Quelltab, Kokosfaser, 20 Stück
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Anzuchttopf, Naturfaser, 50 Stück
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Anzuchttopf, Naturfaser, 20 Stück
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Quelltab, Kokosfaser, 50 Stück
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Können Sie den Beginn der Gartenzeit gar nicht abwarten? Vielleicht haben auch Sie schon lange vor Saisonstart alle Sämereien besorgt? Zweifellos: Die Entwicklung einer Zier- oder Gemüsepflanze aus Samen heraus ist immer wieder faszinierend. Damit das frische Grün einen perfekten Start hat, sollten Sie zum geeigneten Aussaatzubehör greifen und Quelltabletten kaufen.
Quelltabletten oder Torfquelltöpfe sind eine clevere Methode, Pflanzensamen so einzusetzen, dass die Nährstoffversorgung für den jungen Pflanzenkeim gewährleistet ist und zugleich die Risiken beim Umpflanzen minimiert werden. Die Prozedur des Pikierens – das Vereinzeln und Umsetzen von Jungpflanzen aus der Anzuchtschale in einen eigenen Anzuchttopf – ist speziell bei wurzelempfindlichen Pflanzen oder solchen mit einem filigranen Stängel mitunter riskant.
Die Produkte bestehen aus einem dehydrierten Substrat, das in Hülsen aus einem Hüllmaterial oder ein Netz gefüllt und dann in Tablettenform gepresst wird. Diese Hülle behält in nassem Zustand eine Weile ihre Festigkeit und verleiht dem Torfquelltopf seine Form. Wird den Quelltabletten Wasser zugefügt, nimmt das Substrat die Feuchtigkeit wieder auf und dehnt sich auf ein Mehrfaches seiner Größe aus. Aus der Tablette wird so ein zylindrisches „Töpfchen“.
Quelltabletten beziehungsweise Torfquelltöpfe erhalten Sie in unterschiedlichen Durchmessern und Höhen. Hersteller von Anzucht-Zimmergewächshäusern oder Pflanz-Trays gestalten Ihre Produkte oft so, dass deren Bodenfläche Vertiefungen für Quelltabletten aufweist. Bei der Anzucht kann auf Kunststoff- oder Tontöpfchen gänzlich verzichtet werden – das spart Material und Platz.
Das Substrat von Quelltabletten muss drei Eigenschaften erfüllen: Es soll in trockenem Zustand leicht und haltbar sein und eine feine Struktur haben, durch die sich die zierlichen Würzelchen hindurcharbeiten können. Außerdem darf es nicht zu viele Nährstoffe enthalten, die das Wachstum mancher empfindlichen Jungpflanze ungünstig beeinflussen.
Es kommen zwei Materialien für diesen Zweck infrage.
Obwohl es sich bei Kokosfaser somit nicht um ein klassisches Erdsubstrat handelt, wird das Material immer beliebter als Ersatz für herkömmliche Blumenerde. In Briketts gepresst und mit Dünger versetzt, eignet es sich ausgezeichnet für Balkonkästen, Topf- und Kübelpflanzen.
Quelltabletten sollten niemals austrocknen, aber ebenso nicht unter Wasser stehen. Es gilt, eine konstante Feuchtigkeit während der Anzucht beizubehalten. Das funktioniert bequem mit einem Zimmergewächshaus oder – je nach Pflanze – outdoor in einem abgedeckten Frühbeet. Die Töpfchen sollten ausschließlich im Anstau über Untersetzer oder ein Pflanztray bewässert werden und vor dem Umkippen geschützt sein. Im Zweifelsfall lassen sich die Quelltöpfchen in Paletten abstellen.
Durch kleine Verunreinigungen oder die Samen selbst kann es immer zu mehr oder weniger starkem Schimmelbefall kommen. Wenn Sie bemerken, dass sich auf einer Quelltablette Flaum bildet, separieren sie es von den anderen, um ein Überspringen zu verhindern. Entsorgen müssen Sie das Jungpflänzchen nicht gleich: Versuchen Sie zuerst, den oberflächlichen Schimmel abzutragen, und halten Sie das Töpfchen anschließend etwas trockener. Als Hausmittel hilft ein wenig Zimt auf dem Substrat: Das Gewürz hat eine fungizide Wirkung.
Bei staubfeinen Samen von Kräutern oder Blumen, bei denen eine größere Menge Saatgut gestreut wird, ist die Anzucht in Schalen mit anschließendem Vereinzeln zielführender. Eine Quelltablette kaufen Sie hingegen für Pflanzen aus größerem Saatgut:
Diese Frage wird im Zusammenhang mit Pflanzsubstraten häufig gestellt. Die Umweltbilanzen von Torf und Kokos lassen sich freilich nur schwer miteinander vergleichen. Nachvollziehbar ist, dass mit Torf grundsätzlich sparsam umgegangen werden sollte, da es sich um einen kostbaren Rohstoff handelt. Andererseits kann nicht kategorisch auf Torf verzichtet werden: Eine Reihe von Pflanzen ist auf die spezifischen Eigenschaften des sauren Torfbodens spezialisiert. Hinzu kommt, dass für die Quelltabletten nur vergleichsweise kleine Mengen Torf benötigt werden und die weitere Aufzucht der Pflanzen später ohnehin in konventionellen Erden erfolgt.
Bei Kokosfaser handelt es sich hingegen um einen schnell nachwachsenden Rohstoff mit vielen positiven Eigenschaften zum Nutzen beim Gärtnern. Andererseits muss Kokosfaser importiert werden. Die Transportlogistik spielt daher in Nachhaltigkeitsüberlegungen mit hinein.
Die Entscheidung zwischen Torf und Kokos treffen Sie daher am besten ausgehend von den Bedürfnissen der Pflanzen, die Sie anzüchten wollen. Preislich bewegen sich beide Produkte in einem ähnlichen Rahmen.
Sie benutzen schon lange Quelltöpfe aus Torf und möchten zur Abwechslung einmal Quelltabletten aus Kokos ausprobieren? Kokos- oder Torf-Quelltabletten kaufen Sie in bester Qualität bei hagebaumarkt.
Bitte beachten Sie: Gartenkleinzubehör wie Torfquelltöpfe können Sie nicht online bestellen. Lassen Sie sich Ihren Vorrat aber gerne jederzeit in einem der über 360 Märkte reservieren – auch in großen Mengen. Im Markt stehen Ihnen die freundlichen und kompetenten Mitarbeiter beratend zu Seite, sollten Sie weitere Informationen über Quelltabletten benötigen.
Lernen Sie die Vorteile der optimierten Grundversorgung Ihrer jungen Pflanzen kennen!