Terrassendielen Lärche kaufen: Das gibt es zu beachten

Für Terrassendielen ist Lärche eine gute Wahl: Das Holz dieser Bäume hat sich wegen seiner vorzüglichen Eigenschaften gerade auf Terrassen bewährt. Wie gut es Nässe aushält, kannst Du daran sehen, dass auch viele Regentonnen und Fässer aus Lärchenholz bestehen. Das ist darüber hinaus noch pflegeleicht, hart und langlebig. Weiter hat es eine sehr schöne Farbe und Maserung, die sich allerdings bei Lärchenholz aus Europa und Sibirien leicht unterscheidet. Für Lärche Terrassendielen halten manche Fachleute halten beide Hölzer für gleichwertig, manche finden sibirische Lärche Terrassendielen vorteilhafter, weil sie langsamer wächst und geringfügig härteres Holz hat.

Diese Vorteile und Unterschiede kennst Du wahrscheinlich schon, wenn Du Dich schon für Lärche Terrassendielen entschieden hast? Dann gibt es für Dich nur noch wenige Punkte im blick zu haben:


  • Dielenbreite: Meistens im Bereich von 14 cm. Für spezielle Breiten sind Spezialdielen erforderlich.
  • Dielenlänge: Gängige Längen sind 3 m und 4 m, die gut zu verarbeiten sind.
  • Dielenprofil der Terrassendielen Lärche: glatt gehobelt, fein geriffelt, grob geriffelt oder genutet sein; diverse Erscheinungsbilder der Terrasse sind möglich
  • Dielenfarbe: Unterschiede zwischen sibirischen (dichtere Maserung, heller, goldgelb bis hellbraun) und europäischen Lärchen (rötlicher Einschlag, orange-braun bis rot-braun). Manchmal gibt es auch künstlich gealterte Dielen mit grauem Farbton.
  • Nachhaltigkeit: Europäische Lärche bevorzugt wegen sorgfältigerer Aufforstung, im Gegensatz zu unzureichender Aufforstung in Sibirien.

Sind Terrassendielen Lärche für den Außenbereich geeignet?

Das Holz der Lärche eignet sich sehr gut für den Außenbereich, speziell für Bodenbeläge aus Massivholz – also auch für die Dielen Deiner Terrasse. Lärchenholz hat eine hohe Dichte und Härte und einen hohen Harzgehalt. Dadurch ist es beständig gegen feuchte und nasse Witterung, gegen Fäulnis, Schimmel und Insektenbefall. Es besitzt eine große Tragfähigkeit und eine hohe Langlebigkeit. Mehr Informationen zu diesen und anderen Vorteilen von Lärchenholz findest Du auch noch weiter unten.


Was ist besser: Douglasie oder Lärche Terrassendiele?

Du bist nicht absolut sicher, ob die Dielen für Deine Terrasse lieber aus dem Holz der Lärche oder Douglasie sein sollen? Vorneweg: Riesig sind die Unterschiede nicht, sondern so klein, dass die beiden Holzarten für einige Zwecke sogar als Gemisch zum Einsatz kommen. Oft geben deshalb persönliche Vorlieben den Ausschlag, etwa ob jemand schon einmal mit einem der Hölzer gearbeitet oder einfach die Farbe lieber mag. Beide Hölzer liegen mit ihrer Dichte und Härte an der Grenze von Weichholz zu Hartholz. Beide, Lärche und Douglasie, sind Nadelbäume und ihre Hölzer haben einen hohen Gehalt an Harz.

Das Holz der Lärche gilt im Vergleich allgemein als ein bisschen witterungsbeständiger, widerstandsfähiger und langlebiger. Wegen seiner hohen Dichte schwindet das Holz zudem weniger über die Zeit. Andererseits lässt sich Lärchenholz etwas schwieriger verarbeiten. Es reißt und splittert geringfügig leichter und sein Harz verklebt Werkzeuge eher. Außerdem verzieht sich Lärchenholz zwar selten, aber ein kleines bisschen öfter, besonders Holz aus Drehwuchs. Zuletzt ist das Holz der Lärche teurer.

Das Holz der Douglasie gilt als ein bisschen bequemer im Umgang. Es neigt bei der Verarbeitung weniger dazu, zu reißen oder splittern. Auch Harz tritt seltener aus ihm aus und es behält seine Form etwas besser. Außerdem kostet es weniger als Lärchenholz. Allerdings braucht Douglasienholz etwas mehr Pflege, verwittert dennoch oft schneller und hält weniger lang. Es schwindet auch geringfügig stärker als das Holz der Lärche.


Welche Maße haben Terrassendielen aus Lärche?

Grundsätzlich kannst Du viele verschiedene Größen finden. Die Breite von Terrassendielen aus Lärchenholz liegt allerdings sehr oft bei rund 14 cm, also meistens nur ein paar Millimeter darüber oder darunter. Die Stärke der Dielen beträgt sehr oft 2 bis 4,5 cm. Die gängigsten Längen sind Terrassendielen Lärche 3m (300 cm) und Terrassendielen Lärche 4m (400 cm), aber es gibt teils auch längere und kürzere.


