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Die wichtigsten To Dos im Überblick

Unser Gartenchecker fasst für Dich die wichtigsten To Dos im Juni zusammen und hat noch ein paar Tipps parat. Schau mal rein:




1. Rasen neu ansäen




Du kannst Deinen Rasen neu ansäen: 

Jetzt ist die beste Zeit, um neuen Rasen anzusäen, da es üblicherweise nicht mehr friert und es noch nicht allzu heiß ist.

So funktioniert's: 
  1. Erst Lockern: Arbeite das Erdreich gut durch und beseitige dabei Unkraut, Wurzeln und Steine.
  2. Dann Säen: Bringe nun das Saatgut aus. Dies gelingt Dir am gleichmäßigsten mit einem Streuwagen.
  3. Dann Einarbeiten: Reche die Rasensamen vorsichtig ein und sorge so für einen guten Bodenschluss.
  4. Dann Wässern: Durch eine ausreichende Bewässerung stellst Du sicher, dass die Keimung vollständig und zügig vonstattengeht.


2. Pool reinigen




Du kannst Deinen Pool startklar für den Sommer machen: 

5 Schritte zu Deinem blitzeblanken Pool: 

  1. Entferne zuerst grobe Verschmutzungen mit einem Kescher, um den Beckenablauf freizuhalten. 
  2. Lasse das Poolwasser vollständig ab. Dies funktioniert am einfachsten mit einer Tauchpumpe. Diese kannst Du ganz einfach in Deinem hagebaumarkt ausleihen.
  3. Nun kannst Du Kalkablagerungen und hartnäckige Verschmutzungen mit einem Grundreiniger entfernen. Beachte hierbei die Gebrauchshinweise auf der Verpackung.
  4. Spüle Deinen Pool gründlich aus, prüfe Deine Filteranlage und setze gegebenenfalls eine neue Kartusche ein.
  5. Jetzt kannst Du Deinen Pool mit frischem Wasser auffüllen und mit der ersten Stoßchlorung beginnen. Bitte lies hierzu vor Gebrauch die Etikett- und Produktinformationen. 

Kleiner Tipp: Lass Dir für die regelmäßige Poolreinigung von einem automatischen Poolsauger unter die Arme greifen!



3. Gartenbewässerung




Du kannst Deinen Garten optimal bewässern: 

Kleiner Tipp: Brauchen meine Pflanzen Wassernachschub?
Ob Deine Pflanzen Wasser benötigen, kannst Du durch einen schnellen Test herausfinden. Wenn der Boden in 3cm Tiefe nicht mehr feucht ist, ist es Zeit zu gießen. Du kommst mit dem Gießen gar nicht mehr hinterher? Auch schon im Juni ist es durch lange sonnige Tage manchmal schwer seine Pflanzen ausreichend mit Wasser zu versorgen. Da kann Dir eine automatische Gartenbewässerung Abhilfe schaffen. Diese versorgt Deine Pflanzen rund um die Uhr optimal mit Wasser. Hier erfährst Du, wie Du eine Gartenbewässerung verlegen kannst.



4. Hecke schneiden




Du kannst Deine Hecke in Form bringen: 

Jetzt ist die ideale Zeit für einen Heckenschnitt, da die Triebe der Pflanzen inzwischen so weit verholzt sind, dass Du sie nun gut in Form bringen kannst. Außerdem haben die meisten Vögel ihre Brutzeit hinter sich. Natürlich solltest Du vorher trotzdem nochmal sicherstellen, dass Deine Hecke nicht mehr bewohnt ist. 

Kleiner Tipp: Die richtige Heckenform 

Vermeide auf jeden Fall, dass Deine Hecke unten schmaler ist als oben, da sie sich sonst selbst beschattet und mit der Zeit verkahlen würde.  

Durch eine klassische Trapezform, welche an der Basis breiter ist als an der Spitze und sich idealerweise leicht nach außen wölbt, gelangen an alle Partien der Hecke Sonnenstrahlen und ermöglichen ein lückenloses Wachstum.



5. Unkraut bekämpfen




Du kannst Dein Unkraut besiegen: 

Halte nach diesen drei Unkräuter-Übeltätern Ausschau!
Achtung, wenn Du diese entdeckst, entferne sie sofort mit der Wurzel.

