Vliestapete weiß

Vliestapete in Weiß – die einfache Art der hellen Wandgestaltung

Vliestapeten haben das Tapezieren revolutioniert. Der gesamte Verarbeitungsprozess ist mit ihnen wesentlich stressfreier und leichter. Auf diese Art kommen auch Neulinge mit diesen Wandbelägen zurecht – vorausgesetzt, sie beachten einige Punkte bei der Vorbereitung und Durchführung, bevor Sie eine Vliestapete in Weiß online kaufen.

Woraus besteht eine Vliestapete?

Anders als herkömmliche Tapeten, die aus Papier und Zusätzen bestehen, sind Vliestapeten zum Großteil aus langfaserigen Textilstoffen und Zellulose aufgebaut. Dadurch entsteht die typische gewebeartige Oberfläche, auch Vlies genannt. Die langen Fasern sind bis zu 80 Prozent natürlichen Ursprungs. Durch den faserigen Aufbau sind diese Tapeten besonders robust und reißfest.

Viele Vliestapeten besitzen darüber hinaus eine strukturierte Oberfläche aus aufgeschäumtem PVC. Diese Varianten enthalten Weichmacher und andere chemische Zusätze, um die Oberfläche biegsam zu erhalten.

Die Vorteile von Vliestapeten

Vliestapeten sind leicht zu handhaben. Daher kommen auch Laien mit ihnen problemlos zurecht. Tapeten aus Vlies haben vor allem folgende Vorzüge:

• Sie kleben sie trocken an die Wand, sodass das Einkleistern der einzelnen Bahnen wegfällt.
• Diese Tapetenart behält in nassem und trockenem Zustand ihre Form und lässt sich problemlos justieren und zuschneiden.
• Korrekturen oder das Ablösen von Tapetenteilen ist möglich, solange der Kleister nass ist.
• Mit stabilen Vliestapeten überdecken Sie kleinere Schäden in den Wänden wie Risse oder Löcher in den Wänden.

Zudem sind Vliestapeten dampfdiffusionsoffen und atmungsaktiv, das heißt, diese Materialien lassen Wasserdampf aus den Wänden nach außen dringen. Das sorgt für ein gesundes, trockenes Raumklima.

Beliebte Farben bei Vliestapeten

Vliestapeten erhalten Sie wie andere Varianten in vielen verschiedenen Farben und Mustern. Besonders gefragt sind seit einigen Jahren warme Erdtöne und Pastellnuancen in Rosé, Lindgrün oder Himmelblau. Dazu kommen Ornamente und Drucke.

Ein echter Dauerbrenner sind dagegen Vliestapeten in Weiß, denn diese Farbnuance ist neutral und passt zu so gut wie jedem Einrichtungsstil.

Ist eine weiße Vliestapete in glatter Ausführung bereits ein echter Hingucker, verleihen Sie den Wänden mit einer dezenten Maserung oder Struktur auf der weißen Oberfläche den letzten Schliff.

Vliestapete in Weiß – der Allrounder für Wohnung und Büro

Neben der großen Anpassungsfähigkeit an die Einrichtung hat eine weiße Vliestapete noch weitere positive Aspekte. Denn:

• Weiße Räume wirken hell und freundlich.
• Deko-Artikel wie Bilder, Wandteppiche und andere schmückende Details kommen auf einer Vliestapete in Weiß besonders gut zur Geltung
• Weiße Wände lassen ein Zimmer größer aussehen.

Und nicht zuletzt lassen sich weiße Vliestapeten mühelos überstreichen, falls Sie doch einmal Lust auf Veränderung bekommen sollten.

Das sollten Sie vor dem Tapezieren mit Vliestapeten beachten

Für Vliestapeten in Weiß und anderen Farben benötigen Sie einen speziellen Tapetenkleister. Da diese Tapetenart trocken an die Wand kommt, muss der Tapetenleim eine andere Konsistenz aufweisen, um sie zuverlässig und rutschfest zu halten. Papiertapeten weichen Sie stattdessen vor der Verarbeitung ein.

Beachten Sie außerdem, dass gerade helle Varianten wie weiße Vliestapeten den Untergrund zum Teil durchscheinen lassen. Bei farbigem oder gemustertem Untergrund ist es deshalb notwendig, mit einem Tapeziergrund vorzustreichen.

Wie bringe ich Vliestapeten an?

Das Tapezieren von Vliestapeten in Weiß, bunt oder mit Motiven ist relativ unkompliziert. Beachten Sie dabei folgende Schritte:

• Rühren Sie den Spezialkleister für Vliestapeten an.
• Schneiden Sie die Vliestapete in der gewünschten Länge zu und rechnen Sie einen kleinen Überstand an Boden und Decke hinzu.
• Ziehen Sie dort, wo Sie mit der ersten Bahn beginnen möchten, eine senkrechte Linie mit Bleistift und Wasserwaage an die Wand.
• Kleistern Sie die gesamte Wand mit einem Quast oder einem Farbroller gleichmäßig ein.
• Beginnen Sie oben an der Decke und bringen Sie die erste Tapetenbahn bündig am senkrechten Bleistiftstrich an.
• Nun streichen Sie die Vliestapete mit einer Bürste von innen nach außen fest.
• Holen Sie die zweite Bahn und kleben sie Stoß auf Stoß, also genau Kante an Kante.
• Verfahren Sie so, bis der gesamte Raum fertig ist.

Zum Schluss wischen Sie überschüssigen Kleister von den Fußleisten oder dem Boden und schneiden die Überhänge an Decke und Fußboden mit einem Cuttermesser ab.

Wann ist die Vliestapete trocken?

Vliestapeten trocknen in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden völlig aus. Danach können Sie die Möbel wieder an die Wände stellen und Bilder oder den Fernseher aufhängen.

Welche Vliestapete eignet sich zum Überstreichen?

Im Grunde lassen sich sämtliche Vliestapeten überstreichen. Dafür eignet sich Dispersionsfarbe oder Latexfarbe ausgezeichnet. Am besten lassen sich weiße Vliestapeten streichen, denn hier genügt meist schon ein Anstrich, ohne dass noch etwas durchscheint.

Wie entferne ich Vliestapeten?

Vliestapeten lassen sich von glatten, festen Wänden in der Regel ganz leicht abziehen. Das gilt vor allem dann, wenn Sie vorab eine Grundierung aufgetragen haben.

Bei brüchigem Untergrund oder Gipskartonplatten ist es möglich, dass sich beim Abziehen Teile von der Wand lösen. In diesem Fall ist es ratsam, die Tapete vorher mit einem speziellen Tapetenlöser einzuweichen. Auf diese Weise entfernen Sie die feuchten Vliesbahnen nach etwa 15 bis 30 Minuten im Normalfall problemlos vom Untergrund.

Was ist besser – weiße Vliestapete oder Raufaser?

Raufaser-Tapeten sind der Klassiker unter den Tapeten. Sie bestehen ausschließlich aus Papier, Recyclingpapier und unterschiedlich großen Holzfasern. Vliestapeten hingegen lassen sich leichter anbringen. Welche Tapeten-Art in Weiß eignet sich besser für Ihr Projekt? Schauen Sie sich die folgende Tabelle an, um eine gut informierte Kaufentscheidung zu treffen:

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