Grillparty auf einer Terrasse

Terrassenplanung – so erhalten Sie die perfekte Terrasse für Ihren Garten

Entspannt mit einem guten Buch zurücklehnen, Essen mit Familie und Freunden oder einfach nur Sonnen und Relaxen: Ihre Terrasse ist Ihr persönliches Kleinod unter freiem Himmel. Damit es Ihrem Außen-Wohnzimmer an nichts fehlt, sollten Sie etwas Zeit in die Terrassenplanung investieren – und das am besten schon, bevor Sie mit den Bauarbeiten beginnen. Was Sie dabei beachten müssen, erklären wir in unserem ultimativen Ratgeber Terrassenplanung.

Terrassenplanung: Den richtigen Standort finden

Wissen Sie schon, wofür Sie Ihre Terrasse später einmal nutzen möchten? Denn das ist entscheidend für die Standortwahl.

Eine Sonnenterrasse sollte nicht von Bäumen überschattet werden. Auch bei Regen sind Bäume unvorteilhaft. Das Wasser tropft noch lange herunter. Häufig bildet sich Moos. Die Terrasse wird unansehnlich und rutschig. Wenn Sie Ihre Mahlzeiten lieber im Schatten einnehmen, planen Sie dagegen lieber ein Plätzchen, auf dem nicht den ganzen Tag die Sonne steht. Auch die Windrichtung ist entscheidend für einen angenehmen Aufenthalt.

Eine wesentliche Rolle bei der Standortsuche spielt der Zugang zum Haus:

  • Sie möchten auf Ihrer Terrasse Gäste empfangen und in gemütlicher Runde zusammensitzen? Dann planen Sie diese in unmittelbarer Nähe zu einer Terrassentür, sodass kein Rasen überquert werden muss, um ins Haus zu gelangen.
  • Als großer Vorteil erweist sich ein kurzer Weg zur Küche. So lassen sich Speisen und Getränke ohne Umwege auftragen.
Terrasse am Hang

Terrassengröße – wie groß ist groß genug?

Planen Sie Ihre Terrasse nicht zu klein. Später sollen Gartentisch und Gartenstuhl, Blumenkübel oder Sandkasten ihren Platz darauf finden.

  • Ein Singlehaushalt benötigt keine große Terrasse. So genügt eine Fläche von 6 Quadratmetern mit 2 × 3 Metern völlig, um im Garten zu entspannen.
  • Ein Zweipersonenhaushalt benötigt etwas mehr Platz. Ein größerer Tisch, an dem auch Gäste bewirtet werden können, sowie Sonnenliegen für den entspannten Aufenthalt zu zweit sind hier meist Standard. Dafür reicht eine Fläche von 12 Quadratmetern.
  • Die klassische Familiengröße mit vier Personen beansprucht ungefähr 20 Quadratmeter Grundfläche. Auf 4 × 5 Metern finden nicht nur das Gartenmobiliar Platz, sondern auch Rutschauto, Kinderfahrzeug und allerlei Spielzeug.
  • Ab sechs Personen darf es richtig groß werden. 36 Quadratmeter beziehungsweise 6 × 6 Meter bieten genug Platz, um die ganze Familie im Freien unterzubringen.

Sie sind sich noch nicht sicher, was Größe und Beschaffenheit der Terrasse angeht?

Bestimmen Sie zunächst Funktion und Standort. Häufig ergibt sich die Größe und Form von ganz allein, weil schnell klar ist, wo Gartenmöbel stehen können und die Wege zum Haus verlaufen.

Die richtige Ausrichtung

Für eine perfekte Ausrichtung haben wir die einzelnen Vor- und Nachteile zusammengefasst:

Himmelsrichtung

Vorteile

Nachteile

Geeignet für:

Süden

  • bereits im Frühjahr und auch im Herbst angenehme Temperaturen
  • perfekt zum Sonnenbaden geeignet
  • im Hochsommer zusätzliche Beschattung erforderlich
  • nicht für alle Pflanzen angenehm
  • Sonnenanbeter
  • Hobbygärtner, die Gemüse wie Tomaten ziehen möchten

Westen

  • tagsüber oft angenehme Temperaturen
  • Sonnenstunden bis in Abend hinein
  • häufig Wind aus Westen; Windschutz erforderlich
  • Personen, die gern Ihren Feierabend auf der Terrasse verbringen möchten

Osten

  • bereits am frühen Morgen angenehme Temperaturen
  • im Hochsommer kühler Rückzugsort
  • keine Sonne am Nachmittag
  • das klassische Frühstück

Norden

  • im Hochsommer angenehme Temperaturen
  • sehr kühl im Frühjahr und Herbst; ein Heizstrahler macht Terrasse in Übergangszeit nutzbar
  • Erholung während der heißen Mittagsstunden im Hochsommer

Das perfekte Design der Terrasse

Die Größe der Grundfläche und die Ausrichtung sind entschieden? Bestimmen Sie jetzt, wie Ihre Terrasse aussehen soll. Bevorzugen Sie den mediterranen Look oder wollen Sie es lieber asiatisch anmuten lassen? Liegen Sie gern unter tropischen Palmen oder lieben Sie den rustikalen Bauerngarten?

Die verschiedenen Terrassenstile im Vergleich

Mit dem richtigen Gartenzubehör, Dekorationsartikeln, Bodenbelägen und Pflanzen geben Sie Ihrer Terrasse das entsprechende Ambiente.

