1. Gewächshaus bauen




Du kannst Dir ein Gewächshaus bauen und im Februar bereits anpflanzen.

Jetzt ist die optimale Zeit, ein Gewächshaus zu bauen, das Du ab Februar schon für den Anbau der ersten Frühjahrskulturen wie Rettich, Radieschen, Spinat, Kohlrabi und Salat nutzen kannst. Gewächshäuser gibt es in allen Varianten und Größen als praktische Komplettsets zum Selbstaufbau.

Welches Gewächshaus ist das richtige für Dich?

Foliengewächshaus:
Das Foliengewächshaus ist einfach aufzubauen und preislich die günstigste Lösung. Allerdings ist es auch am anfälligsten für Schäden durch Witterung oder Abnutzung.

Anlehngewächshaus:

Wenn Du nicht genug Platz für ein freistehendes Gewächshaus hast und nicht jedes Mal durch den ganzen Garten laufen willst, ist ein Anlehngewächshaus eine gute Wahl. Da das Gewächshaus direkt an einer Hauswand aufgebaut wird, sparst Du Dir zum einen eine Wand, zum anderen gibt die Hausmauer in der kalten Jahreszeit ein wenig Wärme nach außen ab.

Freistehendes Gewächshaus:

Das freistehende Gewächshaus aus Glas oder Kunststoff ist die größte Anschaffung und auch beim Aufbau am aufwändigsten, dafür sind Deinen Ansprüchen in puncto Langlebigkeit, mögliche Nutzfläche und auch Optik quasi keinerlei Grenzen gesetzt.

Was Du tun solltest, sobald das Gewächshaus steht:

Zubehör besorgen: Wie willst Du das Gewächshaus gestalten und nutzen? Mache Dir am besten eine Liste mit den Dingen, die Du dafür brauchst, wie beispielsweise Regalsysteme, Thermometer/Feuchtigkeitsmesser, Pflanztöpfe, Beetplatten/-abgrenzungen, Reinigungs- und Pflegematerial, Erde oder zusätzliche Isolierungen/Abdichtungen.

Pflanzplan erstellen: Zeichne oder schreibe Dir einen Plan, was Du im Lauf des Jahres wo pflanzen willst. Darauf solltest Du dabei achten:
  • Zeitpunkt: Welche Pflanzen gedeihen wann am besten?
  • Platz: Achte beim Einpflanzen darauf, wie viel Platz die ausgewachsenen Pflanzen benötigen.
  • Gute Pflanzpartner: Du solltest die Beete danach einteilen, welche Pflanzen sich gegenseitig in Wuchs und Ansprüchen ergänzen. Das optimiert die Nährstoffversorgung und beugt Schädlingsbefall vor.


2. Obstbäume schneiden




Du kannst Deine Obstbäume schneiden.

Steinobstbäume wie Birne, Apfel oder Quitte sollten jetzt an einem frostfreien Tag geschnitten werden. So sorgst Du dafür, dass sie im Frühjahr gut austreiben und später viele Früchte tragen.

Die Schnittart richtet sich nach dem Alter der Bäume:

Der Pflanzschnitt sollte bei den Bäumen erfolgen, die Du vor dem Winter neu gepflanzt hast. Diese sollten auf wenige Triebe zurückgeschnitten werden, optimal sind drei bis vier Leittriebe in einem Winkel von etwa 45 Grad zur Stammverlängerung.

Der Erziehungsschnitt sollte bei jungen Bäumen erfolgen, die noch keine Früchte tragen, Ziel ist die Ausbildung einer starken Baumkrone. Das erreichst Du folgendermaßen:

  1. Alle Steiläste bis auf die Stammverlängerung herausschneiden.
  2. Stammverlängerung jährlich um ein Drittel zurückschneiden.
  3. Nach innen wachsende Triebe entfernen.
  4. Seitenäste um jeweils etwa ein Drittel und auf gleiche Höhe schneiden.

Der Erhaltungsschnitt wird durchgeführt, um übermäßiges Wachstum zu verhindern, viele Fruchttriebe zu erhalten und vergreistes Holz zu entfernen. Dazu werden kranke und beschädigte Äste abgeschnitten und die Krone durch gezieltes Schneiden zu dicht stehender Äste licht- und luftdurchlässiger zugeschnitten, was das Fruchtwachstum fördert.


Tipp: Baumschnitt

Lass Dich nicht von unterschiedlichen Vorgaben zu optimalen Baumschnitttechniken verunsichern. Das Schlechteste ist definitiv: Kein Schnitt! Der Ertrag wird immer geringer, je unkontrollierter Obstbäume wachsen.



3. Immergrüne Pflanzen schützen und gießen




Du kannst Deine Immergrünen vor Frosttrockenheit und vor zu viel Wintersonne schützen.

Besonders immergrüne Stauden sind durch Frosttrockenheit gefährdet. Wenn bei frostigen Temperaturen über längere Zeit die Sonne scheint, verdunsten die Blätter weiterhin Wasser, die Wurzeln können aber aus dem gefrorenen Boden keines nachliefern. Deshalb solltest Du die Immergrünen auch im Winter regelmäßig gießen.

So bringst Du die Immergrünen gut durch den Winter:

  • Nur an frostfreien Tagen gießen.
  • Winterfeste Kübelpflanzen und Neupflanzungen, die noch nicht genug Feinwurzeln ausgebildet haben, nicht vergessen.
  • Stets über der Wurzel gießen, damit kein Wasser auf den Blättern steht.
  • Geschlossene Schneedecken sind ein guter Erfrierungsschutz für die Pflanzen – also nicht entfernen.
  • Bei starker Sonneneinstrahlung die Pflanzen mit Vlies schützen.


