Ofendichtung & Ofendichtschnur
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Der normale Gebrauch eines Kaminofens belastet die Dichtung an der Ofentür. Mit den Kamindichtungen aus unserem Onlineshop packen Sie das Problem an – und erneuern die Dichtschnur fachgerecht.
Warum sind funktionierende Ofendichtungen wichtig?
Die Ofenabdichtung trägt maßgeblich zu einer sauberen Verbrennung im Kaminofen bei und sorgt für die nötige Sicherheit im Betrieb. Funktionierende Ofenabdichtungen verhindern unter anderem Folgendes:
- zu schnellen, unvollständigen Abbrand durch unkontrolliert einströmende Luft
- Austritt von gefährlichen Rauchgasen in den Wohnraum
- fehlgeleitete Hitze, die Teile des Kaminofens oder die Bausubstanz beschädigt
Besonders anfällig für Schäden durch das ständige Öffnen und Schließen ist die Dichtung an der Ofentür. Doch auch weitere Stellen an Ofen und Kamin können undicht sein. Dazu zählen unter anderem:
- Dichtung an der Ascheschublade
- Übergänge zwischen den Ofenrohren (Wobei meist keine Abdichtung erforderlich ist – Probleme treten insbesondere bei Inversionswetterlagen und verstopften Schloten auf.)
- Übergang von Kamin und Dach (Hier ist der Profi gefragt.)
Tipp: Begutachten Sie regelmäßig die Ofendichtung an der Tür und prüfen Sie die Dichtheit.
Wie erkenne ich defekte Kaminabdichtungen?
Die meisten Kamin- und Werkstattöfen sind mit einer keramischen Dichtschnur versehen. Das Material der Dichtkordel hält den naturgemäß hohen Temperaturen an der Brennkammer stand. Schäden an der Ofendichtung lassen sich mit folgenden Tipps und Tricks leicht feststellen:
- Prüfen Sie die Kaminabdichtung stets am abgekühlten Ofen.
- Bereits bei der optischen Prüfung lassen sich beschädigte Stellen leicht erkennen.
- Schließen Sie die Tür des Kaminofens. Geht das ungewöhnlich leicht oder tritt gar ein metallischer Klang auf, ist die Ofenabdichtung definitiv zu erneuern.
- Schauen Sie sich das Glas der Ofentür an. Verschmutzt die Scheibe sehr schnell oder zieren sie unschöne Streifen, ist die Kaminofendichtung kaputt.
- Legen Sie ein Blatt Papier ein und schließen Sie die Ofentür. Lässt sich das Papier leicht bewegen oder herausziehen, ist die Dichtung beschädigt.
Tipp: Je häufiger Ihr Kamin im Einsatz ist, desto schneller leidet die Ofendichtung. Gewöhnen Sie sich an, diese neuralgische Stelle regelmäßig zu kontrollieren.
Welche Kaminofendichtungen gibt es?
Die Dichtung Ihres Kaminofens ist nicht genormt. Je nach Hersteller und Modell kommen verschiedene Varianten zum Einsatz. Verbreitet sind folgende Produkte:
- flaches Dichtband
- runde Dichtschnur
- Ofendichtungen aus Filz (bis ca. 550 °C hitzebeständig) zum Abdichten von Ofenrohren und Wandfutter
Die verschiedenen Ofenabdichtungen kaufen Sie online naturbelassen oder selbstklebend. Bei den nicht eigenständig haftenden Produkten benötigen Sie einen hitzebeständigen Kleber. Viele Hersteller legen diesen der Packung mit der Ofenabdichtung bei.
Tipp: Mit einer selbstklebenden Ofendichtung nehmen Sie Ihren Kamin schnell wieder in Betrieb. Produkte mit separatem Kleber benötigen 12 bis 24 Stunden Trockenzeit vor dem nächsten Anheizen.
Wie finde ich die passende Ofendichtung?
Mit der Zeit wird jede Dichtschnur oder Dichtkordel porös und verhärtet. Außerdem schrumpft das Material. Dann bleibt nichts, als eine neue Dichtung online zu bestellen. Messen Sie nicht die alte Kamindichtung, denn diese gibt durch die Alterung keine verlässlichen Werte mehr an. Stattdessen hat sich dieses Vorgehen bewährt:
- Kaminofendichtungen sind an der Tür in einer umlaufenden Nut eingebettet.
- Hebeln Sie die alte Dichtung mit einem flachen Schraubendreher aus ihrem Bett. Achten Sie dabei darauf, die Lackierung nicht zu beschädigen.
- Nun können Sie die Dichtschnur mit der Hand oder mit einer Zange abziehen.
- Messen Sie im Anschluss die Breite der Vertiefung und fügen Sie dem Ergebnis zwei Millimeter hinzu.
- Jetzt haben Sie die Dicke Ihrer neuen Ofendichtung ermittelt.
- Für die nötige Länge messen Sie die Vertiefung rundum aus und schlagen zur Sicherheit vier bis fünf Zentimeter darauf.
Kauftipp: Manchmal sind zwei kürzere Ofenabdichtungen günstiger als eine längere. Lassen Sie sich nicht verleiten und kaufen Sie immer eine durchgehende Dichtung, denn Stückelungen beeinträchtigen die Dichtigkeit.
Wie wechsle sich eine Ofendichtung?
Das Wechseln erfordert lediglich ein wenig Geduld und sorgfältiges Arbeiten. Jeder, der einen oder mehrere Öfen besitzt, ist dieser Aufgabe gewachsen. So gehen Sie vor:
- Hebeln Sie die alte Ofendichtung mit einem Schraubendreher aus der Führung.
- Ziehen Sie die Dichtschnur vollständig ab.
- Entfernen Sie Kleberreste mit dem Schraubendreher.
- Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um den Lack nicht zu beschädigen.
- Geben Sie anschließend den Kleber dünn und gleichmäßig in die Vertiefung. Bei selbstklebenden Kamindichtungen überspringen Sie diesen Arbeitsschritt.
- Ziehen Sie die Hülse (liegt dem Produkt bei) über den Anfang der Ofendichtung.
- Drücken Sie nun die Kamindichtung in die Nut und beginnen Sie dabei oben oder unten in der Mitte.
- Achten Sie darauf, dass das Kaminband nicht gespannt wird.
- Sind Sie wieder am Ausgangspunkt angekommen, kürzen Sie die Ofendichtung bei Bedarf auf die passende Länge und verbinden Sie beide Enden mit der Hülse.
- Schließen Sie die Ofentür und beachten Sie die nötige Trocknungszeit, bevor Sie den Kaminofen anheizen.
Ofendichtung kaufen leicht gemacht – mit hagebau.de
In unserem Onlineshop finden Sie attraktive Kaminöfen und das nötige Zubehör. Bestellen Sie Ihre neue Ofendichtung mit wenigen Klicks online und lassen Sie Ihr Paket bequem zu sich nach Hause liefern. Alternativ bieten wir Ihnen auch die Lieferung Ihrer Ware in einen hagebaumarkt in Ihrer Nähe an. Gern dürfen Sie Ihre Kaminabdichtung online reservieren. Der gewählte Markt hält den gewünschten Artikel drei Tage lang für Sie zur Abholung bereit. Bei Fragen rund um den Kaminofen und seine Wartung stehen Ihnen unsere Mitarbeiter mit Rat und Tat zur Seite.