Terrassenstil

Bodenbelag

Passende Ausstattung

Pflanzenwelt

Landhaus/rustikal

Stein im Halbverband oder polygonal verlegt; Holz

  • Gartenmöbel aus Vollholz mit bunten Polstern
  • Tischdecken mit Blumenmuster
  • Gartenbeleuchtung im klassischen Laternenstil
  • Gartenkamin
  • bunte Gartenschirme
  • bunte einheimische Blumen wie Glockenblume, Geranie und Sonnenblume
  • Rankgitter mit Clematis, Blauregen oder Clematis an der Hauswand
  • Kräutergarten in Töpfen
  • Tomaten, Zucchini und Paprika in Pflanzkübeln

Bauhaus/modern

Holz oder großformatige Steinplatten gerade verlegt

  • reduzierte Dekoration, vorzugsweise aus Edelstahl
  • Glasfackeln
  • LED-Lichtobjekte
  • Gartenlounge aus Polyrattan
  • Sonnenschirme in Weiß oder Schwarz
  • grüne Büsche mit einheitlicher Blattstruktur wie Buchs
  • Ziergräser

skandinavisch

Holz

  • Windlichter
  • Holzmöbel mit weißen Kissen
  • Hängematte
  • kleine Beistelltische
  • Sonnensegel
  • Blumen mit weißer oder blauer Blüte

mediterran

Natursteinbelag im römischen Verband oder polygonal

  • Sonnenschirme in Terrakottafarben oder Gelb
  • bepflanzte Natursteinmauern zur Abgrenzung
  • Olivenbaum oder Zitronenbaum
  • Rosmarin, Lavendel und Kräutergarten im Hochbeet

tropisch

Holz oder Stein polygonal verlegt

  • Sonnenschirme mit Fransen oder aus Stroh
  • Rattanmöbel oder Möbel aus Teak
  • Feuerschale
  • Gartenteich mit Wasserfall
  • Bar mit Strohdach
  • Hängematte oder Hängestuhl
  • Palmen
  • großblättrige Grünpflanzen
  • bunte Blumen mit großen Blüten

asiatisch

Holz und geschliffener Naturstein polygonal, im Halbverband oder gerade verlegt

  • kleine Springbrunnen mit asiatischen Motiven
  • eingelassener Gartenteich mit Goldfischen oder Kois
  • Steingarten, der Teile der Terrasse umschließt oder in diese integriert ist
  • Steinmauern zur Begrenzung
  • Buddha-Steinfiguren
  • Vogelhaus in Tempelform
  • Ziergräser wie Bambus
  • kleine Gehölze oder Bonsai

Gärtnerische Gestaltung der Terrasse – unzählige Möglichkeiten

Ihre Terrasse können Sie im Stil des sie umgebenden Gartens begrünen. Verwenden Sie bevorzugt Pflanzenarten und Blütenfarben, die sich auch in Ihrem sonstigen Gartenkonzept wiederfinden. Achten Sie zusätzlich auf die Ausrichtung der Terrasse. Wählen Sie für eine Südterrasse Kübelpflanzen, die viel Sonne vertragen. Für alle anderen Ausrichtungen eignen sich Pflanzen, die im Halbschatten oder Schatten gut gedeihen.

Was muss ich bei der Auswahl meiner Pflanzgefäße beachten?

Ihre Pflanzen sollen sich wohlfühlen. Achten Sie bei der Auswahl der Pflanzkübel deshalb auf eine ausreichende Größe und frostsicheres Material.

Mit unserem nachfolgenden Terrassenpflanzenvergleich finden Sie schnell die passenden Pflanzen:

Ausrichtung

Geeignete Pflanzen (Vorschlag)

Sonne

  • Banane
  • Chrysantheme
  • Dahlie
  • Hibiskus
  • Lorbeer
  • Margerite
  • Palmfarn
  • Rosen
  • Salbei
  • Schwarze Susanne
  • Zypresse

Halbschatten

  • nahezu alle Pflanzen, die auch am sonnigen Standort gedeihen
  • Begonie
  • Buchs
  • Fuchsie
  • Jasmin
  • Laubenwein
  • Ziergräser

Schatten

  • Akelei
  • Buchs
  • Fuchsie
  • Prachtspiere
  • Tränendes Herz
  • Ziergräser
Terrasse aus Holz mit Gartenmöbeln

Welche Pflanzgefäße eignen sich für kleine Terrassen?

Wenn Ihre Terrasse nur über eine geringe Grundfläche verfügt, müssen Sie auf Pflanzen nicht verzichten.

  • Mit einem Rankgitter an der Wand bringen Sie Grün auch auf die kleinste Grundfläche. Ein Spalier mit Rankgitter kommt dort zum Einsatz, wo kein Gitter an der Hauswand befestigt werden kann.
  • Ein Hochbeet verkleinert optisch kaum die Grundfläche einer Terrasse Aus einer Europalette können Sie sich eine besonders schmale Variante günstig selbst bauen.
  • Spezielle Kräutertöpfe halten Platz für unterschiedliche Kräuter in einem Blumentopf bereit. Diese können Sie auch mit Sommerblumen oder Erdbeerpflanzen bestücken.

Die richtige Beleuchtung schaffen

Wenn Sie gern einen lauschigen Abend auf Ihrer Terrasse verbringen, sollten Sie in Ihre Terrassenplanung unbedingt die Beleuchtung mit einbeziehen. Neben der klassischen Terrassenbeleuchtung an der Hauswand, die sich von innen schalten lässt, gibt es zahlreiche andere Varianten. Je nachdem, ob Sie mit Freunden ein Abendessen planen, mit Ihrem Partner ein paar romantische Stunden verbringen wollen oder eine fröhliche Gartenparty veranstalten, können Sie auf verschiedene Gartenleuchten zurückgreifen. Vor allem LED in Kombination mit Solartechnik eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Hier finden Sie noch mehr Tipps zum Thema Balkon & Terrasse beleuchten.

