Maschendrahtzäune

Maschendrahtzäune online kaufen und das Grundstück sicher abgrenzen

Ein Maschendrahtzaun hält Haustiere und Kinder im eigenen Garten und unerwünschte Besucher fern. Entdecke jetzt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Maschendrahtzäune und profitiere von unseren Tipps für Deine Kaufentscheidung.

Was ist Maschendraht?

Maschendraht ist ein Viereckgeflecht aus zwei bis drei Millimeter starken, korrosionsgeschützten Drähten. Der Korrosionsschutz besteht aus einer Verzinkung des Stahls, darüber kann ein Kunststoffüberzug angebracht sein. Verzinkten Maschendraht erhältst Du in den Farben Silber und Grün, die Kunststoffummantelung ist meist grün gehalten.

Tipp: Was ist Hasendraht? Hasen-, Kaninchen- oder Hühnerdraht nennen Experten Sechseckgeflecht. Hier wird dünnerer, verzinkter Draht in einer anderen Form verflochten. Sechseckgeflecht eignet sich für den Bau von Kleintiergehen oder als Schutz vor Wildkaninchen im Gemüsebeet.

Welche Vorteile bieten Maschendrahtzäune?

Ein Zaun aus Maschendraht gehört zu den beliebtesten Abgrenzungen in Deutschland. Nicht nur Gärten und Firmengrundstücke werden häufig mit dieser Zaunform eingefriedet, auch Tierhalter und Zoos schätzen die robuste Lösung für Gehege. Auf Sportplätzen kommt Maschendraht oft als Ballfang zum Einsatz.

Die weite Verbreitung von Maschendrahtzaun hat gute Gründe, denn dieses Abgrenzungsmaterial bietet viele Vorteile:

• Maschendraht ist dank Verzinkung und Kunststoffummantelung sehr robust und langlebig.
• Anders als bei einem Holzzaun ist keine regelmäßige Pflege notwendig.
• Der Zaun wird auf Rollen angeboten und lässt sich im Gegensatz zu Stabmattenzäunen leicht im Auto transportieren.
• Der Aufbau ist unkompliziert.
• Maschendrahtzäune sind kostengünstig.
• Du hast die Wahl zwischen einzelnen Komponenten für den Maschendrahtzaun oder Komplettpaketen für bestimmte Höhen und Zaunlängen.
• Viele Pflanzen ranken hervorragend an Maschendraht, so lässt sich der Zaun auf Wunsch begrünen.

In welchen Maßen sind Maschendrahtzäune erhältlich?

Maschendrahtzaun erhältst Du meist als Rolle mit einer Länge von 25 Metern. Dir sind bei der Zaunlänge keine Grenzen gesetzt, denn die Endstücke lassen sich einfach verbinden. Außerdem hast Du die Möglichkeit, den Zaun Deinen Anforderungen entsprechend zu kürzen.

Anders sieht es bei der Höhe aus. Hier hast Du die Wahl zwischen folgenden Geflechthöhen:

• 80 cm
• 100 cm
• 125 cm
• 150 cm
• 175 cm
• 200 cm

Bitte prüfe, in welcher Höhe Du Dein Grundstück einfriedend darfst, bevor Du einen Maschendrahtzaun kaufst. Die Regelungen der Bundesländer unterscheiden sich beim Thema Gartenzaun deutlich. Das betrifft sowohl die ortsübliche Zaunhöhe als auch die Frage, für welche Bereiche des Grundstücks Du zuständig bist. So gilt beispielsweise in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen die „Rechtseinfriedung“. Das heißt, Du als Eigentümer bist von der Straße aus gesehen für den Zaun auf der rechten Grundstücksseite verantwortlich. Darüber hinaus ist der örtliche Bebauungsplan zu beachten, der für einzelne Siedlungen genaue Vorgaben zur erlaubten Einfriedung macht.

Aus welchen Teilen besteht ein Maschendrahtzaun?

Auf den ersten Blick sichtbar sind das Drahtzaungeflecht und die Zaunpfosten. Das Maschengeflecht wird von drei Spanndrähten zwischen den Pfosten in Form gehalten. Die Drähte hängen an den Spanndrahthaltern. An den Zaunenden sind Geflechtspannstäbe in das Maschengewebe eingeschoben, die für eine gleichmäßige Spannung und sichere Befestigung an den Pfosten sorgen. An Toren, End- und Eckpfählen gewährleisten schräge Streben zusätzliche Stabilität. Unsichtbar im Boden befindet sich die Verankerung der Zaunpfosten. Diese kann aus einem Betonfundament oder Einschlaghülsen aus Metall bestehen.

Wie baue ich einen Maschendrahtzaun richtig?

Maschendrahtzäune müssen nicht zwangsläufig von einem Unternehmen aufgestellt werden. Wenn Du die folgenden Punkte beachtest, errichtest Du Deinen Zaun fachgerecht selbst:

• Informiere Dich bei Deinem zuständigen Bauamt, wie ein Zaun für Dein Grundstück gestaltet sein muss.
• Stecke mit einem Seil und Holzpflöcken den gewünschten Zaunverlauf ab, so ermittelst Du die benötigte Zaunlänge.
• Markiere, falls erforderlich, die Position des Gartentores.
• Bei einem Maschendrahtzaun liegt der ideale Abstand der Pfähle bei 250 Zentimetern, maximal sind 300 Zentimeter möglich.
• Markiere die Position der Zaunpfähle.
• Grabe für jeden Pfahl ein etwa 30 x 30 Zentimeter großes Loch mit 80 Zentimetern Tiefe, um dem Zaun ein frostsicheres Fundament zu geben.
• Fülle in jedes Loch ca. zehn Zentimetern Kies als Drainageschicht ein.
• Betoniere alle Pfosten ein und pausiere mit dem Zaunbau, bis der Beton komplett ausgehärtet ist.
• Zuerst installierst Du den oberen und den unteren Spanndraht.
• Dann kommt das Maschengeflecht mit den Geflechtspannstäben an die Reihe.
• Erst jetzt arbeitest Du den mittleren Spanndraht ein.
• Zum Schluss befestigst Du den Maschendraht an den oberen und unteren Spanndrähten.

Wann kommt ummantelter und wann verzinkter Maschendraht zum Einsatz?

Für Maschendrahtzäune sind mit Kunststoff ummantelte Drähte ideal. Sie bleiben viele Jahre attraktiv, ohne Spuren der Verwitterung zu zeigen.

Möchtest Du dagegen Hänge sichern oder Wurzelballen von Bäumen einwickeln, greifst Du auf die einfache verzinkte Variante zurück. Diese korrodiert mit den Jahren und muss später nicht aufwendig entfernt werden, da das Material vollständig zerfällt.

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