Akku-Winkelschleifer online kaufen: Trennen und Schleifen leicht gemacht

Akku-Winkelschleifer sind echte Allrounder, mit denen Sie kraftvoll Polieren und Schleifen sowie selbst harte Materialien wie Keramik oder Metall durchtrennen. Worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.


Wie funktioniert ein Akku-Winkelschleifer?

Akku-Winkelschleifer werden auch als Schleif- oder Trennhexe (ursprünglich für Druckluft-Modelle genutzt) oder im Süden der Republik als Feuerradl bezeichnet. Ebenso hat sich die Bezeichnung Flex eingebürgert, allerdings ist das eigentlich der Markenname der Modelle aus dem Hause Ackermann und Schmitz, den Erfindern der Technik.

Das Elektrowerkzeug besteht aus dem Gehäuse mit Motor und Akku sowie der schnell rotierenden Scheibe. Der Clou ist, dass ein Kegelradgetriebe die Schleifscheibe im rechten Winkel zum Motor antreibt. Das ermöglicht Ihnen sichereres und komfortableres Arbeiten als beispielsweise mit einer Bohrmaschine mit Schleifaufsatz. Je nach Einsatzgebiet setzen Sie Trenn-, Schrubb- oder Polierscheiben ein. Der elektrische Motor bezieht seine Energie aus dem Akku und sorgt dafür, dass die Scheibe mit bis zu 19.000 Umdrehungen pro Minute rotiert. Um Verletzungen vorzubeugen, bedeckt ein Schutzblech einen Teil der Trennscheibe.

Moderne Trenn- und Schrubbscheiben bestehen aus Kunstharz mit Gewebeeinlagen. Das gibt den Scheiben eine gewisse Flexibilität und verhindert das Brechen, wenn Sie mit einem Akku-Winkelschleifer Metall oder Stein schneiden und sich das Schneidblatt leicht verkantet. Körnig aufgebrachter Edelkorund oder Siliciumcarbid sorgt für die nötige Schneidleistung. Polierscheiben (Poliersteine) sind dagegen unnachgiebig konstruiert und bruchgefährdet. Sie haben die Wahl zwischen kleinen, aber leistungsstarken Winkelschleifern mit Akku für den Einhand-Betrieb und größeren Modellen mit einem zusätzlichen Handgriff, die Sie mit beiden Händen führen.


Welche Arbeiten kann ich mit einem Akku-Winkelschleifer ausführen?

Akku-Winkelschleifer sind sehr vielseitige Helfer für Heimwerker und Profis. Mit der passenden Scheibe gelingt beispielsweise Folgendes mühelos:​​​​​​​


  • Schweißnähte glätten​​​​​​​
  • Metall entrosten
  • ​​​​​​​Lack entfernen
  • Metall, Stein oder Keramik schneiden​​​​​​​
  • ​​​​​​​Schlitze schleifen​​​​​​​
  • Auto polieren (mit sogenannter Wabbelscheibe)
  • Möbel polieren​​​​​​​
  • Schleifen mit Schleifscheibe (mit Schleifpapier)

Für weiche Materialien wie Kunststoff oder Holz ist ein Akku-Winkelschleifer nicht geeignet. Allerdings ermöglichen dünne Diamant-Trennscheiben durchaus das Schneiden von Kunststoff-Abflussrohren oder Kabelschächten im Mauerwerk.


​​​​​​​Ist ein Akku-Winkelschleifer als Einhand- oder als Zweihand-Modell besser geeignet?​​​​​​​

Ob Sie einen kleineren oder größeren Akku-Winkelschleifer kaufen sollten, hängt von dem geplanten Einsatzbereich ab. Einhand-Modelle sind klein und handlich, bei ihnen ist der Scheibendurchmesser geringer. Dazu bieten diese Geräte eine ​​​​​​​Drehzahlregulierung. Damit sind Sie ideal für viele kleine Arbeiten im und um das Haus herum geeignet. Bevorzugen Sie ein Modell mit niedrigem Eigengewicht, damit Hände und Arme auch bei einem längeren Einsatz nicht ermüden.