Trends für die Terrassenbeleuchtung

Das sind die derzeit beliebtesten Trends:

  • Bodennahe Spots: Entweder direkt in die Terrasse eingelassen oder knapp über dem Boden befestigt, sind bodennahe Spots eine großartige Möglichkeit, eine Terrasse stimmungsvoll auszuleuchten. Bei der Terrassenplanung sollten Sie die Verkabelung schon mit einplanen.
  • LED-Lichtobjekte: Egal ob Kugel, Würfel, Steine oder Riesenkreuze – LED-Lichtobjekte liegen im Trend. Mit moderner Solartechnik ausgestattet, können Sie die Leuchten flexibel platzieren.
  • Lichterketten: Lampions, Flaschen, Blumen oder Glühbirnen – LED-Lichterketten sind eine günstige Art, romantisches Flair in den Garten zu bringen. Werden die hübschen Ketten über ein Solarmodul gespeist, sind Sie komplett flexibel bei der Aufhängung. Dekorieren Sie Sonnenschirm, Gartentisch oder Ihre Gartenstühle und tauschen Sie die Motive je nach Anlass einfach aus.
  • Pflanzkübelbeleuchtung: Das funktioniert auch auf ganz kleinen Terrassen. Stecken Sie hübsche Leuchtstäbe direkt in Ihre Pflanzkübel. So wird Ihre Pflanze selbst zur Terrassenbeleuchtung.
  • Fackeln: Hochemotionale Stimmung erzeugen Sie nach wie vor am besten mit dem warmen Schein eines Feuers. Verwenden Sie Fackeln aus Holz oder Edelstahl, die Sie mit Lampenöl oder, ganz modern, mit Holzpellets befüllen können. Ähnlich wie ein Windlicht wirken gasbetriebene gläserne Minigartenkamine für den Gartentisch.
  • Laserprojektoren: Sie sind der neueste Schrei der Terrassenbeleuchtung. Im Winter zaubern Sie stimmungsvolle Weihnachtsmotive an die Hauswand, im Sommer können Sie von der Terrasse aus funkelnde Sterne in Ihre Bäume und Büsche schicken. Laserprojektoren arbeiten meist mit den Farben Grün, Rot und Weiß und können statische oder bewegte Bilder erzeugen.
  • Gartenbeleuchtung selbst bauen: Der DIY-Trend hat auch die Gartenleuchten erfasst. Lesen Sie in unserem Ratgeber, wie Sie Ihre Gartenleuchte ganz einfach selbst herstellen.
Zu Gartenbeleuchtung

Terrassenbeleuchtung Schritt für Schritt installieren

Ist ein entsprechender Wandauslass vorhanden, können Sie schnell und einfach Ihre Terrassenbeleuchtung selbst installieren. So gehen Sie dabei vor:

Schritt 1: Material bereitlegen

Sie benötigen für die Montage:

Schritt 2: Sicherheitsvorkehrungen

Verwenden Sie ausschließlich eine stabile Leiter bei der Montage. Steigen Sie niemals auf Gartenstühle oder den Gartentisch. Entfernen Sie vor der Montage die Sicherung am Hauptsicherungskasten. Danach kontrollieren Sie mit dem Phasenprüfer, dass kein Strom mehr fließt.

Schritt 3: Montage vorbereiten

Schauen Sie sich die Montageanleitung der Gartenleuchte genau an. Zeichnen Sie mit dem Bleistift und dem Meterstab die spätere Position der Leuchte an. Sie können die Leuchte auch zur Sicherheit von einer weiteren Person an die Wand halten lassen, um den Sitz zu überprüfen. Richten Sie die Leuchte mithilfe einer Wasserwaage gerade aus und markieren Sie die Bohrlöcher der Montageplatte.

Schritt 4: Bohrarbeiten

Wählen Sie einen Bohrer, der zur Größe der Schrauben passt, und bohren Sie an den bereits angezeichneten Stellen Löcher. Wenn Sie Staub vermeiden möchten, verwenden Sie einen Staubauffangsatz, der direkt an der Bohrmaschine befestigt wird. Setzen Sie die Dübel und schrauben Sie die Bodenplatte an die Wand. Achten Sie darauf, die Stromkabel vorher durch den entsprechenden Auslass an der Bodenplatte zu führen.

Was muss ich beim Bohren der Löcher beachten?

Damit die Leuchte später gut sitzt und nicht herunterfallen kann, müssen Sie den Bohrer im rechten Winkel zur Wand ansetzen.

Schritt 5: Lampe anschließen

Gehen Sie gemäß den Anweisungen in der Installationsanleitung vor. Grundsätzlich gilt bei der Verkabelung: Gleiche Farbe wird mit gleicher Farbe verbunden.

  • Schutzleiter verbinden (Farbe Gelbgrün); sollte kein Nullleiter vorhanden sein, lassen Sie diesen einfach weg
  • Nullleiter verbinden (Farbe Blau oder Grau)
  • Phasen verbinden (Farbe Schwarz oder Braun)

Zu lange Kabel können Sie mit einer Kneifzange kürzen und abisolieren.

Am einfachsten verbinden Sie die Kabel mit Quickverbindern. Die klassische Methode zur Verbindung stellen Lüsterklemmen dar, die sich mit einem Feinmechanikerschraubendreher aufschrauben und zuschrauben lassen.

Schritt 6: Lampe zusammenbauen und Montage überprüfen

Setzen Sie nun die Gartenleuchte zusammen und schrauben Sie den Lampenschirm fest. Danach legen Sie die Sicherung wieder ein und überprüfen, ob die Leuchte funktioniert.

