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Illustration einer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Gartenzaun aufstellen, im Vordergrund sind Werkzeuge wie Erdbohrer, Akkuschrauber, Wasserwaage, Holzpfosten, Schrauben, Pfostenträger und Farbeimer, im Hintergrund wird ein Zaunelement montiert und gestrichen, daneben ein großes Anleitungsblatt mit dem hagebau-Logo und drei Schritten als Vorschaubildern

Zaun aufstellen – Schritt für Schritt

Inhaltsverzeichnis

    1. Zaunverlauf mit Richtschur markieren
    2. Versenken der Pfostenträger
    3. Montage der Zaunpfosten
    4. Anbringung der Beschläge
    5. Einsetzen der Gartenzaunelemente
    6. Auftragen einer Schutzlasur

Schritt 1: Zaunverlauf mit Richtschur markieren

  • Zaunverlauf planen und markieren

Bevor Du den neuen Gartenzaun aufstellst, solltest Du seinen Verlauf sorgfältig planen: Wo soll der Zaun im Garten entlangführen und wie viel Material wird dafür benötigt?

Lege den Zaun zunächst probeweise dort aus, wo er später stehen soll. Auf diese Weise kannst Du schnell feststellen, ob ausreichend Material vorhanden ist. Nimm anschließend eine Richtschur zur Hand und spanne diese entlang des geplanten Zaunverlaufs. So musst Du später nicht mehr überlegen, wo Du mit dem Aufstellen des Zauns weitermachen musst.

Illustration mehrerer Zaunfelder, die in gleichem Abstand aufgestellt sind, an der Oberkante verläuft eine gelbe Richtschnur, im Vordergrund liegt ein Markierungsset mit Band und Holzpflöcken

Schritt 2: Versenken der Pfostenträger

  • Pfostenträger in die Erde versenken
Dieser Schritt ist besonders wichtig: Du musst nun die Pfostenträger in die Erde versenken, in denen Du später die Zaunpfosten aufrichtest. Es gibt dabei verschiedene Methoden in der Praxis. Einige Pfostenträger werden aufgedübelt, andere musst Du einbetonieren. Es gibt auch Varianten zum Einschrauben oder Einschlagen.

Besonders einfach gelingt das Versenken der Bodenhülsen, wenn Du einen Erdbohrer benutzt. Damit bohrst Du ein Loch in die Erde vor und kannst die Bodenhülsen anschließend bequem verschrauben. Bei diesem Vorgehen benötigst Du nur wenig eigene Muskelkraft, da der Bohrer Dir den schwersten Teil der Arbeit abnimmt. Lass Dir bei diesem Arbeitsschritt ruhig etwas Zeit und arbeite sorgfältig, dann steht der Zaun am Ende umso sicherer.
Illustration eines Erdbohrers zum Einsetzen von Pfostenträgern, die im Vordergrund aufgereiht liegen, rechts ist ein Metallträger im Boden eingesetzt, oberhalb davon verläuft waagerecht eine gelbe Schnur

Schritt 3: Montage der Zaunpfosten

  • Pfosten senkrecht in den Hülsen ausrichten und befestigen

Nun musst Du die Zaunpfosten in den Bodenhülsen korrekt ausrichten. Als Faustregel gilt, dass der Zaunpfosten die Zaunelemente später etwa um 10 cm überragen sollte. So sorgst Du für Stabilität und eine ansprechende Optik. Wie Du bei diesem Arbeitsschritt genau vorgehst, hängt von der Art der Bodenhülse ab. Eine häufig verwendete Variante sind Bolzeneinschraubanker, mit deren Hilfe Du die Pfosten von beiden Seiten befestigen kannst.

Gerade bei diesem Schritt ist es entscheidend, dass die Pfosten später wirklich senkrecht stehen. Nimm dazu auf jeden Fall eine Wasserwaage zur Hilfe. Das Abschätzen mit dem bloßen Auge ist in der Regel nicht genau genug.

Illustration von zwei senkrechten Holzpfosten, die in Pfostenträgern montiert sind, daneben steht eine Wasserwaage, ein Akkuschrauber, Schrauben und Zaunlatten liegen bereit, zwischen Pfosten und Richtschnur ist ein Abstand von 10 cm markiert

Ein kleiner Tipp:

Wie bei Schraubarbeiten üblich, drehst Du die Schrauben zuerst nur leicht ein, überprüfst die Ausrichtung und ziehst die Schrauben erst dann richtig fest. So hast Du jederzeit die Möglichkeit, die Ausrichtung anzupassen und kannst Deinen Zaun optimal setzen.

