WPC Zäune

Sichtschutz aus WPC kaufen: Das gibt es zu beachten

Ein Sichtschutz soll meistens das tun, was sein Name besagt: Vor Blicke schützen. Du kannst damit also zum Beispiel Dich und Deine Familie vor neugierigen Zuschauern auf der Straße oder dem Nachbargrundstück schützen. Genauso kannst Du Dir selbst unliebsame Anblicke ersparen – etwa den eines Komposthaufens oder einer Mülltonne. Optimal aufgestellt, hält ein Sichtschutz dann auch unschöne Gerüche ein bisschen zurück. Andersherum kann er Deinen Grill vor Wind schützen und die Grillecke oder andere Bereiche vom Rest des Gartens abgrenzen. Du siehst, es gibt viele Einsatzmöglichkeiten für Sichtschutzzäune.

Solche aus dem Holz-Kunststoff-Verbundmaterial WPC eignen sich besonders für den Außenbereich. WPC vereint nämlich die Vorteile seiner beiden Bestandteile, also von Holz und von Kunststoff. Oder willst du vielleicht doch ein anderes Material? Im hagebau-Onlineshop gibt es Sichtschutzzäune aus vielen Materialien wie Holz, Metall und Kunststoff, aber auch in vielen Formen, Größen, Farben und Varianten.

• Wohin soll Dein WPC Sichtschutz? Dass Dir die Stelle gefällt, ist wichtig, aber der Standort muss auch den gesetzlichen Regelungen entsprechen! Die musst du auch bei der Höhe beachten. Mehr Spielraum hast Du bei der Breite, denn die meisten Sichtschutze kannst Du mit passenden System-Elementen verbreitern.
• Wie soll Dein WPC Sichtschutz aussehen? Wie Holz, Naturstein oder modern und edel? Du hältst Dich ja später in dem umzäunten Bereich auf. Also suche eine Farbe heraus, die Dir dauerhaft gefällt. Du kannst Dich auch an den Farben von anderen Elementen im Garten orientieren wie etwa einer Mauer.
• Sichtschutzzäune WPC sind blick- und weitgehend winddicht. Wenn dir etwas anderes vorschwebt, siehst Du Dich besser noch nach anderen Materialien um.
• Sichtschutzzäune WPC sind fest montiert. Wenn Du Dir über den Standort nicht sicher bist oder Deinen Sichtschutz manchmal umstellen willst, dann schau Dir zur Sicherheit auch mobile Sichtschutz-Varianten an.

Was ist ein WPC Sichtschutz?

Als Sichtschutz bezeichnet man Zäune oder Zaunelemente, die hauptsächlich dazu gedacht sind, Einblicke von außen zu verhindern. Teils haben Sichtschutzelemente etwa aus Holz allerdings kleine Lücken oder Schlitze. Diejenigen aus dem Material WPC sind üblicherweise komplett geschlossen, also völlig blickdicht.

Aus welchem Material besteht WPC Sichtschutz?

Das WPC beim WPC Sichtschutzzaun bedeutet Wood Plastic Composite, was auf Deutsch soviel heißt wie Holz-Plastik-Mischung. WPC ist also ein Werkstoff aus Holzmehl und Kunststoff. Der Anteil von Holz unterscheidet sich je nach Hersteller und Produkt. Meistens liegt er zwischen 40 und 80 %. Der Rest besteht dann vorwiegend aus dem Kunststoff Polypropylen (PP).

Gerade für Terrassen, Gärten und andere Außenbereiche bringt WPC hervorragende Eigenschaften mit. Darum findest Du den Verbundwerkstoff häufig bei Sichtschutzelementen und -zäunen, Terrassendielen, Gartenmöbeln und Umrandungen für Wege oder Pools.

