Holzherd & Festbrennstoffherd

Küchenofen kaufen: Das gibt es zu beachten

Wenn Du den Charme und die Tradition des Kochens mit Holz liebst, dann ist ein Küchenofen mit Holzherd genau das Richtige für Dich. Hier kannst Du nicht nur köstliche Gerichte zaubern, sondern auch eine gemütliche Atmosphäre in Deiner Küche schaffen. Das Knistern des Holzes und der wunderbare Duft von brennendem Holz werden Deine Sinne verzaubern.

Beim Kauf eines Küchenofens mit Holzherd solltest Du besonders auf Qualität und Effizienz achten. Nur ein hochwertiger Holzherd sorgt für eine effiziente Verbrennung des Holzes und eine gleichmäßige Wärmeverteilung in Deiner Küche. So kannst Du Deine Speisen perfekt zubereiten und genießen.

Einige Dinge, die Du beachten solltest:

• Ein benutzbarer Kamin in der Nähe für den Anschluss der Ofenrohre ist unumgänglich.
• Du brauchst ein Brennstofflager für Holz und/oder Kohle.
• Manche Küchenöfen benötigen Luft von außen.
• Schnell mal etwas kochen geht nur, wenn der Herd bereits an ist bzw. die Flamme brennt. Das kann im Sommer bei heißen Temperaturen stören.

Was ist ein Küchenofen und was sind die Unterschiede zur herkömmlichen Küche?

Ein Küchenofen ist so etwas wie eine Reminiszenz an die gute alte Zeit. So ein Holzherd oder Kohlenherd wird mit festen Brennstoffen befeuert. Vor Gas und Strom wurde auf diese Weise gekocht und auch geheizt. Ein Küchenofen hat also eine Brennkammer für den Brennstoff, mehrere (oft gusseiserne) Kochplatten obendrauf und oft ein Backfach neben der Brennstelle. Die mit Holz oder Kohle erzeugte Wärme wird direkt zur Kochplatte geleitet oder zum Backraum. Im Vergleich zu modernen, herkömmlichen Küchenherden, die mit Strom oder Gas betrieben werden, gibt es einige Unterschiede:

• Brennstoff: Wie bereits erwähnt, werden Küchenöfen mit festem Brennstoff wie Holz oder Kohle betrieben, der Rauch muss nach außen. Du brauchst einen Lagerraum, aber dafür bist Du unabhängig von Strom oder Gas, womit moderne Küchenherde arbeiten.
• Regelbarkeit: Bei Gas- und Stromherden lässt sich die Flamme direkt regeln, beim Küchenofen kannst Du die Hitze nur indirekt regeln durch die Luftzufuhr oder durch das Verschieben der Töpfe auf verschieden heißen Abschnitten der Kochplatte. Dazu braucht es Erfahrung.
• Aufheizzeit: Küchenöfen brauchen etwas Zeit, um auf die gewünschte Temperatur zu kommen, besonders wenn Du ihn vor dem Kochen erst noch anfeuern musst.
• Heizung: Ein Küchenofen gibt auch Wärme an den Raum ab, was im Winter sehr angenehm ist. Moderne Elektroherde geben so gut wie keine, Gasherde ein bisschen mehr Wärme ab, sind aber nicht mit einem Küchenofen zu vergleichen.
• Pflege und Reinigung: Küchenöfen brauchen mehr Pflege und Reinigung, da Asche entfernt und der Schornstein gekehrt werden muss. Und die Gussplatten müssen auch gepflegt werden.

Dennoch sind Küchenöfen einzigartig und die Mehrarbeit macht den Fans der Materie nichts aus, zumal die Kocherfahrung eine besondere ist und der Küchenofen gleichzeitig als Wärmequelle dient.

Hier ist eine Tabelle, die die Unterschiede zwischen einer herkömmlichen Küche und einem Küchenofen darstellt:

Bitte beachte, dass die genauen Unterschiede je nach spezifischem Modell und Hersteller variieren können. Es ist immer ratsam, die Produktbeschreibungen und Spezifikationen zu überprüfen, um genauere Informationen zu erhalten.

