinen so sauberen Schnitt, wie Du ihn von Rasenmähern oder Rasentraktoren gewöhnt bist.

Denk immer daran: Das offene Schneidwerk von Balkenmähern ist gefährlich. Schalte das Gerät sofort ab, wenn sich Kinder oder Haustiere in der Nähe befinden.

So funktionieren Balkenrasenmäher

Balkenrasenmäher sind mit einem nach vorne gerichteten Schneidbalken ausgestattet, auf dem zwei Fingermesser in oszillierender Bewegung schneiden. Sie arbeiten erheblich kraftvoller als normale Rasenmäher. Daher schneiden sie nicht nur leichter als andere Rasenmäher durch hohes Gras. Sie bewältigen auch mühelos kleine Äste und dünne Zweige. Ein Hand-Balkenmäher läuft auf Rollen und lässt sich komfortabel schieben.

In vielen Fällen ersetzt ein Balkenrasenmäher übrigens eine Motorsense. Er kürzt nicht nur hohes Gras, auch leichtes Buschwerk durchschneiden die scharfen, leistungsstarken Messer spielend.

Die Stärken und Schwächen von Balkenrasenmähern im Überblick

Vorteile

Nachteile

Für hohes Gras geeignet

Unpräziser Schnitt

Arbeit in Hanglagen möglich

Wenig wendig

Schnittgut als Tierfutter oder Heu verwendbar

Offenliegendes Schneidwerk

Bewältigt auch leichtes Gehölz

Wartung der Messer vergleichsweise kompliziert

Welcher Rasenmäher passt zu meinem Garten?

Bei der Auswahl Deines neuen Rasenmähers kommt es auf verschiedene Faktoren an. Insbesondere folgende Punkte solltest Du bei der Auswahl bedenken:

  • Wie groß ist die Rasenfläche?
  • Ist eine Steckdose in der Nähe?
  • Ist der Boden eben oder uneben?
  • Befindet sich das Grundstück in Hanglage?
  • Ist die Rasenfläche verwinkelt? Gibt es viele Hindernisse wie Beete, Büsche oder Bäume?
  • Wie ist es um die eigene körperliche Fitness bestellt?
  • Soll auch hohes Gras geschnitten werden?
  • Wie laut darf der Rasenmäher sein?
  • Wie viel Zeit möchtest Du in Wartung und Pflege investieren?
  • Wie viel Stauraum steht für den Rasenmäher zur Verfügung?
  • Möchtest Du regelmäßig an anderen Orten wie auf dem Campingplatz mähen?

Welche Rolle spielt die Schnittbreite des Rasenmähers?

Je größer das Grundstück, desto größer sollte die Schnittbreite sein. Das gilt zumindest für große Flächen ohne Hindernisse. Ist Dein Grundstück sehr verwinkelt, macht eine kleinere Schnittbreite den Rasenmäher wendiger.


Die folgende Tabelle hilft Dir, die passende Wahl zu treffen:

Rasenmäher-Typ

Grundstücksgröße

Vorteile

Nachteile

Hand-Spindelrasenmäher

bis ca. 100 qm

leise, umweltfreundlich, präziser Schnitt, günstig, sehr leise, leicht und wendig, verbessert die Rasendichte, wartungsarm

bei größeren Flächen sehr anstrengend, häufiges Mähen erforderlich, Wasserbedarf des Rasens steigt

Elektro-Rasenmäher mit Kabel

bis 600 qm

günstig, wartungsarm, leiser als Benzin-Rasenmäher

Steckdose in der Nähe erforderlich, Kabel besonders bei Hindernissen und auf verwinkelten Flächen eher unpraktisch

Akku-Rasenmäher

bis 600 qm

wartungsarm, keine Steckdose oder störende Kabel vorhanden, leiser als Benzinrasenmäher

Akku muss nach einigen Jahren ersetzt werden, Ladezeiten einkalkulieren

Benzin-Rasenmäher

bis 1.000 qm

leistungsstark, bewältigt auch höheres oder nasses Gras, unabhängig von Stromquelle

Anschaffungspreis, hohes Gewicht, Wartung erforderlich

Mähroboter

bis 1.500 qm

echter Mulchmäher, arbeitet selbstständig, leise, sehr komfortabel

Stromquelle erforderlich, Bodenkabel oder Begrenzung nötig, hoher Anschaffungspreis