Achte darauf, dass die verwendeten Schrauben aus rostfreiem Material bestehen. Rostende Schrauben würden das Holz mit der Zeit unschön verfärben. Bei mitgelieferten Schrauben kannst Du davon ausgehen, dass diese nicht rosten werden.


Schritt 4: Anbringung der Beschläge

  • Bohrlöcher markieren und Beschläge an den Pfosten befestigen
  • Auf ausreichenden Abstand zum Boden achten

In diesem Schritt bereitest Du das Einsetzen der Gartenzaunelemente vor. Um die Zaunelemente befestigen zu können, benötigst Du an jeweils zwei Seiten passende Beschläge. Diese sind mit mehreren Bohrlöchern versehen, um das passgenaue Befestigen der Elemente zu erleichtern.

Zuerst musst Du die Beschläge an den Zaunpfosten festschrauben. Die Beschläge werden wegen ihrer Form auch als L-Beschläge bezeichnet. Bei diesem Schritt ist es hilfreich, wenn Du die Bohrlöcher vorher kurz mit einem Bleistift markierst. Nimm ein Zaunelement zur Hand und teste, ob die Positionierung korrekt ist. Erst danach greifst Du zur Bohrmaschine und bohrst durch die Markierungen passende Löcher in den Zaunpfosten. Achte dabei auf einen ausreichenden Abstand zum Boden, der nicht weniger als etwa 5 bis 8 cm betragen sollte. Halte diesen Abstand auch bei den oberen Beschlägen zur Oberkante der Pfosten ein. Mit einem handlichen Akkubohrer sollte diese Arbeit recht schnell zu erledigen sein.

Illustration eines Zaunelements, das mit einem Akkuschrauber zwischen zwei Holzpfosten montiert wird, Pfeile und Markierungen zeigen die genaue Positionierung und Verschraubung

Schritt 5: Einsetzen der Gartenzaunelemente

  • Elemente zwischen den Pfosten einsetzen und befestigen

Nun hast Du es fast geschafft und musst nur noch die Gartenzaunelemente einsetzen. Nimm jeweils eines der Elemente und füge es zwischen zwei der Pfosten ein. Schraube die Elemente auf beiden Seiten an den Beschlägen fest – und Dein neuer Gartenzaun ist fertig!

Wenn Du bei diesem Schritt angelangt bist, ist eine helfende Hand sehr willkommen. Eine Person kann das Gartenzaunelement festhalten, während die andere die Schrauben festzieht. Ansonsten könnte dieser Arbeitsschritt etwas mühsam werden.

Illustration von zwei Zaunelementen, die mit einem Akkuschrauber und Holzpfosten befestigt werden, auf dem Boden liegen Schrauben

Schritt 6: Auftragen einer Schutzlasur

  • Holzschutzlasur auftragen und trocknen lassen

Dieser Schritt ist nicht zwingend notwendig, eine Schutzlasur kann jedoch die Langlebigkeit Deines neuen Zauns erhöhen. Je nach gewähltem Material ist eine solche Schutzlasur manchmal gar nicht erforderlich, aber damit gehst Du in jedem Fall auf Nummer sicher. Weitere Vorteile: Holzschutzlasuren gibt es in vielen Farben und selbst sogenannte farblose Lasuren verleihen dem Holz einen satteren Grundton. Neben dem Schutz vor Feuchtigkeit erhält Dein Zaun also auch eine frische Optik. Bevor Du mit der Lasur beginnst, musst Du allerdings wie oben beschrieben den Zaun vollständig montieren – dann geht der Anstrich deutlich leichter von der Hand.

Trage die Holzschutzlasur einfach großzügig mit einem Pinsel auf das Holz auf und achte darauf, sie ordentlich trocknen zu lassen. Nun kannst Du der nassen und kalten Jahreszeit gelassen entgegensehen.

Illustration zweier Zaunelemente, die mit einem Pinsel gestrichen werden, glänzende Sterne markieren die frische Beschichtung, eine Uhr symbolisiert die Trocknungszeit, im Vordergrund steht ein Eimer Farbe