Gehörnter Sauerklee:
  • Sieht nett aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren
  • Verbreitet sich schnell in Plattenfugen, Beeten und im Rasen
  • Ist trockenresistent
  • Vermehrt sich über Samen und Ausläufer
  • Wegen seiner Wachsschicht ist er nicht mit Pflanzenschutzmittel bekämpfbar
Fingerhirse:
  • Überwuchert durch aggressiven Wuchs Deinen Rasen
  • Schon 6 Wochen nach dem Auflaufen bilden sich Samen
Portulak:
  • Plage in Stauden und Gemüsebeeten
  • Bildet auch bei Trockenheit durch eiförmige Blätter schnell dichte Bestände
Profitipp: Eine Mulchschicht schützt Deine Beete vor Austrocknung und auch vor Unkräutern.


6. Rosmarin stutzen und Tomaten ausgeizen




Du kannst Deinen Rosmarin stutzen und Deine Tomaten ausgeizen: 

Rosmarin stutzen: Rosmarin wird bei der Ernte ständig geschnitten. Dieser Schnitt reicht jedoch leider nicht aus, um ihn lange gesund zu halten. Schneide daher die Triebe aus dem Vorjahr bis dicht über die verholzten Partien zurück und lichte ihn dabei gleich ein wenig aus. Dafür entfernst Du zu eng stehende Zweige, da diese sich gegenseitig behindern und zu wenig Licht erhalten.

Tomaten ausgeizen: Die heutigen Tomatenpflanzen entwickeln zu viele Fruchtantriebe, welche sie nicht alle versorgen können. Um das Wachstum großer und aromatischer Früchte zu fördern, solltest Du daher die Triebe aus den Blattachseln entfernen. Dies wiederholst du wöchentlich bis September.



7. Aussaat von Chinakohl, Endivien und Fenchel




Du kannst ab dem 21. Juni Chinakohl, Endivien und Fenchel aussäen: 

Wenn Du Chinakohl, Endivien und Fenchel vor dem 21. Juni säst, könnten Sie einen zu hohen Lichtreiz bekommen und könnten schießen. Dies führt dazu, dass das Gemüse holzig wird und keinen Ertrag mehr bringt. Pflanze diese Arten daher besser erst ab dem 21. Juni.



8. Ernten und genießen




Du kannst Dein Gemüse ernten – am besten, solange es noch jung ist. So schmeckt es am besten: 

Frühkohl: Diesen solltest Du zügig verbrauchen, da er sich auf dem Beet nicht allzu lange hält.

Knoblauch: Sobald die Blätter Deines im letzten Jahr gepflanzten Knoblauchs gelb werden, kannst Du diesen ausgraben. Lasse ihn dann an einem trockenen Ort durchtrocknen. So kannst Du ihn lange aufbewahren.

Kohlrabi: Diesen solltest Du rasch verbrauchen, da er schnell holzig wird, wenn er trocken steht.

Rhabarber und Grünspargel: Diese Stauden solltest Du ab dem 24. Juni nicht mehr beernten, da dann ein Wachstumsschub erfolgt. Solltest Du trotzdem ernten, fällt die Ernte im nächsten Jahr deutlich geringer aus. Bei Rhabarber wird zudem der Oxalsäuregehalt zu hoch, welches für Deine Gesundheit nicht förderlich ist.

Profitipp: Steigere Deine Lauchernte! 

Lockere die Erde rund um Deine Lauchpflanzen auf und schiebe mit einer Hacke oder Schaufel vorsichtig einen ca. 5cm hohen Erdwall um die Pflanze. Dadurch verlängerst Du die bleichen Schaftteile, die viel zarter schmecken.



Tipp vom Gartenprofi:

Was kann ich gegen Ameisen tun?
Stark duftende Kräuter, wie Lavendel oder Majoran scheinen Ameisen nicht zu mögen. Diese vergrämen die Quälgeister. Außerdem kannst Du die von den Tieren durch Duftstoffe markierten Ameisenstraßen mit Hilfe von ätherischen Ölen durchbrechen. 


Deine Tophelfer im Juni



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