Rasentraktor

ab 800 qm

leistungsstark, viel Zubehör, leicht zu steuern, körperlich nicht anstrengend

Anschaffungspreis, Platzbedarf, Wartung

Balkenmäher

auch für große Flächen und Hanglagen geeignet

schneidet hohes Gras und Geäst spielend

unpräziser Schnitt, wenig wendig, offenliegendes Schneidwerk, Wartung

Rasenmäher überwintern – Pflege & Wartung im Herbst

Bevor Du Deinen Rasenmäher im Herbst endgültig in Gartenhaus oder Keller einlagerst, sind einige Wartungsarbeiten sinnvoll. So stellst Du sicher, dass das Gerät im nächsten Frühling direkt wieder einsatzbereit ist. Zu den typischen Arbeiten gehören unter anderem folgende:

Schritt 1: Sicherheit geht vor

Zieh bei Benzin-Rasenmähern und Rasentraktoren die Zündkabel ab. Bei Elektro-Rasenmähern nimmst Du das Stromkabel ab und bei Modellen mit Akku entfernst Du diesen. So kann der Rasenmäher nicht aus Versehen starten.

Schritt 2: Schneidwerk reinigen

Entferne Grasreste von den Messern und der Unterseite des Rasenmähers mit einem Spachtel und einem feuchten Tuch. Reinige auch den Schnittauswurf.

Was ist bei der Reinigung von Benzin-Rasenmähern zu beachten?

Leg Benzin-Rasenmäher zur Reinigung nicht auf die Seite, sonst kann Öl in sensible Bereiche fließen. Kippe den Rasenmäher lieber nach hinten.


Schritt 3: Messer prüfen

Kontrolliere den Zustand der Schneidmesser. Sind die Messer stumpf, lässt Du sie schleifen. Du kannst die Rasenmähermesser auch selber schärfen. Bei größeren Kerben ist ein Austausch empfehlenswert.

Schritt 4: Gehäuse reinigen

Wisch den Rasenmäher mit einem feuchten Tuch ab und entferne Staub und Grasreste.

Schritt 5: Beschädigungen ausbessern

Überprüfe den Rasenmäher auf Beschädigungen und besser Lackschäden aus. Risse im Gehäuse aus Kunststoff lässt Du von einem Fachbetrieb beurteilen.

Muss man das Öl des Mähers wechseln?

Bei einem Benzin-Rasenmäher solltest Du vor der Winterruhe den Luftfilter wechseln und den Ölstand kontrollieren. Ein Ölwechsel ist nicht erforderlich.


Schritt 6: Korrosionsschutz

Reib nun alle rostanfälligen Teile mit einem mit Öl getränkten Tuch ab, um Rostansatz zu verhindern.

Schritt 7: Fangkorb reinigen

Grasreste im Fangkorb beginnen im Winter oft, zu schimmeln. Entleere den Fangkorb gründlich und entferne alle Reste mit dem Gartenschlauch und einer Bürste. Lass den Korb vor dem Einlagern trocknen.

Schritt 8: Akku-Pflege

Akkus vertragen tiefe Temperaturen nur sehr schlecht. Entnimm die Akkus von Akku-Rasenmähern, Mährobotern und den Startern von Benzin-Rasenmähern und lade sie auf etwa 70 Prozent auf. Lager die Akkus trocken und frostfrei bei 10 bis 15 Grad Celsius. Kontrolliere den Ladestand alle sechs Wochen, um eine Tiefentladung zu verhindern.

Schritt 9: Einlagern

Lager Deinen Rasenmäher luftig und trocken in der Garage, dem Gartenhaus oder dem Keller ein. Eine Plane schützt das Gerät vor dem Verstauben.

Sicher Rasenmähen – Tipps für einen gefahrlosen Umgang

Rasenmähen ist eine Tätigkeit, die oft nebenbei und ohne besondere Aufmerksamkeit erledigt wird. Unterschätze die Gefahren von Rasenmähern nicht. Die folgenden Tipps sind wichtig für einen sicheren Umgang mit dem Rasenmäher.

  • Entferne für alle Wartungsarbeiten die Stromquelle oder löse die Zündkabel.
  • Trage festes Schuhwerk, ideal sind Sicherheitsschuhe mit verstärkter Kappe.
  • Schütze Deine Ohren bei einem Benzin-Rasenmäher vor dem Lärm.
  • Mähe nie rückwärts, bei einem Sturz könnte der laufende Rasenmäher Dich überrollen und schwer verletzen.
  • Arbeite am Hang immer quer, damit Du nicht unter den kippenden Rasenmäher geraten kannst.
  • Schalte den Rasenmäher ab, wenn Kinder oder Haustiere in der Nähe sind.
  • Entferne vor dem Mähen Äste und Steine vom Rasen. Der Rasenmäher verwandelt Fremdkörper in gefährliche Geschosse, die Körper oder Augen schwer verletzen können.
  • Kontrolliere Verlängerungskabel vor jedem Einsatz auf Schäden und achte darauf, niemals über das Kabel zu fahren.
  • Warten und pflege Deinen Rasenmäher regelmäßig.