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Eine schematische Darstellung zeigt die Vorbereitung zur Deckenverkleidung. Eine Hand hebt eine Verkleidungsplatte an eine mit Holzlatten versehene Decke. Ein Akkuschrauber, Aufhänger, Schrauben, Maßband, Cutter und Anleitung liegen bereit. Zwei Häkchen markieren korrektes Vorgehen und sicheres Arbeiten zu zweit

Decke verkleiden – die wichtigsten Profi-Tipps

Die Decke verkleiden und eine wohnliche Atmosphäre erschaffen: Das gelingt auch dem Laien in wenigen einfachen Schritten. Die Verkleidung kann entweder mit Holz oder mit Gipskarton sinnvoll vorgenommen werden. In dieser Anleitung erfährst Du, wie sich beide Varianten umsetzen lassen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Decke mit Holz verkleiden
  2. Notwendige Materialien
  3. Decke vermessen
  4. Unterkonstruktion anbringen
  5. Decke verkleiden
  6. Anschluss für Deckenlampe bohren
  7. Ränder mit Leisten verdecken
  1. Decke mit Gipskarton verkleiden
  2. Notwendige Materialien
  3. Decke vermessen
  4. Grundlattung bauen
  5. Gipskartonplatten schneiden
  6. Decke mit Gipskarton verkleiden
  7. Fugen verspachteln
  8. Decke grundieren

Werkzeugliste Holzverkleidung

Ob Du die Wohnung renovierst oder ein Haus als Neubau gestaltest: Bevor es an die Arbeit geht, lege Dir die folgenden Werkzeuge zurecht. Der Bohrhammer ist hier als Alternative zur Schlagbohrmaschine aufgeführt. In den heute üblichen Zimmerdecken aus Beton arbeitest Du damit wesentlich bequemer:

Diese Werkzeuge sind für die Anbringung von Gipskarton wichtig:


In 5 Schritten die Decke mit Holz verkleiden

Befolge die Schritt-für-Schritt-Anleitung und verkleide Deine Decke innerhalb kürzester Zeit professionell mit Holz.

Notwendige Materialien für eine Deckenverkleidung aus Holz

Die folgenden Materialien sind für die Deckenverkleidung aus Holz erforderlich:


Schritt 1: Decke vermessen

Vermiss die Decke mithilfe des Zollstocks und fertige eine maßstabsgetreue Zeichnung an. Das macht es leichter, den Materialbedarf auszurechnen. Denk daran, dass die Holzpaneele rechtwinklig zur Raumlänge verlegt werden. Rechne genau aus, wie viele Paneele Du in welcher Länge benötigst. Soll eine Dämmung vorgenommen werden, solltest Du auch den Bedarf an Styropor-Platten einplanen.

Eine schematische Darstellung zeigt das Vermessen der Decke vor dem Verkleiden. Auf einem Blatt Papier ist ein maßstabsgetreuer Plan mit rechten Winkeln eingezeichnet. Ein Bleistift und ein Zollstock liegen daneben. Ein Häkchen markiert die korrekte Planung. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 1

Schritt 2: Unterkonstruktion anbringen

Bohr durch die Kanthölzer Löcher in die Decke und achte darauf, dass Du die erste Reihe Kanthölzer in einem Abstand von jeweils fünf Zentimetern zur Wand befestigst. Schiebe Betondübel in die gebohrten Löcher und verschraube die Kanthölzer mit der Decke. Dafür greifst Du zum Akkuschrauber.

Eine schematische Darstellung zeigt das Anbringen der Unterkonstruktion für eine Deckenverkleidung. In drei Schritten werden Holzlatten im Abstand von 5 cm zur Wand mit Bohrmaschine, Dübel, Hammer und Schrauben befestigt. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 2

Schritt 3: Decke verkleiden

Mittels der Profilholzkrallen befestigst Du jetzt die Profilhölzer an der Unterkonstruktion. Dafür verwendest Du den Nageltreiber und hälst einen Abstand von jeweils 20 bis 30 Zentimetern ein. Die Feder wird jeweils in die Nut des vorhergehenden Paneels geschoben. Die spezielle Anfangskralle verwendest Du für das erste und das letzte Paneel. Zu den Wänden musst Du einen Abstand von 0,5 bis 1 Zentimeter einhalten.

Eine schematische Darstellung zeigt das Verkleiden einer Decke mit Holzpaneelen. Die Paneele werden mit Klammern an der Unterkonstruktion befestigt. Der Abstand zur Wand beträgt 0,5 bis 1 cm, zwischen den Befestigungspunkten 20 bis 30 cm. Schrauben, Klammern und ein Schraubendreher sind im Einsatz. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 3

Schritt 4: Anschluss für Deckenlampe bohren

Soll eine Deckenlampe angeschlossen werden, muss an der entsprechenden Stelle ein Loch durch das Paneel gebohrt werden. Das erledigst Du mit dem Holzbohrer.

Eine schematische Darstellung zeigt das Bohren eines Anschlusslochs für eine Deckenlampe in eine Holzpaneeldecke. Ein Akkubohrer wird von unten angesetzt, ein Häkchen markiert die korrekte Durchführung. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 4

Schritt 5: Ränder mit Leisten verdecken

Als Abschluss kannst Du die Ränder mit Leisten verdecken, die Du auf der Holzdecke aufnagelst. Hierfür stehen Leisten in vielen Formen und Breiten zur Auswahl. Möglich ist auch die Gestaltung einer offenen Schattenfuge.