Mit Terrassen-Möbeln eine Wohlfühloase schaffen

Damit es in Ihrem Outdoor-Wohnzimmer so richtig gemütlich wird, gehört die Auswahl der Gartenmöbel zur Terrassenplanung dazu.

Aus welchem Material sollten meine Gartenmöbel bestehen?

Stellen Sie sich zunächst die Frage, ob Sie über genügend Platz für eine Wintereinlagerung Ihrer Terrassenmöbel verfügen. Bei einer Überwinterung im Freien sind Ihre Möbel den nasskalten Witterungsbedingungen ausgesetzt und sollten daher besonders widerstandsfähig sein.

Holz:

Gartenmöbel aus Holz sind langlebig und robust. Sie benötigen allerdings regelmäßige Pflege, um ihr schönes Aussehen zu behalten. Schleifen Sie die Holzmöbel im Frühjahr ab und gönnen Sie ihnen einen neuen Anstrich mit Holzlasur oder Holzöl.

Metall:

Beliebt sind Gartenmöbel aus Aluminium und Stahl. Aluminium ist besonders langlebig und rostfrei und benötigt kaum Pflege. Zudem ist es sehr leicht. Wenn Sie Ihre Gartenmöbel häufig von A nach B transportieren oder Stapelstühle verwenden, ist Aluminium die erste Wahl. Gartenmöbel aus Stahl sind schwer und sollten an ihrem Platz verbleiben. Sie sind nahezu unzerstörbar, vorausgesetzt, es handelt sich um hochwertigen rostfreien Edelstahl. Sind die Möbel lackiert, sollten Sie in bestimmten Abständen Lackauffrischungen vornehmen, die Ihr Gartenmobiliar im neuen Glanz erstrahlen lassen.

Holzgeflecht:

Möbel aus diesem Material sind sehr beliebt. Für Terrassen ohne Überdachung sind Holzgeflechtmöbel eher nicht geeignet, da sie den direkten Witterungsverhältnissen wie starker Sonneneinstrahlung oder Regen ungeschützt ausgeliefert sind.

Polyrattan:

Das robuste Kunststoffgeflecht ist UV-beständig und bleicht in der Sonne nicht aus. Auch Regen, Wind und Schnee können dem Material nichts anhaben. Polyrattanmöbel lassen sich auf jeder Terrasse, egal ob mit oder ohne Überdachung, egal ob nach Süden oder Norden ausgerichtet, hervorragend einsetzen. Bekannt ist Polyrattan von Gartenlounges. Die gemütlichen Sofas und Relaxsessel werden zusätzlich mit wetterfesten Polstern ausgestattet und sind hervorragend zum Entspannen geeignet.

Kunststoff:

Hochwertige Kunststoffmöbel zeichnen sich durch UV-Beständigkeit aus. Weißer Kunststoff vergilbt nicht, dunkler bleicht nicht aus. Auch die Oberfläche wird unter der Sonne nicht spröde. Im Winter sollten Sie Kunststoffmöbel abdecken oder unterstellen, denn die niedrigen Temperaturen strapazieren das Material. Gepflegt wird der Kunststoff mit einem feuchten Tuch. Für eine Grundreinigung verwenden Sie einen Kunststoffreiniger.

Metallgartenmöbel auf einer kleinen Terrasse

Wählen Sie als Single- oder Zweipersonenhaushalt einen Tisch mit Stühlen, wo mehrere Personen Platz finden. Mit einem Gartenmöbelset passt bei einem größeren gemütlichen Beisammensein alles gut zusammen, und Sie müssen nicht mit Klappstühlen improvisieren.

Gartengeräte kommen in einem Gartenschrank oder einer Gartentruhe unter. Auch so manche Gartenbank bietet in ihrem Inneren eine Aufbewahrungsmöglichkeit.

Wer es bequem mag, kann sich gemütliche Gartensessel zulegen, deren Rückenlehnen sich verstellen lassen. Manche dieser Modelle verfügen über eine praktische Fußablage. So verwandelt sich der Gartensessel schnell in eine Gartenliege.

Wenn Sie in der Sonne relaxen möchten, ist die Sonnenliege ein Muss auf Ihrer Terrasse. Für kleinere Grundflächen eignen sich Klappliegen, die sich bei Nichtbenutzung einfach am Rand der Terrasse verstauen lassen. Eine Hollywoodschaukel lädt ein zum entspannten Lesen oder für Mußestunden.

Sehr stylish und modern wirkt die Gartenlounge. Sie ist das Sofa in Ihrem Garten, auf dem Sie mit Freunden und Familie einen Drink nehmen oder zum Kaffee oder Tee beisammensitzen.

Checkliste Terrassenplanung

Für Ihre Terrassenplanung folgen Sie einfach unserer Checkliste:

  • Bestimmen Sie den Standort. Er richtet sich nach dem Zweck der Terrasse und den örtlichen Gegebenheiten wie Baumbestand oder Hauszugänge
  • Legen Sie die Größe der Terrasse fest. Dabei gilt, je mehr Personen im Haushalt leben, desto größer sollte die Terrasse sein.
  • Überlegen Sie schon bei der Terrassenplanung, welche Stilrichtung Sie verfolgen möchten. Kleine Begrenzungsmauern, eingefasste Teiche oder bestimmte Beläge oder Verlegestile wirken authentisch.
  • Sie wünschen sich eine begrünte Terrasse? Planen Sie Rankgitter, große Blumenkübel oder Hochbeete ein.
  • Bedenken Sie die spätere Beleuchtung. Für manche Leuchten wie bodennahe Spots benötigen Sie unter der Terrasse verlaufende Kabel, die zusammen mit der Unterkonstruktion verlegt werden müssen.
  • Überlegen Sie, welche Terrassenmöbel Sie gern hätten. Schließlich soll alles seinen Platz finden.
  • Wägen Sie bei der Auswahl der Möbel die unterschiedlichen Materialeigenschaften von Holz, Kunststoff, Polyrattan, Metall und Holzgeflecht gegeneinander ab.
Terrassensofa auf Holzterrasse

Unterkonstruktionen für eine stabile Terrasse

Damit eine Terrasse viele Jahre lang stabil steht und nicht absinkt, muss die Unterkonstruktion stimmen. Das gilt sowohl für Holzterrassen als auch für Steinterrassen. Allerdings ist die Art der Unterkonstruktion je nach Belag unterschiedlich.

