Wirksame Unkrautbekämpfung online kaufen

„Unkraut vergeht nicht“, heißt es im Volksmund. Hartnäckig und reichhaltig breiten sich Unkräuter im Garten aus. Vor allem im Frühjahr nehmen sie den Zier- und Nutzpflanzen den Platz zum Gedeihen. Diese Kaufberatung erläutert die unterschiedlichen Methoden zur Unkrautbekämpfung, hilft bei der Auswahl der passenden Vorgehensweise und zeigt Ihnen, auf welche Mittel Sie verzichten sollten.


Welche Strategien bekämpfen Unkraut nachhaltig?

Je nach Jahreszeit und Wachstumsphase des Unkrauts eignen sich verschiedene Vorgehensweisen zur Bekämpfung:


Methode

Anwendung

Vorteile

Nachteile

Mechanische Unkrautentfernung

Unkraut jäten, hacken, Wurzeln ausstechen

  • effektiv und langfristig wirksam
  • mühsam und zeitaufwendig

Hitze

Abflamm- oder Infrarotgeräte auf Wegen und Einfahrten einsetzen

  • zeitsparend und giftfrei
  • Brandgefahr
  • mehrfache Wiederholungen pro Jahr notwendig

Chemische Unkrautentfernung

Herbizide spritzen

  • bequem und im gesamten Wachstumszeitraum wirksam
  • auf versiegelten Flächen verboten
  • Herbizide vernichten auch Nutz- oder Zierpflanzen
  • schädlich für die Umwelt

Biologische Unkrautentfernung

Rindenmulch und Mulchkompost auf freier Fläche verteilen

  • Unkraut leicht entfernbar
  • Wurzeln finden schlecht Halt
  • nicht für alle Pflanzen geeignet
  • Unterschlupf für Schnecken und Mäuse
  • verringert Nährstoffnachschub durch Düngung

Alternativen pflanzen

Bodendecker nehmen Unkraut den Platz zur Ausbreitung

  • elegant und pflegeleicht
  • keine freie Bodenfläche
  • wirkt auf Ordnungsfanatiker unaufgeräumt

Dem Unkraut Licht und Luft nehmen

Unkrautvlies oder Unkrautfolie mit Pflanzlöchern ausbreiten

  • einfache Handhabung
  • verhindert die Ausbreitung von Unkraut vor dem Wachstum
  • geringer Luftaustausch unter dem Gewebe
  • nur bei wiederverwertbarem oder kompostierbarem Material umweltfreundlich

Wozu ist vermeintliches Unkraut nützlich?

Wenn Sie einen Garten neu anlegen und genug Platz haben, klärt die Ansiedelung von Unkraut über die Bodenbeschaffenheit auf. Löwenzahn, Giersch oder Quecke sind Zeigerpflanzen, sie weisen etwa auf die Bodendichte, den pH-Wert oder den Stickstoffgehalt der Erde hin. Die Anpflanzung von Zier- oder Nutzpflanzen können Sie dementsprechend planen. In humus- und nährstoffreichen Böden wächst beispielsweise Gemüse hervorragend. Die Zeigerpflanzen helfen Ihnen, von vornherein das passende Saatgut auszuwählen.


Warum ist der Einsatz von Gartengeräten unvermeidlich?

Ob Sie sich für Rindenmulch, Bodendecker oder ein Unkrautvlies entscheiden: Unabhängig von der gewählten Methode zur Unkrautbekämpfung kommen Sie ohne Gartenwerkzeuge von der Grabegabel bis zur Bodenhacke nicht durch die Saison. Denn bevor Sie die Vermeidungstaktik anwenden können, benötigt der Boden des Gartens eine Vorbehandlung. Unliebsamen Wildwuchs müssen Sie mitsamt Wurzeln entfernen, bevor Sie andere Pflanzen oder Schutzfolien einsetzen.

Für den Rücken und die Kniegelenke sind Geräte mit langem Stiel am schonendsten. Praktisch sind Stecksysteme mit einem Stiel für verschiedene Aufsätze. Das erleichtert den Wechsel zwischen unterschiedlichen Geräten und Arbeitsschritten. Je früher Sie den Wildwuchs bekämpfen, desto wirksamer ist die Maßnahme. Beginnen Sie mit der Ausrottung vor der Blüte und tiefen Verwurzelung des störenden Unkrauts. In diesem Fall kann es sich nicht vermehren oder mit starken Wurzeln im Boden verankern.


Welche Alternativen zur Unkrautbekämpfung bestehen beim Verbot von Herbiziden?

Auf Ein- und Ausfahrten oder versiegelten Gartenwegen ist der Einsatz von Herbiziden grundsätzlich verboten. Dort rücken Sie dem Unkraut lediglich mit einem Abflammgerät oder einem Fugenkratzer zu Leibe. Hilfreich ist in letzterem Fall ein hochwertiges Werkzeug mit angenehmem Griff und scharfer Klinge.

In Beeten oder auf dem Rasen sind chemische Mittel ebenfalls umweltschädlich. Wer sich das mühselige Unkrautjäten ersparen möchte, nimmt dem Unkraut den Platz oder Licht und Luft für das Wachstum.


  • Wenn Sie Bodendecker nicht gleichfalls als Wildwuchs verschmähen, sind diese eine elegante Methode, das Unkraut an der Ausbreitung zu hindern.
  • In Beeten mit Nutzpflanzen sind Unkrautvlies oder Folie besser geeignet.
  • Pflanzlöcher sorgen dafür, dass ausschließlich Obst und Gemüse ausreichend Luft und Licht zum Gedeihen erhalten.
  • Unter der jeweiligen Decke aus Kunststoff sollten Sie vorhandenes Unkraut entfernen, im Idealfall vor der Blüte und Ausbreitung.

Warum sind Hausmittel nicht erlaubt?

Mit Essigessenz besprühtes Unkraut ist zum Beispiel in Fugen des Gartenwegs rasch bekämpft – erlaubt ist diese Vorgehensweise nicht. Denn nach dem Pflanzenschutzgesetz benötigt jedes Pflanzenschutzmittel und jedes Herbizid für den speziellen Anwendungsbereich wie Gemüsegarten oder Ziergarten eine offizielle Zulassung. Hausmittel wie Salz, Essig oder selbst gemischte Mixturen besitzen diese Zulassung nicht.

Doch auch bei zugelassenen Mitteln ist ein sparsamer Umgang empfehlenswert. Biologischer Anbau gehört schließlich zu den großen Vorzügen der Ernte im eigenen Garten.


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