Welche Arten von Küchenöfen gibt es?

Im Prinzip sind Küchenöfen ähnlich aufgebaut, sie unterscheiden sich hauptsächlich im Aussehen (in der Farbe der Gehäuse), in der Größe und ein paar unterschiedlichen Funktionen. Einige lassen sich mit Kohle und Holz befeuern, wobei Kohle länger brennt bzw. vor sich hin glüht und damit die Brennkammer schnell wieder entflammbar ist. Es gibt größere Geräte mit einer Temperaturanzeige am Backofen und einem Flammen-Sichtfenster, aber auch Geräte ohne. Hier wird dann die Außenseite an der Stelle nicht so heiß.

• Die modernste Art von Küchenöfen werden mit Pellets betrieben und besitzen ein Cerankochfeld. Sie sind programmierbar und sehr effizient. Allerdings brauchen diese Hightech Geräte Luftzufuhr von außen.
• Es gibt reine Holzherde ohne Backofen und ohne Sichtfenster.
• Ein wichtiges Kriterium sind die Anschlüsse für das Rauchrohr, in der Regel sind auch hier mehrere vorhanden.

Welche Vorteile hat die Verwendung eines Küchenofens?

Ein Küchenherd, der mit Holz oder Kohle befeuert wird, braucht einen bestimmten Aufwand, hat aber auch ein paar interessante Vorteile:

1. Unabhängigkeit: Ein mit Holz oder Kohle befeuerter Küchenofen ist unabhängig von der Stromversorgung und damit auch von den hohen Energiepreisen – ein Pelletofen übrigens nicht.
2. Wärmequelle: Wenn Du darüber nachdenkst einen Kaminofen in einem großen zusammenhängenden Raum aufzustellen, bringt ein Küchenofen besonders viel, da er nicht nur zum Kochen benutzt wird, sondern auch heizt.
3. Nachhaltigkeit: Wenn es Dir gelingt, lokales Holz zu verwenden, dann bist Du nachhaltiger als mit Strom oder Gas betriebenen Herden. Bei den CO₂-Emissionen müsste man genauer vergleichen.
4. Kochqualität: Ein mit Holz oder Kohle befeuerter Ofen sorgt mit seinen Gusseisenplatten und ebenso im Backofen für eine gleichmäßigere und intensivere Wärme als bei herkömmlichen Herden. Beim Backen von Pizza oder Brot oder beim Schmoren von Fleisch kann das einen Unterschied machen.
5. Gemütlichkeit: Nicht zu unterschätzen ist Atmosphäre, die so ein beeindruckender Holzherd ausstrahlt: Hier ist es einladend und gemütlich.

Welche Sicherheitsvorkehrungen sind beim Umgang mit Küchenöfen zu beachten?

Sicherheit ist bei jedem Herd wichtig, egal ob er mit Gas, Elektrizität, Holz oder Kohle betrieben wird. Hier sind einige Tipps zur Sicherheit beim Umgang mit Küchenöfen:

• Belüftung: Deine Küche sollte immer gut belüftet sein, insbesondere wenn Du mit Gas oder Holz/Kohle kochst. Dies verhindert die Ansammlung von gefährlichem Kohlenmonoxid, das bei der Verbrennung entstehen kann. Dafür gibt es auch Melder, die rechtzeitig warnen.
• Utensilien: Ofen- und Topfhandschuhe sind unumgänglich und passendes Kochgeschirr, das sich bei großer Hitze nicht verzieht.
• Aufsicht: Der Ofen sollte im Betrieb nicht unbeaufsichtigt sein, wenn er in Betrieb ist, besonders wenn Du mit hohen Temperatur arbeitest.
• Kinder: Kinder und Haustiere sollten Abstand halten, wenn der Küchenofen in Betrieb ist, Griffe von Töpfen und Pfannen dürfen nicht über den Rand des Ofens hinausragen. Überhaupt sollten Kochgefäße sicher stehen
• Vorsicht heiß: Kein brennbares Material sollte in der Nähe des Küchenofens sein und: Deponiere den Feuerlöscher in der Nähe der Küche.
• Pflege: Halte den Ofen sauber und gut gewartet. Kontrolliere ab und an den Rauchabzug und die Dichtungen.
• Brennmaterial: Benutze nur trockenes und empfohlenes Brennmaterial und zünde das Feuer nie mit brennbaren Flüssigkeiten an.