Unterkonstruktion für Holzterrassen

Die Unterkonstruktion muss so stabil sein, dass sie das Gewicht der gesamten Holzterrasse und des Mobiliars sowie aller Personen, die sich darauf befinden, tragen kann. Das ist zum Beispiel bei einer Unterkonstruktion aus Pflastersteinen der Fall. Sie können eine Holzterrasse problemlos auf einer bestehenden Steinterrasse errichten.

Die zweite Möglichkeit bietet eine Unterkonstruktion mit Stützpfeilern. Das Gewicht verteilt sich gleichmäßig auf die zahlreichen Pfeiler, was Stabilität und Halt gewährleistet.

Unterkonstruktion utner Holzterrasse

Unterkonstruktion für Steinterrassen

Besonders bewährt haben sich Fundamente aus Kies und Beton. Dabei muss ein Kiesbett mit mittlerer Körnung mindestens zwanzig Zentimeter tief angelegt werden. Darauf folgt eine fünf Zentimeter dicke Tragschicht aus Verlegesand. Eine Verdichtung der einzelnen Schichten mit einem Rüttler ist ein wichtiger Schritt, damit sich die Terrasse später nicht partiell absenkt.

Bei einem Fundament aus Mörtel und Beton benötigen Sie zunächst ebenfalls ein Kiesbett, das fünfzehn Zentimeter stark sein sollte. Darauf wird die Betonplatte mit etwa zehn Zentimeter Dicke gegossen. Die Terrassenplatten verlegen Sie anschließend direkt in eine weitere Schicht aus Mörtel, die drei bis vier Zentimeter stark ist. Steinterrassen auf einem Betonfundament erweisen sich als sehr stabil und langlebig.

Steinterasse wird verlegt

Die besten 5 Tipps für eine gelungene Unterkonstruktion

So ein Terrassenbau bedeutet viel Arbeit und Geld, darum soll das Bauwerk natürlich möglichst lange halten und keine späteren Komplikationen verursachen. Deswegen haben wir die wichtigsten Tipps zusammengefasst, die Sie schon bei der Terrassenplanung berücksichtigen sollten. So sind Sie vor unliebsamen Überraschungen bestmöglich geschützt:

Tipp 1: Lassen Sie kein Wasser an das Haus.

Auf einer Terrasse sammelt sich naturgemäß Regenwasser. Damit dieses nicht an die Hauswand läuft, muss die Terrasse mit einem Gefälle von mindestens zwei Prozent konstruiert werden. Das genügt, um Regenwasser zuverlässig vom Haus wegzuleiten. Planen Sie das Gefälle bereits bei der Unterkonstruktion ein, indem Sie die Verlegeschicht bei Steinterrassen schräg abziehen.

Tipp 2: Vermeiden Sie ein Absenken der Terrasse.

Wenn sich Platten einzeln absenken, ergibt das ein sehr unschönes Bild. Um dem entgegenzuwirken, fassen Sie bei Steinbelägen, die direkt auf Verlegesand liegen, das Kiesbett mit Gehwegplatten oder einem Rand aus Mörtel ein. So wird ein Ausspülen des Sandes verhindert.

Tipp 3: Verwenden Sie das gleiche Holz.

Vermeiden Sie, die Unterkonstruktion aus einer andern Holzart als die Dielen zu verlegen. Das Quell- und Schwindverhalten der Unterkonstruktion und der Dielen ist damit gleich, was der Stabilität der gesamten Konstruktion nützt. Zudem beugen Sie einer schnelleren Zersetzung einer der Holzarten vor.

Tipp 4: Schützen Sie eine Unterkonstruktion aus Holz, so gut es geht.

Die Dielen Ihrer Terrasse werden Sie im Laufe der Jahre mehrfach mit Holzschutzmittel behandeln. Zur Unterkonstruktion haben Sie dagegen keinen Zugang mehr. Deswegen muss diese extra gut geschützt werden. Imprägnieren Sie das Holz mit einem Schutzanstrich und achten Sie darauf, dass es keinen direkten Kontakt zum Erdreich aufweist. Lagern Sie die Balken zum Beispiel auf kleinen Klötzchen aus einem verrottungssicheren Material. Holz mit Erdreichkontakt vermodert in kurzer Zeit.

Tipp 5: Bevorzugen Sie eine Unterkonstruktion aus Aluminium.

Wenn Sie Ihre Holzterrasse lange erhalten wollen, wählen Sie eine Unterkonstruktion aus Aluminium. Das Material ist rostfrei und besonders leicht, sodass Sie keine zusätzlichen Maßnahmen am Fundament ergreifen müssen.

