Rasenkante aus Metall kaufen: Das gibt es zu beachten

Sie sehen sehr ordentlich aus und sind eine Zierde für einen ordentlichen Garten: Beeteinfassungen und Rasenkanten aus Metall. Mittlerweile sind die oberen Kanten behandelt und entschärft, im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt sie in vielen Varianten aus verzinkten Stahl, Aluminium in silber oder rostfarben. Wie sie gesetzt werden und wofür sie alles gut sind, erfährst Du in den folgenden Zeilen.

Wofür brauche ich eine Metall Rasenkante?

Du brauchst eine Rasenkante, wenn der Rasen nicht wuchern soll. Die Beeteinfassung aus Metall ist einfach anzubringen und trennt eine Rasenfläche von Beeten, Gehwegen oder kleine Hügeln. Andererseits ist es auch möglich aus Metall eine Beetumrandung zu setzen, die das Beet begrenzt und schützt.

Aus welchem Metall bestehen Rasenkanten?

Rasenkanten bestehen entweder aus Aluminium, doch mehr noch aus verzinktem Stahl, der so dünn ausgewalzt worden ist, dass die richtige Bezeichnung Blech ist

Wie hoch sollte, eine Rasenkante aus Blech sein? 

Die Höhe des Rasenkanten-Blechs sollte zwischen 10 und 14 Zentimeter sein betragen, bei einer Stärke von ca. 8 mm. Für einen guten Halt verschwinden mindestens zwei Drittel vom Metall-Rasenkantenschutz in der Erde und höchstens ein Drittel schaut heraus. Letztendlich sollte die Kante etwa 1 cm bis 3 cm aus dem Boden herausschauen.

Wie lange hält eine Rasenkante aus Metall?

Da der Stahl verzinkt ist, dürfen die Rasenkanten auch nicht rosten. Das heißt, wenn die nicht anderweitig in Mitleidenschaft gezogen werden, halten Rasenkanten aus Metall gut und gerne 20 Jahre und noch länger. Da hast Du schon für eine Weile Ruhe und einen gepflegten Garten.

Ist eine Metall Rasenkante sicher für Kinder und Haustiere?

Es gibt wellige Bleche als Rasenschutzkanten, deren Kanten durch die kleinen Wellen nicht so scharf sind oder Einfassungen mit abgerundeten, gebogenen Kanten, die die Verletzungsgefahr, die es früher bei einfachen, scharfkantigen Blechen gab, minimieren. Sie haben manchmal den Nachteil, dass sie dadurch nicht so flexibel sind.
In der Regel sind also die meisten Rasenkanten aus Metall sicher, da die Abgrenzungen auch gut zu erkennen sind oder eben eine Fläche markieren, die nicht betreten werden soll. 
Wichtig ist, dass Du regelmäßig Beetbegrenzungen und Rasenkanten aus Metall überprüfst auf scharfe Kanten oder Beschädigungen. Und nicht vergessen, Rechen oder anderes gefährliches Werkzeug wegräumen.

Welche Vorteile haben Rasenkanten und Beeteinfassungen aus Metall?

Rasenkanten und Beeteinfassungen aus Metall bieten einige Vorteile gegenüber anderen Rasenkanten. Hier sind ein paar aufgezählt:

  • Metall-Rasenkanten sind in der Regel haltbarer als solche aus Kunststoff, Holz oder Gummi. Holz kann verrotten, Kunststoff spröde werden.
  • Kein anderes Material ist so stabil wie Metall, hier gibt es kein Durchkommen für Graswurzeln oder andere Gewächse.
  • Viele Metall-Rasenkanten können gebogen werden, sodass sie sehr flexibel sind, andere wiederum sind einfach steckbar.
  • Metall-Rasenkanten und Beetbegrenzungen sind relativ unauffällig und fügen sich in fast alle Gartendesigns ein, mittlerweile gibt es sie in unterschiedlichen Farbtönen.
  • Metall ist in der Regel recycelbar. Manche Rasenkanten sind sogar aus recyceltem Material hergestellt. Metall eine nachhaltigere Wahl, zumal es sich nicht wie Kunststoff zersetzt.

So kannst Du eine Rasenkante aus Metall setzen

Wenn Du auf ein exaktes Ergebnis Wert legst und alles genau nach Plan laufen soll, dann spannst Du eine Schnur, die Dir den Verlauf der Beetbegrenzungen oder der Rasenkanten vorgibt.

Ist der Garten mit brauchbarer Gartenerde ausgestattet, sind Erdarbeiten zum Setzen der Rasenkanten nicht notwendig – in der Regel werden sie einfach mit einem Hammer eingeschlagen. Verwende unbedingt entweder einen Kunststoffhammer oder ein Stück Holz als Unterlage und schlage mit Gefühl, sodass sich die dünnen Kanten nicht verbiegen oder die Zink-Beschichtung abgeht. Sonst bekommst Du gleich von Anfang an Probleme: Eine Verletzungsgefahr durch scharfe oder beschädigte Kanten und der nackte Stahl fängt an zu rosten.

Bei hartem und steinigen Boden solltest Du allerdings einen schmalen Graben vor stechen: Steine, Bauschutt oder Baumwurzeln schaffen die Rasenkanten nicht, hier können sie schnell verbiegen und dann sind sie nicht mehr so leicht zu verarbeiten. 
Bei steckbaren Rasenkanten brauchst an der Stelle, wo diese zusammengefügt werden ein wenig Platz, sonst klappt das nicht. Also hilft auch hier, ein Spalt mit dem Spaten ausstechen.

Wie befestige ich einen Rasenkantenschutz aus Metall?

Im Prinzip sollte die Rasenkante durch andrücken der Erde bzw. des Bodens halten, es gibt aber auch welche, die mit Stiften befestigt werden. Für diese rechtwinkeligen Metallprofile musst Du auf jeden Fall einen schmalen Graben anlegen.

Wie tief sollte man eine Metallrasenkante setzen?

Damit die Rasenkante stabil in der Erde verankert ist, setzt Du diese mindestens 5 cm bis 10 cm tief. Das hängt natürlich auch von der Beschaffenheit des Bodens ab. Und ebenso von der Höhe der Rasenkante – bzw. wie hoch diese herausragen soll. Eine Rasenkante mit knapp 20 Zentimeter zum Beispiel in schönen Rostfarben sollte auch gut zu sehen sein.