Wie finde ich den richtigen Küchenherd für meine Bedürfnisse?

Du hast Dich schon gegen einen modernen Küchenherd entscheiden, willst weder Strom noch Induktion zum Kochen in Deiner Küche, dann könntest Du noch überlegen, einen Gasherd zu installieren: Gas ist für viele am schönsten, weil eine Flamme zu sehen und auch zu spüren ist, schnell gekocht und die Hitze direkt reguliert werden kann. Viel Hobby-Köche schwören darauf. Es sollte aber ein Gasanschluss in der Küche vorhanden sein, denn wenn Du mit einer Propan-Gasflasche kochen musst, brauchst Du andere Düsen und ca. alle 2 Monate eine neue Propangasflasche. Zwar gibt ein Gasherd auch Wärme ab, aber nicht so viel wie ein Küchenherd.

Ob mit Pellets, Holz oder Kohle heizen tun sie alle. Und schnell etwas Aufwärmen geht nur, wenn er schon brennt: der gute Küchenherd. Pellets-Küchenofen gibt es mit Ceranfeld. Sie sind kaum größer und fast steuerbar wie ein normaler Herd. Ein Nachteil: Du brauchst in der Regel Luftzufuhr von außen.
Die Modellpalette von Küchenöfen ist riesengroß: Es gibt einfache schmale Holzherde, die auch als zusätzliches (Heiz-) Gerät einen Platz finden bis hin zu großen, breiten, wunderschönen im Vintage-Stil gestaltete Küchenherd, die mit Kohle und Holz befeuerbar sind. Um die Handhabung zu verbessern, besitzen manche Backöfen ein Thermometer und drei Anschlüsse für das Rauchrohr.

Beliebte Küchenofen-Marken im Hagebau Online-Shop

Die Modellauswahl im Hagebau Online-Shop lässt keine Wünsche offen, hier kannst Du aus fast 60 Geräten nach Deinen Wünschen wählen. Der traditionsreichen Ofenbauer Wamsler bietet einfache und funktionale Holzherde, La Nordica-Extraflame hat wunderschöne Küchenöfen im Vintage-Stil. Haas & Sohn und Justus ihre Küchenöfen sind Feststoffbrennherde, das heißt, sie arbeiten mit Holz und Kohle, während Blaze mit modernen Pelletöfen aufwartet. Und das sind nur einige der Marken der fast 60 Kaminöfen.

Wie wird ein Küchenofen richtig gereinigt und gewartet?

Manche Arbeiten sind bei jedem Herd gleich: Die Scheibe der Backofentür und der Backofen selbst müssen gereinigt werden und natürlich muss Du auch das Kochfeld sauber machen. Ein paar Dinge kommen beim Küchenofens noch dazu:

• Kochplatte: Gusseiserne Kochplatten können mit einer Drahtbürste oder mit einem speziellen Reiniger sauber gemacht werden. Ein Pflegemittel verlängert die Lebensdauer.
• Asche: Die Asche muss regelmäßig aus dem Brennraum entfernt werden, dabei sollte sie abgekühlt sein. Dazu gibt es spezielle Ascheschaufeln und nicht brennbare Behälter. Lieber nichts davon einatmen.
• Glasfenster: Wenn Du die schöne Flamme sehen willst, musst Du ab und an auch die Glastür des Brennraum reinigen. Und mach dann die Backofentür gleich mit. Für hartnäckige Flecken auf dem Glas gibt es spezielle Ofenglasreiniger.
• Schornstein: Das Intervall zur Reinigung sollte der Schornsteinfeger bestimmen.
• Dichtungen: Überprüfe regelmäßig die Dichtungen an den Türen und wenn vorhanden an den Luftzufuhrrohren. Defekte Dichtungen sollten umgehend ausgetauscht werden, um den effizienten und sicheren Betrieb zu erhalten.

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