Unterkonstruktionen von Holzterrasse und Steinterrasse im Vergleich

Holz

Stein

Kiesbett

nein

ja

Betonfundament

ja

ja

Betonplatten

ja

nicht empfehlenswert; besser die alten Platten entfernen

Holzunterkonstruktion

ja

nein

Aluminiumunterkonstruktion

ja

nein

Holzterrasse Nahaufname

Verlegetechnik

Verlegetechnik Holzterrasse

Ist die Unterkonstruktion erstellt, müssen Sie die Terrassendielen darauf befestigen. Dafür stehen zwei Möglichkeiten zur Wahl:

  1. Verschrauben Sie die Dielen von oben mit den Tragbalken. Bei dieser Variante bleiben die Schrauben stets sichtbar, was ein homogenes Bild stören kann.
  2. Befestigen Sie die Dielen mit Clips. Diese werden seitlich an den einzelnen Brettern verschraubt und sind später unsichtbar. Ein Vorteil: Der Dehnungsabstand von drei bis fünf Millimetern wird bei dieser Methode automatisch eingehalten.

Verlegetechnik Steinterrasse

Nicht nur die Art des Belages spielt eine Rolle, wie Ihre Terrasse später wirkt, sondern auch die Verlegetechnik.

Verbandbezeichnung

Format der Terrassenplatten

Art der Verlegung

Wirkung

Kreuzverband

quadratisch oder rechteckig

alle Fugen durchkreuzen sich rechtwinklig; Platten verlaufen in geraden Bahnen

sehr ruhige Wirkung; passt gut zu einer modernen Terrasse

Diagonalverband

quadratisch oder rechteckig

alle Fugen durchkreuzen sich rechtwinklig; Platten werden so gedreht, dass Rautenform entsteht

optische Verkleinerung der Terrasse; mediterrane Wirkung

Halb-/Viertelverband

Rechtecke gleich groß

Platten werden in Bahnen um eine halbe/viertel Länge versetzt verlegt

unruhige, aber interessante Wirkung auf das Auge; je größer die Platten, desto ruhiger das Muster

Wilder Verband

große Rechtecke

Platten verlaufen in geraden Bahnen; keine feste Regel für Versatz; Endstück der letzten Platte dient als Anfangsstück der nächsten Bahn

ähnliche Wirkung wie beim Halb-/Viertelverband, nur noch etwas lockerer und natürlicher

Römischer Verband

Quadrate und Rechtecke in drei festgelegten Größen

Platten werden so verlegt, dass weder Kreuzfugen noch durchgängig lange Fugen entstehen

optischer Blickfang; wirkt toll bei Natursteinplatten, die keine glatte Struktur aufweisen; mediterrane Wirkung

Bahnenverband

Rechtecke unterschiedlich groß

Platten verlaufen in geraden Bahnen mit unterschiedlichen Breiten

ähnliche Wirkung wie beim römischen Verband

Polygonalverband

Platten in unterschiedlichen Größen ohne gerade Kanten; rund oder vieleckig

Platten werden zusammengefügt, wie es am besten passt; keine festen Bahnen

erscheint sehr natürlich; wie von selbst entstanden

Schritt für Schritt eine Holz- oder Steinterrasse selbst bauen

Möchten Sie Ihre Terrasse selbst bauen, entscheiden Sie zunächst über die Art der Terrasse. Sie finden nachfolgend eine genaue Schritt-für-Schritt-Anleitung sowohl für Holzterrassen als auch für Steinterrassen.

Terrassenbelag – alles andere als eine einfache Entscheidung

Je weiter Sie mit Ihrer Terrassenplanung voranschreiten, umso wichtiger wird die Frage: Wie soll der Belag aussehen? Sie haben die Wahl zwischen Holz , Stein, Beton und Feinsteinzeug. Vor einer Entscheidung sollten Sie die Standortgegebenheiten berücksichtigen. Folgende Fragen sind dabei wichtig:

  • Ist meine Terrasse überdacht? Wenn Sie keine Überdachung planen, sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf Witterungsbeständigkeit und vor allem Rutschsicherheit legen. Eine Terrasse aus blank polierten Steinplatten, so manchem Feinsteinzeug oder glattem Holz ist bei Regen nicht mehr begehbar. Wählen Sie hier lieber einen Belag, der sich bei Nässe nicht zur Rutschbahn entwickelt.
  • Wie hoch ist mein Budget? Einige Holzsorten und Naturstein können bei sehr großen Terrassen schnell sehr kostenintensiv werden. Eine Alternative stellen Betonplatten dar, die in sehr schöner Optik erhältlich sind.
  • Ist das Material frostsicher? Aufgepasst bei Feinsteinzeug: Verwenden Sie nur frostsichere Beläge, sonst springen die Fliesen im Winter und die Terrasse nimmt Schaden.
  • Passt der Belag optisch zu meinem Haus und meinem geplanten Terrassenstil? Achten Sie auf Farbe, Größe sowie Beschaffenheit. Sehen Sie sich den ausgesuchten Belag auf Bildern in Ihrer gewünschten Verlegetechnik an. Wie wirkt das Ganze? Entspricht das Ihren Vorstellungen?
Wintergarten mit Steinboden

Terrassenbeläge im Vergleich

Die folgende Tabelle gibt Auskunft über verschiedene Beläge und deren Eigenschaften.

Eigenschaften

Das sollten Sie bedenken

Holz

  • passt sich gut in die natürliche Gartenlandschaft ein
  • fühlt sich sehr angenehm an beim Barfußlaufen
  • breites Preissegment
  • Sehr pflegeintensiv, da ein regelmäßiger Schutzanstrich notwendig ist.
  • Je nach gewählter Holzart kann die Terrasse bei Nässe sehr rutschig werden.
  • Achten Sie bei der Auswahl auf ein splitterfreies Holz.
  • Holz kann sich als natürliches Material verziehen.