WPC ist zudem nachhaltiger als viele Holzprodukte, speziell wenn diese Tropenholz enthalten. Denn für WPC lassen sich erstens Holzreste verwenden, die zweitens von nachhaltig gepflanzten, heimischen Weichhölzern stammen. Auch der Kunststoff in WPC kommt oft aus dem Recycling von Bauteilen und Baustoffen. Mit recyceltem Kunststoff schneidet WPC in Vergleichen zur Nachhaltigkeit deutlich besser ab als Tropenholz und genauso gut wie Bauelemente aus einheimischen Nadelhölzern.

Was ist besser: PVC oder WPC Sichtschutz?

PVC (Polyvinylchlorid) und WPC sind schwierig direkt miteinander zu vergleichen: PVC ist ein einheitlicher Stoff aus einer Sorte Kunststoff und hat immer die absolut gleichen Eigenschaften. WPC besteht, wie Du schon weißt, aus zwei Materialien – aus einem Kunststoff und aus Holz. Je nachdem wie hoch der Holzanteil ist und aus welcher Art Holz er besteht, ändern sich die Eigenschaften ein bisschen. Wenn WPC beispielsweise einen sehr hohen Anteil an Weichholz hat, verkratzt es leichter und wird eher von Schimmel befallen.

Als reiner Kunststoff behält PVC seine Farbe sehr gut, ist leicht, kratzfest und widersteht Witterungseinflüssen sehr lang. WPC kann geringfügig bleichen, ist etwas schwerer, ein bisschen weicher an der Oberfläche und kann je nach Holzanteil minimal schneller Witterungsschäden zeigen. Unter dem Strich gelten aber beide Materialien durchschnittlich als weitgehend gleich stabil und langlebig. In der Anschaffung ist WPC üblicherweise günstiger.

In welchen Farben sind WPC Sichschutzzäune im hagebau-Onlineshop erhältlich?

WPC kann Dir in vielen Farben und Designs begegnen – in Weiß und natürlichen Holzfarben bis hin zu Schwarz. Das sind aber meistens nur die Bohlen, also quasi die Zaunbretter. Um aus denen einen Sichtschutzzaun WPC zu machen, brauchst Du noch Pfosten. Du kaufst in der Regel also entweder ein Set oder Elemente aus einem System, mit dem Du einen Sichtschutz aufbauen kannst und nach Belieben erweitern. Die Pfosten sind fast immer aus Aluminium und können die gleiche Farbe wie die Bohlen haben oder auch eine andere. Im hagebau-Onlineshop findest Du Elemente für Deinen neuen WPC Sichtschutz in verschiedenen Grautönen, Anthrazit, Beige, verschiedenen Brauntönen und in Schwarz. Hier nur ein paar Beispiele:

• Weiß und Anthrazit: Bohlenzaun »Ibiza« (Hersteller: Mr Gardener)
• Grau: Sichtschutz »MVG-HA018« (MVG)
• Anthrazit: Bohlenzaun »Grace Line« (Mr Gardener)
• Braun, Beige oder Steingrau: Steckzaunbohlen »Turino« (Mr Gardener)
• Sichtschutzzaun-System »Cora Line« (elephant) gibt es z.B. mit Bohlen in Teakfarbe, Schilfbraun oder Grau und mit Aluminium-Pfosten in Anthrazit oder Silber.

Ist ein Sichtschutzzaun aus WPC winterfest?

WPC ist winterfest. Der robuste Werkstoff verträgt Frost und Feuchtigkeit, so dass ihm die kalte, nasse Jahreszeit nichts ausmacht.

Wie lange hält ein WPC Sichtschutz?

WPC braucht kaum Pflege. Selbst wenn Du also gar nichts an Deinem WPC Sichtschutz machst, sollte er Dir mindestens 15 Jahre lang Freude machen. Gewöhnlich sind sogar Lebensdauern von 20 bis über 30 Jahre. Dahin kommst Du sicherlich, wenn Du Deinen Sichtschutz aus WPC ab und zu doch etwas pflegst. Das sollte jeden Fall dann geschehen, wenn Dir größere Veränderungen oder Verschmutzungen auffallen. Algen und Schimmel solltest Du immer sofort entfernen. Wenn das WPC von Deinem Sichtschutz einen sehr hohen Holzanteil hat, kannst Du auch darüber nachdenken, zum Schutz zusätzlich ein Imprägnierung aufzutragen und sie gelegentlich zu erneuern.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Sichtschutz aus WPC?