Eine schematische Darstellung zeigt den letzten Schritt beim Verkleiden einer Decke: Die Ränder der Holzpaneele werden mit Zierleisten abgedeckt. Eine Deckenlampe ist montiert, Glanzeffekte und ein Häkchen markieren den gelungenen Abschluss. Ein Fragezeichen weist auf die Auswahl passender Leisten hin. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 5

In 6 Schritten die Decke mit Gipskarton verkleiden

Gipskartonplatten werden anders verlegt als die oben beschriebenen Holzpaneele, der zeitliche Aufwand ist aber vergleichbar.


Notwendige Materialien für eine Deckenverkleidung aus Gipskartonplatten

Soll die Deckenverkleidung aus Gipskarton realisiert werden, benötigst Du diese Materialien:

  • Gipskartonplatten (12,5 mm)
  • Holzlatten oder Metallprofile für die Unterkonstruktion
  • Fugenspachtelmasse
  • Schleifpapier
  • Tiefgrund (lösemittelfrei)

Schritt 1: Decke vermessen

Vermiss die Decke und ermittel die Fläche, auf der die Gipskartonplatten verlegt werden sollen. Plane bereits jetzt, wie groß die einzelnen Platten später sein müssen. Für die Verkleidung genügen Platten mit einer Dicke von 9,5 mm, besser sind jedoch die dickeren Platten mit 12,5 mm.

Eine schematische Darstellung zeigt die Planung der Gipskartonverkleidung für eine Decke. Ein Rasterplan, Zollstock und Bleistift liegen auf einem Holztisch. Ein Hinweis empfiehlt Gipskartonplatten mit einer Dicke von 9,5 bis 12,5 mm. Ein Häkchen markiert die korrekte Planung. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 1

Schritt 2: Grundlattung bauen

Bei einer ebenen Decke reicht die Anbringung eines Tragegerüsts aus Latten, die direkt angedübelt werden. Da die Decke aber meistens nicht völlig eben verläuft, kommen justierbare Direktabhänger aus Metall zum Einsatz. Möglich ist auch die Anbringung von Justierdübeln oder von zwischengelegten Ausgleichskeilen.

Eine schematische Darstellung zeigt das Anbringen der Grundlattung für eine Gipskartondecke. Eine Holzlatte wird mit Dübeln und Schrauben an der Wand befestigt. Ein Hakenbügel als Abhänger liegt bereit und ist mit einem Häkchen als geeignet markiert. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 2

Schritt 3: Gipskartonplatten schneiden

Schneide die Gipskartonplatten mit dem Cuttermesser auf die richtige Größe zurecht. Die Platten müssen dazu nur angeschnitten werden, sie brechen dann bereits bei leichtem Druck. Ein gerader Schnitt gelingt an der Kante eines Metalllineals leichter.

Eine schematische Darstellung zeigt das Zuschneiden von Gipskartonplatten. Eine Platte wird mit einem Lineal ausgemessen und mit einem Cutter entlang der Markierung eingeschnitten. Ein Häkchen kennzeichnet die korrekte Ausführung. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 3

Schritt 4: Decke mit Gipskarton verkleiden

Die Platten werden fest an die Unterkonstruktion aus Latten gedrückt und dann mit diesen verschraubt. Hierbei ist eine zweite Person für das Festhalten der Platten sehr nützlich. Achte darauf, dass der Stoß zur nächsten Gipskartonplatte auf der Mitte einer Latte liegt.

Eine schematische Darstellung zeigt das Verkleiden der Decke mit Gipskartonplatten. Eine Platte wird von einer Person an die Unterkonstruktion gedrückt und mit einem Akkuschrauber befestigt. Zwei Häkchen markieren korrektes Arbeiten zu zweit und die ordnungsgemäße Befestigung. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 4

Schritt 5: Fugen verspachteln

Die durchgängige Glätte der Gipskartondecke wird erst durch das Verspachteln erreicht. Rühr dazu Fugenspachtelmasse an und drück diese mit einem Malerspachtel in die Fugen. Danach werden die Fugen mit einer Glättkelle glatt gezogen und nach dem Trocknen abgeschliffen. Für die Randfugen zu den Wänden hin verwendest Du statt Spachtelmasse einen dauerelastischen Dichtstoff.

Eine schematische Darstellung zeigt das Verspachteln der Fugen einer Gipskartondecke. Die Arbeitsschritte sind nummeriert: Spachtelmasse mit Rührgerät anmischen (1), mit Spachtel (2) auftragen, mit Glättkelle (3) glätten und abschließend mit Schleifgerät (4) bearbeiten. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 5

Schritt 6: Decke grundieren

Streiche die Decke nun mit einem lösemittelfreien Tiefgrund. Verwende dazu einen Pinsel oder eine Deckenbürste. Die Grundierung sorgt dafür, dass Deine neue Gipskartondecke die Wandfarbe später besser aufnimmt.

Eine schematische Darstellung zeigt das Grundieren einer Gipskartondecke. Mit einem Flächenstreicher wird weiße Grundierung auf die gespachtelte Oberfläche aufgetragen. Ein Farbeimer ist daneben dargestellt, ein Fragezeichen verweist auf die richtige Wahl des Werkzeugs. Unten links ist ein roter Kreis mit einer weißen 6

Wie werden die Gipskartonplatten richtig verschraubt?

Womit die Verschraubung der Gipskartonplatten erfolgt, hängt von der Art der Unterkonstruktion ab. Bei Holzlatten nimmst Du Grobgewindeschrauben. Bei Metallprofilen sind Feingewindeschrauben die richtige Wahl. Letztere werden mit einem Schnellbauschrauber reingedreht, der die notwendige Drehzahl liefern kann. Beim Verschrauben ist darauf zu achten, dass die Schrauben die Kartonschicht nicht durchbrechen. Die Köpfe dürfen nur leicht versenkt werden.