Vorteile von Terrassendielen aus Lärche

Als Holz für den Außenbereich bietet sich Lärche vor allem an, weil es Feuchtigkeit und Nässe so gut aushält. Darum bestehen auch viele Bottiche, Kübel und Fässer, in denen Wasser oder andere Flüssigkeiten aufbewahrt werden, aus Lärchenholz. Die Vorteile im Überblick:


  • Beständig gegen Nässe und Witterung: Feuchtigkeit macht Lärchenholz kaum etwas aus.
  • Stabil in der Form: Gutes Lärchenholz verzieht sich fast nie und behält seine ursprüngliche Form.
  • Robust gegen Abnutzung: Lärchenholz hat vorteilhafte Werte in Elastizität, Tragefähigkeit und Festigkeit und nutzt sich nur sehr langsam ab.
  • Beständig gegen Pilze und Insekten: Natürliche Inhaltsstoffe schützen vor vielen Schädlingen, Fäule und Schimmel treten selten auf, solange das Holz nicht direkt auf dem Boden liegt.
  • Widerstandsfähig gegen Chemikalien: Das Harz im Holz bietet Schutz gegen viele Chemikalien.
  • Hohe Langlebigkeit: Die genannten Eigenschaften sorgen für eine lange Lebensdauer von Lärchenholz, die durch sorgfältige Pflege noch verlängert werden kann.

Wie alle Dinge in dieser Welt hat auch das Holz der Lärche selbstverständlich ein paar weniger günstige Eigenschaften: Sein Harz verklebt Werkzeuge schnell und erschwert die Verarbeitung. Besonders Dielen aus Drehwuchs, die eine verwundenes Holz haben, sind schlecht zu verarbeiten. Qualitätsware besteht in der Regel nicht aus Drehwuchs-Holz. Zuletzt ist Lärche im Vergleich zu ähnlichen Hölzern auch ein bisschen teurer. Doch die großen Vorteile von Lärchenholz gleichen seine kleinen Nachteile meistens aus, wie sich an seiner häufigen Verwendung für Terrassendielen, Gartentüren und ähnliche Zwecke zeigt.


Kann ich Lärchendielen selbst verlegen?

Du kannst Deine Terrassendielen aus Lärchenholz selbst verlegen, wenn Du willst. Von wenigen Besonderheiten abgesehen läuft dabei alles so, wie bei anderen Terrassendielen auch. Informiere Dich ausführlich, bevor Du mit den Arbeiten beginnst.

Entscheide Dich für ein Verlegemuster. Dabei spielt die Optik eine wichtige Rolle. Bedenke aber, dass das Muster auch bestimmt, wie viel Verschnitt anfällt und wie aufwändig das Zuschneiden der Dielen wird. Plane auf jeden Fälle 2-3 Dielen der längsten Länge als Puffer und späteren Ersatz für schadhafte Stellen ein.

Der Untergrund muss geeignet sein für die Unterkonstruktion. Er sollte verdichtet sein und ein leichtes Gefälle haben, damit später kein Wasser auf der Terrasse stehen bleibt. Wenn sich Deine Unterkonstruktion mit dem Untergrund verschrauben lässt, ist das optimal.

Deine Terrasse braucht eine Unterkonstruktion. Bei der hast Du mehrere Möglichkeiten, die teils auch vom Untergrund anhängen. Das Material sollte ähnliche Eigenschaften wie Deine Terrassendielen haben – also zum Beispiel ähnlich langlebig und robust sein. Auch für die Belüftung des Dielenbodens und den Wasserablauf ist die Unterkonstruktion wichtig. Das gilt ebenso für ihre Stärke und die Abstände der Auflagepunkte, damit sich Deine Dielen nicht zu weit durchbiegen und womöglich frühzeitig einreißen.

Beim eigentlichen Verlegen kannst Du Deine Dielen sichtbar mit der Unterkonstruktion verschrauben oder verdeckt an ihr befestigen. Das hat einen Einfluss auf die Fugenbreite – also auf den Abstand der Dielen zueinander. Es gilt weiter, ausreichend Abstand zu angrenzenden Mauern und Gebäuden zu beachten und verschiedene Überstände der Dielen an der Unterkonstruktion.

Besondere Ansprüche stellt Lärchenholz nur an wenigen Punkten wie diesen:


  • Wegen der Dichte und Struktur von Lärchenholz ist es ratsam, alle Löcher vorzubohren.
  • Schrauben sollten aus Edelstahl bestehen, da Inhaltsstoffe der Lärche dazu führen können, dass viele Metalle schnell korrodieren und unschöne Flecken entstehen.
  • Eine Montage von unten ist bei Dielen aus Lärchenholz sehr ungünstig, da das arbeitende Holz dazu führen kann, dass solche Löcher und Schrauben schnell ausreißen.

Terrassendielen aus Lärche richtig pflegen: Tipps

Du solltest Deine Terrasse regelmäßig mit einem Besen, einem Laubbläser oder dem Wasserschlauch von Blättern, Staub und anderem Schmutz befreien.

Ölen schützt Deine Dielen. Es verlangsamt, dass sie altern und grau werden. Die Farbe und Maserung sind danach viel schöner zu sehen. Am besten eignen sich Imprägnierlasuren und Spezialöle mit UV-Schutz.

Wenn Deine Terrasse doch einmal an ein paar Stellen ergraut ist, kannst Du dort sogenannte Entgrauer verwenden. Anschließend solltest Du die „verjüngten“ Dielen ölen.


Wie lange halten Lärche Terrassendielen?

Das Holz der Lärche trumpft durch hohe Langlebigkeit. Unbehandelte Terrassendielen aus Lärchenholz halten 10 bis 15 Jahre – selbst wenn Du sie nicht pflegst. Wenn Du sie gut pflegst und etwa regelmäßig einölst, kannst Du die Lebensdauer Deiner Dielen auf 30 Jahre verlängern.


Wie oft sollte man Terrassendielen aus Lärche ölen?

Die optimale Zahl der Ölungen hängt von der Beanspruchung ab, also davon, wie stark Sonne, Wind und Wetter, aber auch die Benutzerinnen und Benutzer der Terrasse zusetzen. Mehr als zweimal im Jahr musst Du Deine Dielen aber keinesfalls ölen. Bei geringer bis mäßiger Beanspruchung reicht einmal jährlich aus.