Oben hast Du wahrscheinlich schon gelesen, dass die Eigenschaften von WPC leicht mit der Art und Höhe des Holzanteils variieren. Riesig sind diese Unterschiede zwar nicht, aber es gibt sie. WPC mit sehr niedrigem Holzanteil schrumpft oder dehnt sich beispielsweise praktisch nicht aus. Auch Schimmel tritt hier eigentlich nie auf. Bei einem hohen Holzanteil sind diese beiden Risiken geringfügig größer. Die Vor-und Nachteile gegenüber Holz, die nun folgen, gelten also nur mit kleinen Abstrichen für jede Art von WPC.

Nachteile von WPC

• hält so lange wie Hartholz
• ist ähnlich hart wie Hartholz
• kann äußerlich wie natürliches Holz aussehen und wirken, aber auch wie moderne Baustoffe
• dehnt und verzieht sich bei Hitze kaum und weniger als Holz
• braucht im Gegensatz zu Holz (z.B. Ölen) keine besondere Pflege oder Behandlung
• splittert nicht, es entstehen keine Risse oder Spalten
• ist leicht zu reinigen, etwa mit einem Lappen, warmem Wasser und bei starker Verschmutzung zusätzlich z.B. mit Spülmittel
• ist beständig gegen Feuchtigkeit
• ist feuerfest
• widersteht Insekten und schimmelt nur sehr selten

Nachteile von WPC

• es ist spröder als Holz und bricht leichter
• es erwärmt sich bei dunkler Farbe in der Sonne stark

Wie befestigt man ein Sichtschutz aus WPC?

Den Sichtschutz WPC kaufst Du üblicherweise als Set, das alle Teile zum selbst Aufbauen enthält und eine genaue Anleitung dazu, wie der Aufbau geht. Du brauchst üblicherweise keine zusätzlichen Informationen. Der Aufbau ist zudem einfach, aber Du musst bei vielen Schritten auf den Millimeter genau arbeiten! Nur dann bildet Dein Sichtschutz am Ende eine gerade Linie, passen die Bohlen zwischen die Pfosten und steht alles senkrecht.

Zuerst solltest Du den richtigen Ort aussuchen. Dabei sind gesetzliche Regelungen zu beachten. Ohne Genehmigung darfst Du beispielsweise keinen Sichtschutz über 80 cm Höhe zum Nachbargrundstück aufstellen. Der Zaun sollte auch 50 cm Abstand zur Grundstückgrenze haben. Dort, wo Dein Sichtschutz anfangen und aufhören soll, schlägst Du jeweils eine senkrechte Markierung (z.B. Schnurnägel) in den Boden. Die beiden Markierungen verbindest Du mit einer Schnur. So verläuft Dein Sichtschutzzaun später gerade. An der Zaunlinie aus Schnur markierst Du, wohin die Pfosten kommen und hebst dort Löcher aus. In die stellst Du die Pfosten exakt senkrecht und befestigst sie mit Schnellbeton. Wenn sie fest sind, schiebst Du die Bohlen ein und bringst am Ende noch erforderliche Abschlussteile wie Seitenleisten und Abdeckkappen an.

WPC Sichtschutzzaun richtig pflegen und reinigen: So geht's

WPC macht wenig Aufwand bei der Pflege. Eigentlich putzt Du es nur dann, wenn Du es als unschön schmutzig empfindest. Dann genügt ein Lappen, warmes Wasser und – falls Du gründlich sein willst – noch Spülmittel oder Haushaltsreiniger. Algen und Schimmel sind bei WPC eher selten. Wenn sie auftreten, solltest Du sie aber sofort beseitigen. Nach so einem Befall kann auch eine zusätzliche Imprägnierung sinnvoll sein, um Deinen Sichtschutz zu schützen und seine Lebensdauer zu verlängern.