Tipp: Halten Sie ein Einhand-Winkelschleifer beim Start immer sicher mit beiden Händen. Die Schleifmaschinen erzeugen beim Anlaufen einen heftigen Ruck, auf den Sie vorbereitet sein sollten.

Zweihand-Winkelschleifer mit Akku sind leistungsstärker. Die Geräte sind mit einem Sanftanlauf ausgestattet und beim Start leichter zu halten, dafür lässt sich die Drehzahl nicht regulieren. Diese Modelle sind die richtige Wahl, wenn Sie lange und häufig mit einem Akku-Winkelschleifer arbeiten und große Flächen schleifen möchten oder eine hohe Schnitttiefe benötigen. Denn bei diesen Modellen fallen die Schleifscheiben größer aus.

​​​​​​​Tipp: Falls Sie Linkshänder sind, wählen Sie einen Akku-Winkelschleifer, dessen Handgriff gewechselt werden kann. So arbeiten Sie bequem und sicher.


​​​​​​​Welche Vorteile hat ein Winkelschleifer mit Akku?

Mittlerweile bieten viele Hersteller Akku-Winkelschleifer, die nahezu ebenso leistungsfähig sind wie Geräte mit Stromkabel. Die Modelle mit integriertem Energiespeicher bieten folgende Vorteile:


  • keine Sturzgefahr oder ein eingeschränkter Arbeitsbereich durch das Kabel​​​​​​​
  • ​​​​​​​auch an Orten ohne Stromversorgung nutzbar

Tipp: Viele Hersteller bieten ein einheitliches Akku-Konzept für ihre Elektrowerkzeuge. So stehen immer mehrere Energiespeicher zur Verfügung und die Anschaffung von Wechselakkus zahlt sich gleich mehrfach aus.


Welche Nachteile hat ein Akku-Winkelschleifer?​​​​​​​

Ein Winkelschleifer mit Akku bietet im Einstiegssegment häufig weniger Drehmoment als kabelgebundene Varianten. Benötigen Sie ein besonders leistungsstarkes Gerät, werden Sie bei Markenherstellern wie Makita oder Bosch fündig. Diese haben Akku-Winkelschleifer im Angebot, die ebenso viel Kraft bieten wie 230-V-Kabellösungen. Außerdem ist ein Winkelschleifer mit Akku schwerer und die Arbeitszeit ist eingeschränkt. Bei Bedarf lässt sich die Einsatzzeit mit Wechselakkus verlängern.


​​​​​​​Welche Trennscheiben benötige ich für meinen Akku-Winkelschleifer?

​​​​​​​Schleif-, Schrubb- und Trennscheiben erhalten Sie in Größen zwischen 115 und 230 Millimetern, wobei Letztere für Zweihand-Winkelschleifer vorgesehen sind. Die Hersteller geben an, welche Scheiben Sie in ein bestimmtes Modell einsetzen dürfen. Außerdem sind Scheiben für verschiedene Arbeiten und Materialien verfügbar. Auf der Verpackung sind die Einsatzbereiche vermerkt.


​​​​​​​​​​​​​​So arbeiten Sie sicher mit einem Winkelschleifer mit Akku

​​​​​​​Nicht nur, wo gehobelt wird, fallen Späne, auch die Arbeit mit einem Akku-Winkelschleifer kann schnell ins sprichwörtliche Auge gehen. Daher arbeiten Sie immer mit einer entsprechenden Schutzbrille. Da es zu Funkenflug kommt, empfehlen Experten nicht-brennbare Arbeitskleidung aus Baumwolle. Sicherheitsschuhe runden die Ausrüstung ab.

Tipp: Binden Sie lange Haare zusammen, bevor Sie mit einem Winkelschleifer arbeiten.


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