4. Zimmerpflanzen pflegen




Du kannst Dich um Deine Zimmerpflanzen kümmern, und sie verbessern merklich Dein Raumklima.

 Auch wenn sie im Warmen stehen, brauchen Zimmerpflanzen im Winter gute Pflege, da Heizungsluft sie anfälliger für Schädlinge macht und sie in den dunklen Wintermonaten weniger Sonnenlicht abbekommen.

 Auf folgende Punkte solltest Du achten, um Dich auch weiterhin an einem üppigen Wohnzimmerdschungel erfreuen zu können:

Luftfeuchtigkeit:
Um der trockenen Heizungsluft entgegenzuwirken, solltest Du die Pflanzen regelmäßig mit Wasser besprühen, das beugt auch braunen Blattspitzen vor.

Der richtige Standort
:
Stell die Pflanzen so nah wie möglich ans Fenster, damit sie möglichst viel Licht abbekommen. Allerdings sollten sie nicht direkt über dem Heizkörper stehen. Vor dem Lüften solltest Du sie so platzieren, dass sie nicht direkt im Zug stehen.

Abstauben
:
Staub auf den Blättern vermindert die Lichtaufnahme. Am besten entfernst Du diesen, indem Du die Blätter vorsichtig mit abgekochtem, lauwarmem Wasser feucht abwischst.

Schädlinge vermeiden:

In der warmen Heizungsluft können sich verschiedene Läusearten, Spinnmilben und Trauermücken schnell verbreiten. Daher solltest Du die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge prüfen und befallene Pflanzen während der Gegenbehandlung isolieren.

Richtig gießen:

Meist reicht es im Winter aus, einmal die Woche zu gießen. Die Pflanzen sollten nicht in dauerfeuchter Erde stehen. Düngen ist im Winter nicht notwendig.

Das leisten Pflanzen für gutes Raumklima:

Es ist keine neue Erkenntnis, dass Pflanzen das Raumklima verbessern. Aber wusstest Du schon, auf welch vielfältige Weise sich die Pflanzen für gute Pflege bedanken?

Die besten Pflanzen für das Schlafzimmer sind Bromelie, Orchidee oder Echte Aloe, denn sie nehmen sogar noch im Dunklen Kohlendioxid auf, das sie bei der Fotosynthese zu Sauerstoff umwandeln.

Für eine höhere Luftfeuchtigkeit sorgen insbesondere großblättrige Pflanzen wie Zimmerlinde, Aralien, Ficus oder Nestfarn. Die Pflanzen können die Luftfeuchtigkeit um bis zu 5% steigern – das macht die trockene Heizungsluft im Winter angenehmer, im Sommer sorgt es für einen leichten Kühleffekt.

In der Raumluft gelöste Schadstoffe binden aus Möbeln, Teppichen und Baustoffen können Pflanzen wie Efeu, Drachenbaum oder Philodendron, die bei empfindlichen Menschen Allergien oder Kopfschmerzen auslösen.


5. Sauna im Garten




Du kannst Deine Sauna auf umweltfreundliche Weise genießen.

Die Vorteile einer eigenen Sauna im Garten liegen auf der Hand: Sie ist jederzeit verfügbar, mit wenigen Schritten erreichbar und wertet den eigenen Garten funktionell und optisch gehörig auf. Zudem kannst Du selbst entscheiden, mit wem Du gern saunieren möchtest.

Doch einige Sauna-Fans haben fast ein wenig schlechtes Gewissen bezüglich ihres Hobbys – darf man denn in Zeiten von Klimaschutz und Energiekrise überhaupt noch saunieren? Zum Glück gibt es drei gute Tipps, wie Du Deine Sauna nachhaltiger und energiesparender betreiben kannst:

  1. Achte bereits bei Bau und Einrichtung auf nachhaltige Materialien. Verwende zur Pflege und Instandhaltung möglichst umweltfreundliche Klebstoffe und Lacke.
  2. Wenn Du ohnehin nur mit ein, zwei anderen Personen saunieren möchtest, dann reicht eine kleinere Sauna, die entsprechend weniger Energie zum Aufheizen benötigt. Auch gemeinsames Saunieren spart Energie.
  3. Fasssaunas benötigen dank der runden Form weniger Energie, um sie vollständig aufzuheizen, als Saunahäuser, in denen auch die Ecken geheizt werden müssen.
Moderne Bio-Kombiöfen sind darauf konzipiert, Wärme so gut wie möglich zu speichern und gleichmäßig abzugeben, und arbeiten deshalb energiesparend.


6. Keimprobe machen




Du kannst eingelagertes Saatgut auf seine Keimfähigkeit prüfen.

Du solltest eingelagertes Saatgut auf seine Keimfähigkeit prüfen, gerade wenn es älter als ein Jahr ist. So ersparst Du Dir im Frühjahr böse Überraschungen und kannst in Ruhe neues Saatgut besorgen, falls Deine Vorräte nicht mehr gut sind.

So funktioniert die Keimprobe:
Lege feuchtes Küchenpapier in eine flache Schale oder auf einen Teller. Streue die Samen darauf und spanne Klarsichtfolie darüber. Stelle die Schale für die nächsten gut zwei Wochen an einen warmen Platz, und halte das Küchenkrepp feucht. Sofern dann mindestens die Hälfte der Samen aufgegangen ist, kannst Du sie zum Aussäen verwenden.



Tipp vom Gartenprofi:

Wie kannst Du Baumschnitt weiter verwerten?
Statt Baumschnitt einfach zu entsorgen, kannst Du ihn auf vielfältige Weise im Garten verwenden, zum Beispiel als Rankhilfe für andere Pflanzen, als natürliche Beeteinfassung oder zum Befüllen eines Hochbeets.


Deine Tophelfer im Januar



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