WPC

  • Verbundwerkstoff aus 80 Prozent Holz und 20 Prozent Kunststoff
  • wirkt optisch wie Holz
  • sehr robust und witterungsbeständig
  • verzieht sich nicht
  • splittert nicht
  • rutschsicher
  • umweltfreundlich, da recycelbar
  • problemlos und schnell selbst verlegbar
  • WPC benötigt regelmäßige Pflege, um ein Ausbleichen unter UV-Bestrahlung zu vermeiden.

Naturstein

  • passt sich gut in die natürliche Gartenumgebung ein
  • wirkt sehr hochwertig
  • frostsicher
  • robust und langlebig
  • pflegeleicht
  • rutschsicher
  • farbecht
  • Verwenden Sie keine polierten Natursteine, da diese bei Nässe rutschig werden.
  • Eine Fleckschutzimprägnierung lässt die Natursteinterrasse edler wirken.
  • Großporige Steine wie zum Beispiel Travertin können für ein sauberes Erscheinungsbild mit Spezialmörtel versiegelt werden.
  • Bei einer späteren Erweiterung der Terrasse könnte es schwierig werden, den exakten Farbton zu finden.

Beton

  • in fast jeder Größe und Optik verfügbar
  • günstig
  • langlebig
  • pflegeleicht
  • frostsicher
  • rutschsicher
  • Wer ein abwechslungsreiches Muster sucht, um eine Natursteinterrasse zu imitieren, sollte auf ein Design mit mindestens fünf verschiedenen Musterausführungen zurückgreifen.

Feinsteinzeug

  • robust
  • witterungsbeständig
  • schmutzunempfindlich und pflegeleicht
  • säure- und laugenbeständig
  • farbecht
  • unbedingt auf die Eignung für den Außenbereich/Frostsicherheit achten
  • mindestens Rutschhemmklasse R11
  • für ein abwechslungsreiches Muster eine Variante mit fünf Designausführungen wählen

Unentschlossen – wie entscheide ich mich zwischen den verschiedenen Belägen?

Wie wäre es, unterschiedliche Materialien zu kombinieren? Das gibt ein lockeres und interessantes Bild. Sie können mit den verschiedenen Looks spielen und tolle Tiefeneffekte erzielen. Das funktioniert übrigens auch hervorragend, wenn Sie eine Terrassenerweiterung planen.

Terrassenüberdachung von schlicht bis raffiniert

Wenn Sie Ihre Terrasse unabhängig von der Witterung benutzen möchten, dann sollten Sie eine Überdachung in die Terrassenplanung einbeziehen.

Überdachungsvariante

Vorteile

Nachteile

Mögliche Bauformen

Feste Terrassenüberdachung

  • sehr große Auswahl und vielfältige Möglichkeiten des Aufbaus
  • in einem breiten Preissegment verfügbar
  • bringt eine große optische Veränderung der Gesamtansicht mit sich
  • muss unter Umständen baurechtlich genehmigt werden
  • angebaut
  • freistehend

Achtung: Eine angebaute Konstruktion ist nur möglich, wenn das Haus nicht über einen Vollwärmeschutz verfügt.

Sonnensegel

  • günstig in der Anschaffung
  • kann flexibel angebracht und auch vollständig entfernt werden
  • benötigt feste Ankerpunkte, die unter Umständen mithilfe eines zusätzlichen Haltepfostens errichtet werden müssen
  • unbewegliches Sonnensegel, das immer ausgefahren ist
  • Sonnensegel mit aktiven Halterungen, die ein Aus- und Einfahren erlauben

Markisen

  • flexibles, fest angebrachtes Sonnendach
  • in unterschiedlichen Stoffen und Designs in praktisch jeder Größe
  • Bezug leicht austauschbar
  • moderne, hochpreisige Markisen sind mit Wind-, Regen- und UV-Sensoren ausgestattet; fahren sich je nach Wetterlage automatisch ein und aus
  • Nicht alle Markisen halten gleich gut Wind stand. Für eine stürmische Gegend benötigen Sie eine Markise der Windwiderstandsklasse 3. Ein Windwächter hilft, die Markise zu schützen.
  • Die Befestigung an der Hauswand ist im Mietverhältnis nicht immer erlaubt. Standmarkisen und Klemmmarkisen stellen hier eine Alternative dar.
  • Gelenkarmmarkise: Die Markise wird über ausfahrbare Gelenkarme unterhalb des Tuches gespannt.
    • Offene Gelenkarmmarkise: Tuch und Gestänge bleiben im geschlossenen Zustand sichtbar.
    • Hülsenmarkise: Eine Abdeckung schützt das Tuch der Markise in eingefahrenem Zustand vor Witterung, die Gelenkarme bleiben frei sichtbar.
    • Kassettenmarkise : Eine geschlossene Kassette schützt Tuch und Gelenkarme im eingezogenen Zustand vor der Witterung.
  • Fallarmmarkise: Die Markise wird über seitliche Fallarme gespannt
    • Klemmmarkise: Befestigung auch ohne Bohren möglich, Voraussetzung ist ein mindestens 15 Zentimeter breiter Vorsprung
    • Standmarkise: äußerst flexibel, kann überall aufgestellt werden, wo Schatten gewünscht ist

Pavillon

  • Einfache Faltpavillons sind eine schnelle Möglichkeit, auf einer Terrasse einen wetterfesten Unterstand zu errichten.
  • sehr kostengünstig
  • Das geschlossene Dach wirkt wie ein Zelt. Daher ist ein Pavillon für eine Sonnenterrasse weniger geeignet.
  • Soll ein Pavillon fest installiert werden, benötigt er ein Fundament, ähnlich wie ein Terrassendach.
  • Faltpavillon: Aluminiumgestell, das mit Kunststofffolie überzogen wird; auf- und abbaubar
  • Mobiler Pavillon: sehr einfache Ausführung des Faltpavillons, auch Partyzelt genannt
  • Fester Pavillon: dauerhafte Konstruktion im Garten; benötigt ein Fundament; unter Umständen genehmigungspflichtig
  • Rollpavillon: eine Markise mit Seitenteilen
  • Rankpavillon: luftige Konstruktion ohne festes Dach, die mit Kletterpflanzen begrünt werden kann

Vordach

  • geringe Anschaffungskosten
  • sorgt für trockenen Eingangsbereich
  • Zierde am Haus
  • sehr kleine abgedeckte Fläche

Schritt für Schritt einen Pavillon aufbauen

Sie möchten einen Pavillon für ein Gartenfest errichten, oder wünschen sich einen überdachten Ort zum Entspannen? Wenn Sie die richtige Reihenfolge der Aufbauschritte beachten, ist das leichter, als Sie vielleicht annehmen. Folgen Sie einfach unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Vorbereitung

Zunächst sollten Sie alle Stangen und Abdeckplanen laut Anleitung sortieren. Machen Sie dabei eine Unterscheidung nach Material für das Dach und für die einzelnen Seiten.

Schritt 2: Dach montieren

Bauen Sie jetzt das komplette Dach auf, inklusive Abdeckung. Ziehen Sie die Abdeckung fest und verankern Sie diese gründlich, damit ein Windstoß sie nicht abheben lassen kann.

Schritt 3: Standfüße montieren

Legen Sie alle Standfüße an die Stelle, an der sie unter das Dach montiert werden sollen. Nun beginnen Sie, von einer Seite das Dach aufzubocken und gehen Standbein für Standbein um das Dach herum. Befestigen Sie dafür zunächst die Stoffbespannung des Standbeins unter dem Dach, danach das jeweilige Standbein. Bocken Sie zuerst die eine, dann die andere Längsseite auf.

Schritt 4: Seitenplane spannen

Steht der Pavillon, können Sie die Verkleidung der Standfüße abspannen und um die Füße herum befestigen. Dann setzen Sie die Seitenplanen ein.

Tragwerk

Für die Stabilität Ihres Terrassendaches spielt das Tragwerk eine entscheidende Rolle. Das Material muss langlebig und stabil sein. Zur Auswahl stehen:

  • Holz
  • Metall

Eine Vergleichstabelle der unterschiedlichen Tragwerke soll Ihnen die Auswahl erleichtern:

Pavillon aus Metall im Garten

Material

Eigenschaften

Holz

  • sorgt für eine natürliche Optik im Gartenbereich
  • günstige Variante
  • in unterschiedlichen Qualitäten:
    • Nadelholz: wird in der Regel für eine lange Haltbarkeit druckimprägniert; sollte alle zwei Jahre mit einem Holzschutz behandelt werden
    • Leimholz: besteht aus verleimten einzelnen Klötzen; sehr stabil und unanfällig gegen Risse; Holzschutzbehandlung alle zwei Jahre empfehlenswert

Metall

  • in der Regel pulverbeschichtete Aluminiumprofile
  • sehr robust und lange haltbar
  • kostenintensiver als Terrassenüberdachung aus Holz

Wie verankere ich mein Tragwerk stabil?

Damit Ihre Terrassenüberdachung stabil steht, muss Sie zwingend im Boden verankert werden. Im Fachhandel finden Sie dafür fertige Betonelemente, die Sie im Boden eingraben können. Alternativ können Sie die Pfostenträger auch direkt einbetonieren.

Zu Terrassenüberdachung

Checkliste: Das sollten Sie beim Kauf und Aufbau beachten

Sie planen, ein festes Terrassendach selbst zu bauen? Mit unserer umfassenden Checkliste kommen Sie schnell ans Ziel.

Auswahl:

  • Aus welchem Material soll das Tragwerk bestehen? Wie hoch ist das Budget? Holz ist günstiger als Aluminium, verursacht aber im Unterhalt durch regelmäßigen Schutzanstrich Kosten.
  • Kann das Terrassendach direkt am Haus befestigt werden oder muss es freistehend konstruiert sein?
  • Ist genug Platz für das Einbetonieren der Tragepfosten vorhanden?
  • Bestehen baurechtliche Vorschriften, die Sie beachten müssen?
  • Welche Abdeckung soll das Terrassendach erhalten? Zur Auswahl stehen Glas, Holz und Polycarbonat in unterschiedlichen Preisklassen.
  • Benötigen Sie einen zusätzlichen Sonnenschutz unter dem Dach? Dann planen Sie eine Markise oder ein Sonnensegel ein.
  • Welche Farbe und welches Design passen gut zum Stil des Hauses?

Aufbau:

  • Achten Sie auf eine ausreichende Temperatur, um die Pfosten einzubetonieren, damit der Beton auch anziehen kann.
  • Setzen Sie die Pfosten ausreichend tief ins Erdreich: mindestens 80 Zentimeter.
  • Bauen Sie das Dach mit einem Gefälle von mindestens 10 Grad vom Haus weg. So kann Regenwasser schnell abfließen.
  • Beim Einsetzen der Rahmendübel müssen Sie Balken und Wand gemeinsam durchbohren. So können Sie den Dübel später ohne Verkantung einsetzen.
  • Arbeiten Sie mit elektrischem Werkzeug wie einem Schlagschrauber, um für die notwendige Stabilität Verbindungen mit ausreichender Zugkraft herzustellen.
  • Bauen Sie das Terrassendach nicht allein auf. Holen Sie sich eine zweite Person zur Hilfe.
  • Achten Sie darauf, alle Tragepfosten im Lot aufzubauen. Vertrauen Sie dabei nicht nur Ihrem Augenmaß.